Alle 11.869 Texte von harzgebirgler

zur eiche sprach die buche "massig bücher sind ja im grunde nichts als hungertücher an denen menschen nach sinn suchend nagen ohne dann auf grundsätzliche fragen antwort je zu kriegen - hunger bleibt weil lesen meistens bloß die zeit...

  als er neulich eine latte mittendrin im kaffee hatte viel das wenig ins gewicht denn sie stand ihm schließlich nicht [hätt’ ja auch so unverhehlt coram publico gefehlt!]... ...als sie neulich eine latte mittendrin im kaffee hatte /...

im keimverlag herrscht mangelnde hygiene - neuzugänge nehmen ihre beene deshalb flugs scheint's ständig in die hand weiter suchend das gelobte land wo so keime in sein' heil'gen hallen nicht über wen her mit wolllust fallen...

im kosmos gähnt unentwegt endlose leere / ach und die träumt "wenn ich voll bloß mal wäre / gefüllt wie ein glas voller sekt oder wein / ich würde dann kaum mehr am gähnen so sein - / ich würd' vielleicht schwanken : das...

im märzen schmeißt an seinen trecker der bur wo will er denn hin mit - gar etwa zur kur?! i wo keineswegens das feld ist sein ziel obzwar ihm ne kur wohl weit besser gefiel’

im netz ist alle welt am hangen obwohl uns dort kaum spinnen fangen - spinner schon eher und betrüger doch mensch wird ja durch schaden klüger...

hätt' jemals so ein sessel wirklich ohren man läse ihm was vor - die zeit geht hin - dabei schwitzt er dann kaum aus allen poren wie wer der viel zu dicht sitzt am kamin in dem die flamme munter scheite frisst was doch seit je echt...

im osten geht die sonne auf und mag dort nicht verweilen nein wird zum glück so ist ihr lauf auch fortan westwärts 'eilen' wo sie tagtäglich untergeht immer des abends oft auch spät...

im po im po da angelt' jüngst wer so erfolgreich mit der angelrut' wie es ansonsten schwer wer tut: er zog nen riesenwels an land den man als weltrekord erkannt' und ließ ihn nach der angelei dann in den po auch wieder frei......

im pornokino sprach der hengst zur stute „nun komm mal in die strümpfe meine gute der film ist gleich vorbei und ich hab druck!“ „ach gott“ sprach die „schau her my dear und kuck: ich hab' die strümpfe längst schon wieder an...

es kann bisweilen überall geschehen da sieht sich plötzlich wer im regen stehen weil der auf den er baut nicht zu ihm hält obwohl dann regen meist nur selten fällt - ist lediglich ein bild doch läßt sich sagen: das mag wen der drin steht...

im rittersaal im rittersaal saß ritter rums beim mittagsmahl aß wildschwein kross mit rotem kraut das immer schmeckt wenn man’s gut kaut und trank dazu drei becher wein da stellt’ rums für das kauen ein denn wein kaut meist wer bloß...

im rosenkrieg im rosenkrieg gibt’s niederlage auch und sieg den tragen meist davon die frau’n die ungern in die röhre schau’n und nachsichtig dabei kaum sind nein auf dem nachsichtsauge blind - das nachsehen hat dann der mann doch sieht...

im serail ertönt ein fluch aus dem mund vom chefeunuch: „die verflixten haremsweiber treibens mit dem eselstreiber - wirklich hinter meinem rücken tut der weib für weib begücken ja der treibt es echt mit allen oftmals ziemlich ausgefallen...

im sindschar gebirge da liegen sie jetzt aus kunststoff so flaschen zigtausend zerfetzt hat man aus flugzeugen hilfreich geschmissen brachte nur nichts : gingen putt wie wir wissen das wasser versickerte ruckzuck im wald und viele jesiden...

