Texte zum Thema "Absurdes"

Könnte ich dich nur einmal kurz von deiner Haut befreien, die Zeichen sichtbarer Narben als Mahnmal tragen, jene, die schon lang verheilt sind. Könnte ich dich von deinem Fleisch trennen, in dem jedes Gefühl von dir, mitsamt...

Dieses dumme Herz, welches auch nach fast 8 Jahren immer noch aus seinem Takt fällt, um sich zu überschlagen, sobald es dich nur wittert, und dir wie Espenlaub entgegenzittert... M.Brandt

Suche diese kleine Insel, die zwischen den Kontinenten vor und nach deiner Zeit liegt. Da bleib ich. M.Brandt

einmal las ich eine Feder finden deutet dir du seist auf dem richtigen weg die hühner in meiner nachbarschaft sind seitdem nackt

Wer immer sich etwas dabei gedacht hat, mich zu dir zu führen, dich meinen Weg kreuzen zu lassen, unsere Herzen aneinander zu ketten, hat überhaupt nicht gedacht, da er vermutlich keinen Verstand besitzt. Wer sonst würde einen...

Egomanischer Autor. Eine Typus Er kann nicht ertragen, dass einer besser schreibt. Er kann nicht ausstehen, dass jemand gut schreibt. Er kann nicht leiden, dass jemand schreibt. Also hat er sich geschworen, kein Buch mehr zu kaufen. Er verbrennt...

Dein Zweifel hat schlechtere Karten als mein Wissen, sage ich und versuchte angeekelt mit meinem Fuß den imaginären Dreck, den ich am stecken hatte, von meinem Image zu streifen. Was konnte ich dafür, fragte mein Kuss unschuldig...

Vertrauen sagst du, und lächelst, als würde das in Bezug auf mich zu einem schönen Märchen gehören. Du wirst schon sehen, kontere ich deine Gedanken, die mir plump vor die Füße tropfen. Mit dieser Pfütze...

Wir plätscherten im Herbst dahin, dann, der letzte Sturm, er riss uns aus dem sicheren doch festhaltenden Boden. Das brachte uns dem Himmel ein Stück näher und den Frühling. M.Brandt

* Lautlos schleicht sich ein Aal mit Gleichstrom beladen ins Vorzimmer, Er möchte gerne ein Paar Kilowatt Gleichstrom gewechselt haben. * © F. Puschnik

Die Welt läuft selten rund, sie ist kein Ball. Du solltest lieber fest auf beiden Beinen im Leben stehen. Musst du auch mal weinen: Der Schmerz lässt nach. Vielleicht nicht Knall auf Fall, doch er lässt nach. Das tut er jedes Mal....

Stehen geblieben fast alles Die Angst die Hilflosigkeit der Schmerz nur nicht... das Herz! (Das haut dir obengenanntes mit jedem Schlag um die Ohren.) M. Brandt

* Alltag ab der Stange. Konfektions getrimmtes Wissen, rennt dem Pöbeltrott entgegen. Ausgewalkte Fensterblicke, Erdenherz zerbricht in Krumen. Nichts gedeiht, was fremd geweiht, viel zu stumm gelaunte Brüste, beklagenswertes...

Meister: So, das war es dann also mit der ach so großen Liebe? Ich hab schon fast geglaubt, es gibt sie wirklich, so lange wie mit euch schon Hin und Her ging. Es gab scheinbar kein Ende...scheinbar....schmunzel*** Ich: Ja, aber wir waren...

Egal, welche Bilder ich mir anschaue, alle sagen mir etwas, reden mit mir. Jedes Gesicht scheint mir seine Story zu flüstern. Sobald mein Auge durch Zeitungen oder das Net wandert, über die Seiten, auf denen es von Fotos nur so wimmelt,...

die weiße wand trank meine welt jetzt ist sie mir verloren in meinem blick nur blankes feld entleibt und neugeboren mir fehlt das alte wohlbekannte das gestern das ich um mich webte die strecke die ich letztlich rannte das oft beweinte...

Zum Verzweifeln, dass mir das letzte Wort an dich einfach nicht aus dem Munde schlüpfen will, dass keine Mail, kein Brief, keine SMS das Letzte sein will, so oft ich mir dessen schon so sicher war. Immer folgt dem angeblich letzten Zeichen...

