Alle 12.511 Texte von harzgebirgler

blätter die zu boden sinken sieht man herbst zum abschied schminken bunte farben finden satt auf des jahres antlitz statt so als sollt’ das grün im sterben noch einmal fürs leben werben

leckende pipelines zu dichten / gelingt sogar dichtern mitnichten / und keinesfalls auch mit cousinen - / einen vogel zeigten die ihnen... /

zum baumkuchen sprach zärtlich jüngst gerlinde „was mir an dir gefällt ist deine rinde denn die besteht zumeist aus schokolade - das findet zwar ein borkenkäfer schade doch hat der eh für backwerk keinen sinn!“ und biß genüßlich in...

LEGT JE EIN HASE AN AUF EINEN JÄGER / GlAUBT DAS NICHT MAL JAN MAAT VOM FLUGZEUGTRÄGER / DER EBEN GRADE ANLEGTE AM KAI / WOMÖGLICH GAR NOCH IN DER WALACHEI... /

lehrer lämpel sitzt und raucht wozu er sein pfeifchen braucht doch mit schießpulver geladen gibt’s dann den totalen schaden was die beiden strolche freut max und moritz und bereut haben diese übeltäter den streich erst drei streiche später...

immer schon sind alltagsdinge gern auch des besinnens schlinge worinnen es sich leicht verfängt - wer da nicht wachsam gegenlenkt kommt zur besinnung eher schwer zumindest aber weniger

wer augen hat der sieht: leid ist auch hier und klopft mit kinderhand an uns’re tür - die laberei vom fremden bin ich leid für kümmerung ums hiesige wird’s zeit!

die odaliske räkelt sich in harems lustgemach wie venus pur und /  der eunuch seufzt voller wehmut \"!ach wenn ich so könnte wie ich wollte wär’ ich längst ihr freier doch fehlt mir nicht nur macht dazu nein leider auch die ↓ ↓...

ach wenn doch bloß der verkehr dichter so wie goethe wär' ist er aber leider nicht nein weiß gott ganz anders dicht und geht uns drum auch zumeist wirklich ziemlich auf den geist

da mag wer schon ins staunen kommen des nachts am see – es scheint der mond zwei schwäne kommen angeschwommen im schlepptau was zu seh\'n sich lohnt: ein güld\'ner kahn mit knabe der schön saiten schlägt (s)einer leier

DAS SCHÖNSTE AM ZIEHEN IST OFTMALS ECHT LEINE DIE FLIESST DURCH HANNOVER - SELBST PARIS HAT SEINE

als sie sich auszog zog er leine denn stand nicht auf behaarte beine obwohl ihn ihre lippen reizten die aber auch mit haar'n kaum geizten

manch wer denkt auch beim ziehen an die leine - durchfließt hannover, selbst paris hat seine

die puppen läßt wer tanzen dann wenn er es sich auch leisten kann denn feste feiern kostet geld das selten wo in dieser welt ganz einfach so vom himmel fällt nein für sein geld das er erhält muß er wie die allermeisten selber erst mal etwas...

Es war einst wohl im Zillertal da dachte echt ein Zitteraal er wär ein Leistenkrokodil - das machte aber gar nicht viel: Man zog ihm einfach ab die Haut und hat zu Slippern sie verbaut dem Kundenfuß voll angemaßt wozu ja bestens Leisten paßt

oft kommt manch abteilungsleiter als des vorstands blitzableiter so auf der karriereleiter wenn er fällt oh ja dann schreit er gar nicht mehr erheblich weiter und ist nur bedingt noch heiter

nikolaus niembsch von strehlenau der liebte eines freundes frau und nannte einst \"verschweint\" das land wo er sich eine zeit befand: die usa amerika - er blieb ja auch nicht lange da schrieb mancherlei schön an gedicht es half ihm jedoch alles...

inzwischen steht der lenz ja schon bereit uns zu befrei’n von klammer winterzeit - kommt zwar ein bisschen langsam in die strümpfe doch hält in händen dennoch alle trümpfe wie jedes jahr wenn er die kälte bannt und flattern lässt durchs...

des morgens hämmert jetzt schon echt nicht schlecht am baumstamm hier ein kaum zu seh'nder sprecht was mich zumindest keineswegens stört weil es sich nicht wie rasenmäh'n anhört das lenzens kehrseite ja leider ist die sicher manch...

die ’pumpe’ vom lenz den der büchner einst schrieb die war schon okay nur der kopf /  oh der blieb ganz schön auf der strecke... winter oh verrecke lenz enteise schnell die welt die ja nicht gleich trocken fällt - gern ’pumpt’ ihm...

selbst wenn wir jetzt sagten \"vom eise befreit\" macht sich der herr winter vielleicht noch mal breit streicht kaum wohl die segel bereits ende märz obwohl längst in viel’n der wunsch wächst: !frühling werd’s!