im sonntagsstaat im sonntagsstaat gibt’s weder bundestag und -rat noch einen abenteuerpfad auch länder gibt es darin nicht geschweige denn ein amtsgericht doch wenn jetzt wer von menschen spricht die er im sonntagsstaat schon sah sogar in...

im unterholz saß jüngst ne fee mit einem splitter in ihr'm zeh und der oh tat schon ziemlich weh sie zog ihn dann aus ihm heraus sowie ihr stirnchen bei recht kraus denn er war echt kein augenschmaus

im urwald der urzeit trug urlaub der ur- baum logischerweise solange auch nur herr herbst noch den schlaf der gerechten voll schlief eh' ihn sein ursprung zum aufstehen rief

im wahllokal im wahllokal da muß manch wähler plötzlich mal weshalb dort meist ein lokus ist wo er dann notfalls...na ihr wißt

im wald der rothirsch röhrt mit macht - es wäre wirklich voll gelacht blieb's wirkungslos bei seinen kühen die so wie er vor brunst längst glühen zumal ein nebenbuhler kaum das wasser reicht ihm selbst im traum

im wald saß mal ein jägersmann und nahm sich seiner büchse an doch biß dabei total ins gras weil auch der schuß aus ihr voll saß

wenn ein mann im wasserbett wasser in den beinen hätt’ würden sich die flüssigkeiten je um standortwechsel streiten? hoffentlich, falls doch, nur leise auf ganz insgeheime weise - tauschen sie dann gar die plätze kriegt der mann glatt noch...

im wellental im wellental gab es einst auch ein wallokal das schloß jedoch vor langer zeit: den wälern war der weg zu weit zumal manch wal sich voll verlief - sie wälten fortan nur per brief...

sind alle erst mal voll ins netz verstrickt mag kaum mehr jede / r wissen was sich schickt - nur selbstdarstellung die wird immer schicker und sicherlich der mensch zumeist auch dicker und ähnelt einem mastschwein immer mehr zwar zentnerschwer...

es gibt gar manchen kleinen geist der würde gerne größer sein doch wie beobachtung beweist bleibt so ein kleingeist immer klein da kann er machen was er will sein wachstum steht ganz einfach still und kommt das ganze leben lang auch mit...

der kronenfrosch ist immer noch am hocken im teich des waldes und sucht anzulocken maiden die bereit sind ihn zu küssen was sie machen können doch nicht müssen er sah vor kurzem eine schon ganz nah weil die aber vor frosch sein’ reiz nicht...

immer schlimmer wird’s noch werden mit der rechnerei auf erden zahlen zählen, kontostand alle welt hält auf die hand und das heer der vollidioten ist schon nicht mehr auszuloten...

der mensch war stets schon ungeheuer und nichts so sehr jemals wie er - der sachverhalt ist auch kein neuer sondern kommt aus dem wesen her von dem einst sophokles schon sprach bei antigones ungemach!

„es laufen immer unter ferner liefen doch wichtigtuer die vor dünkel triefen!“ sprach ed zu ben - der lachte sich n ast denn würstchenproduktion aus schweinemast hat durchaus auch belustigende seiten nicht nur in pandemiegeplagten zeiten...

jüngst trat mir in den hintern doch die muse und dabei echt verrutschte ihre bluse so konnt’ ich ihre tollen titten seh’n - ach dichten ist doch immer wieder schön!...

gegen neider ist genialität immun: „wenn könige bau’n haben kärrner zu tun“ sprach schiller und pellte sich locker ein ei auf manch egomanische neidhammelei

„dasein ist des menschen wesen doch ich fresse einen besen wenn der bislang was er sollt je schon war“ sprach das und zollt voll auch maikäfern respekt diesbezüglich echt perfekt...

es segelt /  ein milan auf herbstlichem wind der himmel /  klar wolkenlos blau kondensstreifen auch weiß zu sehen hoch sind die luft fast nachsommerlich /  lau

in belutschistan ein kutscher / stand seit je total auf lutscher / und kaufte die zum sonderpreis / am kiosk auch gleich tütenweis' / egal ob länglich oder rund / hauptsache süss und knallebunt / lutschte er die beim rumkutschier'n...