Wenn man wirklich will, mit jeder Faser seines Seins, hat alles auf der Welt eine Stimme. Dann kann man sie hören, wie sie flüstern, Grä;ser, Bäume, Steine. Wie sie tuscheln, kichern, träumen, als wären sie mit dir...

An des Mannes Zipfel, so meint er, hängt der Erde Wipfel. Und das, so finde ich ist des Witzes Gipfel. M.Brandt

* Ich räume mich auf, damit Ordnung in mir einkehrt. Mir ist völlig unverständlich, warum der Antrieb einen Platten hat. Fussbezogen könnte hier ein Service eintrudeln, Eindeutig umfänglich den guten Zweck in den...

Mein Herz ist eine Paprika, die jetzt, im Winter, schrumpelt. Noch rumpelt es und pumpelt, doch nicht mehr hoffnungsgrün und rund, fast glaube ich, es humpelt. Auch mein Gesicht verliert an Form, es übt sich im Gestalten, wirft...

Wieder einmal donnert der Marmorblock ungestüm zu Tal. Früher warst du verzweifelt, wenn er dir entglitten war. Heute schaust du ihm gelassen nach, denn du weißt, dass jetzt der angenehmere Teil deiner Arbeit beginnt. Du...

* Treibhauszwerge löschen deine Sehnsucht in kleine Säcke, Tränensäcke die so groß sind wie Einkaufstaschen. Mauern die vor Tränen einstürzen. Die Lüge stirbt am Marterpfahl, Liebe träumt vom...

* Ich sehe Hände, sie winken schon den nächsten einen Willkommgruß entgegen, und wollen dir trotzdem nachjammern. Setze mich auf eine verzogene Birkenbank, „An ihr haben Erzieher vergeblich gezogen.“ und drehe an dem Rad, nur...

* Abgestumpft und ausgeblödet ist der Mensch, wenn er seinen täglichen Verkehr nachgeht. Ein Loch im verschobenen Viereck Im Tiefparterre einer Seifenkiste, kratzt er die letzten Aufgeböter seiner Gefühle, günstlingswegs...

* Der Regenwurm wischt Ameise ein Tränlein aus der Wange. Sie kauern einsam unter einem Steinderl, zwischen den Eisenbahnschienen. Im Eilzugstempo flitzt der Transalpin über sie hinweg. Dabei hat ihnen der Speisewagen eins über den...

* Mit halbem Ohr. Ein Mann kommt müde und abgekämpft nach Hause. Seine Frau sitzt mit den Beinen auf dem Tisch da und schmökert einen Western. Der Mann: „Guten Abend mein Schatz.“ Küsst sie Im Vorbeigehen und fällt in...

traumschloss, lipgloss, atemlos, erster kuss, weggetrieben vom gefühl, festgehalten, ich fand viel empfinde mehr, hingehaucht, eng umschlossen, aufgebraucht, weggeschlossen passt liebe wie angegossen, bin erschossen, wie erschlagen lieg ich...

Die Leute fragen sich, wie schrecklich es wohl ist, in einem Flugzeug zu sitzen, das von Terroristen entführt wird. Sie fragen sich, wie es sich anfühlt, da drin zu sitzen, im Angesicht des Todes und woran man denkt, kurz bevor es...

Nicht nur nachts sind alle Katzen grau, auch am Tag - ist das nicht schlau? Nicht nur nachts die Mäuse fressen, auch am Tag – sie sich durchfressen! Nicht nur nachts sieht man den Mond, auch am Tag - ob sich das lohnt? Nicht nur nachts man...

heute gibt es nichts zu denken in meinem Hirn ich liege in einem großen Berg aus Müll warum bin ich allein und habe Freunde habe ich Freunde stehe in einer Menschenmenge und sehe niemanden höre Musik die mich süchtig macht...

Du spiest sie aus und ich muss sie bebrüten, in meinem Kopf, der schwer an ihnen trägt, mit meinem Mund, der sich nicht mehr bewegt, als müsse er bewahren und verhüten, dass mir ein einzelnes verloren geht, verhindern, dass...

* unschlüssig stoß ich einen Eierbecher um. Der Inhalt ergiest sich über mein Hosenbein. Der becher war leer. wozu denn? Habe keinen Hunger. Ich bestelle ein Fleckputzmittel, trinke es aus. Werde zum dieb und stehle mich davon....