WEIN WIRD GELESEN UND BIER WIRD VERLEGT DAVON KANN /  EIN /  DICHTER /  NUR TRÄUMEN - WÄHREND DER /  SORGSAM MEIST WORT HEGT UND PFLEGT IST MUNTER /  VIEL TRÄNKLEIN AM /  SCHÄUMEN

kratzt wer beim nummernschieben ab bringt ihn sein abgang voll ins grab wenn es denn noch zum kommen kam bevor ihm lust das leben nahm

so ichbewegte schreiberei gilt ja zumeist als letzter schrei doch geht dem sein am arsch vorbei nicht nur allein nein auch der zeit der dito wumpe wenn was schreit zumal selbst gott kein ohr ihm leiht

dass wir noch je zu retten wären / wenn götter nicht einst wiederkehren / die sich um uns scheint's eh nicht scheren / zumal wir sie auch kaum entbehren / wird menschheits aussichten erschweren: / „NUR NOCH EIN GOTT KANN UNS...

als gott einst sprach \"!es werde licht!\" bedachte er vermutlich nicht dass wir uns für leuchten halten die allhier wie irre walten - wenn erst well’n landeinwärts wogen wird der zahn uns schon gezogen!

zur STEHLAMPE muß STANDLICHT sich gesellen wozu wir noch ’n KERZENSTÄNDER stellen - das leuchtet zwar nicht all’n auf anhieb ein doch paßt es schon total bei diesen drei’n...

um einen leuchtturm kreisten zwanzig möwen und eine schiss im flug ihm voll aufs dach die andern neunzehn ließen sich nicht lumpen und machten es der einen locker nach

gern würd’ das türmchen leuchten doch gab’s aufgrund von feuchten einflüssen einen kurzen nun nicht aus bärenwurzen nein elektrizität weshalb’s im dunkeln steht

all das viele licht bannt die weltnacht nicht - sehnsucht und verlorenheit wettkämpfen um helligkeit

jetzt ist das land mit lichterketten voll und and’rem zeug – man fragt sich was das soll wenn überquellen vom geleuchte städte als ob es lichtsmog nicht genug längst hätte

für staunen ob der sterne pracht scheint doch der nachthimmel gemacht obwohl lichtsmog sie meist mindert und solch augenschmaus verhindert

lichten sich gründe ist das zu begrüßen - lechzend hockte der mensch drum gern zu füßen des gottes, ließ’ der welt sinn sich erklären wenn gottheiten denn noch so in ihr wären...

zwar erschöpft die wahre liebe sich kaum im vermehrungstriebe doch wer liebend sich vermehrt macht gewiß nicht viel verkehrt

bleibt liebe ohne widerhall sorgt das vermutlich überall oft für ein akzeptanzproblem denn wahrheit ist oft unbequem - vor allem sieht, wer liebt, ihr nicht nun allzugerne ins gesicht

wenn einer meint die hoffnung wär' das höchste geht der fehl - aus lebensliebe kommt sie her und liebe wiegt weit mehr wovon auch ein apostel spricht, der paulus heißt, aus glaubenssicht Der erste Brief des Paulus an die Korinther (1.Kor...

...er küsste oft ihr'n fußabdruck im sand / das brachte ihn zwar kaum um den verstand / doch sie ihm klaro auch kein stückchen näher - / war halt ein eremit, ein mehr als zäher... /

knecht ruprecht packt im freudenhaus irrtümlich seine rute aus prompt sagt die puffmutter entzückt: „wär' doch bloß jeder so bestückt!“ drauf packt er sie gleich wieder ein um ja nicht auszüglich zu sein

\"lieber aufm strich mann als unterm strich männchen!\" sprach einst zu ihr’m kerl von tharau das ännchen - der schaute ganz dumm und nahm ihr das krumm

die liebe ist des herzens dieb - magst es verbunkern ja und schieb auch hundert riegel noch davor die liebe öffnet doch das tor mit sagenhafter leichtigkeit - der schlüsseldienst erblasst vor neid

wonach wer schlägt bewirkt oft viel schlägt nach zum beispiel \"LIEBESSPIEL\" wird prompt gesetzt vollauf ins bild was es dabei zu machen gilt gesetzt den fall er macht’s dann auch und steht nicht praktisch auf dem schlauch

liebstöckelschuh und luststockschläge maggikrautsalatblattsäge das sind dinge die ich liebe komm parier sonst setzt es hiebe sprachentier mach was ich will halt den rand und sei schön still ach du hast mich so im griff kniff pfiff riff schiff...

wenn einer mal die lieder spielt von mendelssohn die ohne worte der dabei nicht auf wirkung schielt öffnet dem herz sich eine pforte die es gern immer offen hielt' zu selten seelenvoll'rem orte

sie hatte vorm schönheitschirurgen echt scheu und griff sich stattdessen nen hübschen LIFTBOY...

bereits als er am schnabel hing vom klapperstorch oh ja da ging ihm zwar ein licht auf was die welt im innersten zusammenhält nun echt noch nicht doch ward ihm klar daß er voll flugunfähig war und wollt' seitdem nur eines sein: jeteigner...

sicher haben lila kühe schlechterdings nur wenig mühe so ihr ganzes rindviechleben himmelblaue milch zu geben selbst /  die fladen von /  solch kühen die sie flott auf wiesen sprühen sind wohl eher blau statt braun - doch da muß ich noch mal...

bis des morgens um vier hört man ’s schifferklavier in der kneipe am hafen die spießbürger schlafen doch /  der obermaat tönt \"mann hab ich die verwöhnt lilli von zimmer zehn ließ mich gar nicht mehr gehn!\" -- \"du das kennen wir...

gern riskiert ne dicke lippe mancher geck und auf die schippe nimmt der wenn sich nur zum schein um nicht lachhaft ganz zu sein

es LOCKT der STOFF * und früh kaputt ist dann selbst wer in hollywood ** wie überall auf dieser welt wo er auf fruchtbar’n boden fällt *umgangssprachlich Alkohol, Rauschgift ** z.B. Philip Seymour Hoffman ps sogar schach kann leben kosten...

Des gelockten Weingotts Gabe paßt zur Liebe, lockt sie \"Labe dich am Rebsaft wie am Leib daß Lust nicht ein Traum bloß bleib!\"