in dem gasthaus WALDESRUH ging es laut und lustig zu denn von zweie bis um viere gab’s dort kostenlose biere und zum nulltarif auch wein mocht manch eine / r gast gern sein heimlich ward dafür geworben wer drauf reinfiel ist gestorben weil:...

der mensch wird in den stand gesetzt zu dichten aus eig’ner machtvollkommenheit mitnichten nein es spricht an ihn was er selbst nicht ist und aus entsprechung blüht erst ein gedicht - zumindest bei den grossen läuft das so die werden ihr’s...

in den tiefen der gedärme hausen so bakterienschwärme die zersetzen was wer frißt selbst wenn es bloß fastfood ist doch ein vollkost-kiemenschieber wäre ihnen weitaus lieber...

in des stromes /  tück’schen schnellen hausten einst die pimpernellen und die taten sich zuzeiten gerne auch an land verbreiten wo genervt von tüdelkram manch wer sie sehr leicht bekam das lag an den pimpernellen aus des stromes tück’schen...

hätt’ einst der mensch den turm dort nicht errichtet in babylon von dem die bibel spricht weltweit in EINER sprach’ würd’ auch gedichtet und „dolmetschen“ ach täte not echt nicht worüber luther einst nen „sendbrief“ schrieb der...

in grünem kleid zeigt sich der wald wo kuckucks ruf /  recht laut erschallt der scheue vogel trägt gern grau ist gut getarnt und ziemlich schlau legt glatt sein ei in fremdes nest und dumme piepmätz tun den rest

in kürze ist's wieder so weit und es beginnt, was jecken freut, im land die fünfte jahreszeit am elften elften punkt elf uhr fehlen noch elf minuten nur dann nimmt sie fahrt auf mit bravour

ganz ohne individuum kommt kaum gemeinschaftlich was rum denn nur wo ich ist auch ein du und geht’s gemeinsam lustig zu mitunter immerhin nicht stets doch bloß auf diese weise geht’s!

ed glaubte allmählich tatsächlich sein schwein pfeift und müßt’ längst auf der musikschule sein - das ist inklusion und ed fand’s supergut daß grade sein schwein auf die voll pfeifen tut

die innereienschau und ich-parade dominiert viel schreiben - das ist schade und überdies (fand benn einst schon) voll fade in sozusagen allerhöchstem grade

der lehrer nimmt sie ins gebet zwei störenfriede und sagt: \"seht! was ihr nicht wollt dass man euch tu fügt keinesfalls /  wem anders /  zu!\" /   da sagt der eine fried /  zu ihm: \"du /  neunmalkluger nieselpriem! mein bruder haut dich...

so bolzen sind bezüglich intellekt ein hirndefekt der in sehr vielen steckt und sich auf selbstsicht auswirkt voll fatal drum halten sich gern nieten für genial

 max klomm zwar erst auf der intimbereichsleiter den venusberg zögernd empor aber weiter denn seine maxime war eile mit weile selbst wenn sich verhärten längst sonst weiche teile

es geben sich die hurrikans die klinke in die hand obwohl karibiks inselwelt schon kurz vorm kollaps stand - ist die natur auch weiterhin so außer rand und band hat, was den klimaschutz angeht, der mensch gebaut auf sand http: / /...

am besten wär’ wohl gar kein mensch - hätt’ dann zwar niemals friedel hensch und winnetou gegeben doch das irmawallaby, östlich, würd’ noch leben...

irmintrud die trauerweide tat nie wem etwas zuleide nein sie wuchs ganz still am see und tat keiner seele weh /   doch sie tat sich selber leid weil /  ihr zweig- und blätterkleid so herunterhing am stamme daß sie fluchte ich verdamme /   den...