* Genau so könnte man eine Mühltonne als Beleuchtungskörper an die Wohnzimmerdecke hängen. Eine Gasflamme gibt angeblich sehr helles Licht. Die Vase am Tisch, dekoriere ich mit einer Ansichtskarte aus Amsterdam, da blühen...

* Serenade für leeren Viedelkasten. Rechtes Schloß Klick! Linkes Schloß Klack. Aufgeklappt, total leer! Geschlossen unter den Schrank geschoben. Es ist leer und doch schreit es: Spiel mich! Ich spiele mit Gedanken; schütte...

* Rotzrede. Fleischrote Schleckzunge baumelt hinter der Lefze. Die Nase keilt sich wie ein sattgefreßener Krautwurm ihre Bahn über den von Speisen und Rotz durchdrängten Bart an der Oberlippe. Das schmutzige undefinierte Grau der...

Ich bin ein Regenbogenreiter. Der Regenbogen steht bei mir und führt bis zum Garten der verzauberten Stunden. Die Sonne lässt den Regenbogen in herrlichen Farben erblühen. Ich stehe im Windfang eines Glockenturms und zähle die Häuser unter...

tickende zeitbomben wie die zahnplomben laufen sie durch die gegend und irrgeistig schwebend ist so mancher dabei der nicht innerlich frei und darum gefährlich für uns alle an sich dieser möglichkeitswahn legt so manches hirn lahm...

* Buchstabensuppe. Da spießt sich so ein verdammtes „i“ zwischen meinen Backenzähnen. Habe vorhin einen Schüttelbecher voll „a“-„z“ eingekocht. Dieses „i“ soll bald Anschluss bei „s“ oder „m“ suchen. Das...

* Vielstimmig ist der Chor der Rülpser, sie haben alle dicke Bäuche. Wie so ist der Krug nicht mitgekommen? Er ist rund und lautlos. Mein Kampf ist zähe wie Rinderbraten. Ich streite gegen aufmüpfiges Rindfleisch und...

Verweile wie meist im Gedanken-ausmal-Modus Da gehts heiß her wie sonst nirgends Staple unerhörte Geschichten in mein Hirn Fülle mich damit aus und neble mich ein denn diese Leere innen und aussen ist unerträglich M.Brandt

* Es brennt wieder, Eine Handbreit über der Stirn steht ein Funke. Wie dumm! Er würde besser in ein Feuerzeug passen. Standpunktsgemäß ist das ein Laienspiel, Ich leihe mir den Docht einer Kerze. Er lässt nicht zu, dass...

* Versuche mal die Krähenpastete. Fein säuberlich gerupft und gewürzt, trotzdem nicht so ganz restlos genießbar. Wieso sollst du nicht zaubern können? Du hast doch alles nötige vor dir! Da kommt auch schon Pudel...

Immer versucht, das Beste aus meinem Leben zu machen, aber man kann andere nicht ändern. M.Brandt

Wir schwammen zusammen im ewigen Meer und sahen einander sporadisch an und konnten nicht fassen, wie rot und schwer das Sonnenblut zwischen den Fingern zerrann. Wir suchten das Ufer und fanden es leer, da mussten wir weinen. Die Nacht begann. Wir...

* Es schlägt so sonnig zu gemühte Wir bringen den Mund nicht auf Lethargie kratzt sich an den silbernen Ohren Für dummes Geschwätz benötigt man einen Passierschein. Das Universum setzt sich mit seinem breiten Arsch auf...

Begegne Fräulein Jedermann, das mich Freund und Liebster nennt, am liebsten aber mit meinen engen Freunden pennt. Sie wird nicht meinen Namen tragen, weil sie alle, alle haben. Gestern war ich noch Buhmann, heute bin ich wieder Lustmann –...

askese und verzicht bald das jüngste gericht liebe hell strahlend recht von gut und schlecht licht und finsterniss im kelch dein blut bitterniss opfer und sünde dein leib tausend gründe schöpfungskraft evas verlorener saft...

Mein lieber Schatz vom Bauernhof, niemals find ich Mauern doof! Denn sie schließen Deine Kammer sicher ein - und Dein Gejammer. Die Schwester kriegt den edlen Ritter Ich will Dich auch nicht, das ist bitter!

Mein lieber Schatz im Kloster, ich glühe wie ein Toaster! Du bist zwar ziemlich heilig, doch hab ichs immer eilig, mit Dir und Deiner Schwesternschaar bei der ich noch bis gestern war!