Texte zum Thema "Gedanken"

wohl dem der einen garten hat wie unsre vorfahr’n auch dort erntet er nach kund’ger saat salat und schnitt’gen lauch tomaten gurken dies und das ganz ohne keimbefall er macht auch nichts mit gülle naß er hat ja keinen knall was so n dreck...

Wenn wer im Wald spazieren geht und ihm manch Blatt aufs Weglein weht kann das auch eins vom Ahorn sein - da fällt mir KANADA zu ein wie Sirup der voll Zucker steckt und nicht nur dort den Menschen schmeckt...

wenn wer mit grösstem massstab misst und dabei mal sein selbst vergisst (ganz abgeseh’n vom eig’nen spass der auch für qualität kein mass!) ist eines doch wohl sonnenklar: dass nicht nur er oft stümper war bislang und’s auch in zukunft...

ed macht ein bißchen inventur ist ladenhütern auf der spur so sachen die /  nur /  wenig /  laufen selbst mit rabatt /  schlecht zu verkaufen macht /  strich um strich /  auf seiner /  liste und sieht bereits: von gestern biste... ist kaum so...

mensch ist zu sich selbst entfesselt rettungslos /  scheint das geschlecht längst schon tückisch /  eingekesselt von der ichsucht als ihr knecht /   abzustreifen diese bande ach warum?! er spürt sie nicht kommt mit /  sich zwar kaum zu /...

Die Buche im Wald die läßt Buchenwald kalt - nur Menschen die machen solch furchtbare Sachen beklagen das Grauen doch wem darf man trauen worauf läßt sich bauen?! Auf Einsicht und Lehren die künftig verwehren solch Menschenvernichte im Lauf...

es hängt die mona lisa schon lang im louvre rum - der schiefe turm von pisa der fiel bereits fast um als einst das bild entstanden durch leonardos hand und kenner selbst befanden daß ihr das lächeln stand die schiefheit steht dem turme im...

feudalherrschaft sollt’ keiner mehr erstreben zum glück ist auch der ständestaat passé und bock hätt’ kaum ne frau noch lein’ zu weben selbst ruh’ als erste bürgerpflicht ist schnee von gestern gott sei dank – die alten zeiten...

es steht vermutlich so mit gott wie nietzsche sagt: er ist längst tot -- was aber ist mit dir und mir? der mensch, sagt nietzsche, ist das tier das immer noch nicht festgestellte - lebt quasi unterm himmelszelte von geld beherrscht und sich im...

es spricht der mensch und das ist gut weil’s auch ansonsten kein ding tut es gäb von tier’n sonst nur den laut der gott nicht so vom hocker haut der anfangs sprache selber war und diese scheint ganz sonderbar weit mehr zu sein als spruch und...

Es ist ein Mensch mitunter schwer am Grübeln über die Welt und was in ihr geschieht das kann man ihm ganz sicher nicht verübeln wenn er des Menschen Handlungsweise sieht. Des einen Gutes ist des andern Böses nimmt ein Problem erst einmal...

es sausen durchs all ganz schön riesige kloben manch einer der traf auch die erde schon voll das gute insofern kommt nicht stets von oben und fegt /  locker weg das /  bikiniatoll /   die saurier mußten dadurch einst dran glauben der mensch...

es kreist um die sonne der blaue planet auf dem es beständig /  (r)echt /  tödlich zugeht mit krieg und mit terror /  mit /  hungersnot mord die erde ein schlachthaus ein blutroter ort das bläuliche wasser der meere und seen es tüncht nur von...

Der Kopf gleicht einem Herbergsvater, der / ´s ordentlich im Hause liebt und jedem werten Gast, kaum naht er, die Tür auftut und Obdach gibt: Erlesenes aus Küch / ´ und Keller kommt auf den Tisch, kommt auf den Teller für / ´s Gastmahl, das...

mensch geht gerne /  in den zoo und begafft dort viele so wilde /  tiere hinter gittern die /  ihn mit befremden wittern bären löwen und tapire gitterstäbe /  eisentüre nashorn elefant giraffe imposant und ohne waffe außer /  stoßzahn horn...

Hoch droben, da häng / ´ ich im Stuhle, im Turme, werd’ heut’ nur noch selten geläutet im Sturme, ich ruf’ zum Gebet und ich schlage die Zeit – der Weg von der Wiege zum Sarg ist nicht weit. Er scheint, wenn man jung ist, schier endlos,...

der mensch hat wohl - so scheint’s meist doch - seit langem voll im kopf ein loch das er mit blödsinn reichlich füllt der sehnsucht aber nimmer stillt nach solchem was wahr echt und rein - stellt sich auch nicht von selber ein nein stellen...

die welt ist längst ein irrenhaus und darin hausen wir viel irre seh’n zwar nicht so aus sind aber trotzdem (w)irr und wenn du fragst woran das liegt es liegt am menschen der den hals vor „ich“ kaum voll je kriegt nein er will immer mehr...

nagetiere gibt es viel nagen rum an stumpf und stiel doch das spio-nagetier das mein lieber nagt an dir schleicht sich in computer ein um fortan im bild zu sein was du tust und was du treibst ob du schön im rahmen bleibst oder /...

nach dem krieg gabs keine hymne - hitler hatte das verbockt und mit \"deutschland über alles\" echt der welt was eingebrockt hoffmann hat es einst geschrieben der aus fallersleben kam und im laufe seines lebens manche reise unternahm schriebs...

immer schlimmer wird’s noch werden mit der rechnerei auf erden zahlen zählen, kontostand alle welt hält auf die hand und das heer der vollidioten ist schon nicht mehr auszuloten...

still steht der rehbock da und lauscht indes der wald sprichwörtlich rauscht doch einen rausch hat er nun nicht im baumumringten dämmerlicht nein nur der jäger säuft im holz und raucht dazu zig overstolz und schießt sich dann voll dun ins...

Wir reden gern von Tag und Nacht obwohl das wenig Sinn mehr macht: Fast haben wir die Nacht verscheucht Oh leucht Reklame! /  Flutlicht leucht! Behüte uns vor Dunkelheit die wenn wir tot sind ewig dräut... Sieht man sich mal den Lichtsmog an...

Das Rad, es ist in Gang gesetzt - weil Mensch seit langem zählt und schätzt und stur auf sich und Zahlen stiert, scheint absehbar, wohin das führt: Die Wüste wächst, das Wasser naht, im Sand vertrocknet trist die Saat und im dann schwemmend...

Im Trommelfeuer von den Trieben bleiben Mysterien im Feld - begierig nur aufs Nummernschieben sind Pint und G-Punkt das was zählt Zum flotten Austausch von Sekreten die sich im Leib wie Lava staun kommts kaum kraft Denken und Gebeten - da muss...

viel wird geredet und geschrieben /  - ob sich die sprache uns wohl fügt? oder sind wir längst abgetrieben im selbstgespinst das uns betrügt? es hält die sprache manche fallen in wort und schrift für uns bereit die raffinierteste von allen:...

Unter kondensierten Streifen wind’ger Räder dröges Dreh’n Bäume worin Amseln pfeifen sind weit schöner anzuseh’n /   Unter kondensierten Streifen ragt der Kirchturm alt und grau Schwalben fliegen um ihn Schleifen und der Himmel...

nach rohstoffen grast mensch krass ab die erde damit nicht sein profit geringer werde und lebensstandard wachse und gedeihe im grunde kriegt der mensch nichts auf die reihe selbst wenn motoren schön am laufen bleiben ja furchtbar ist’s der...

schön wär’s wenn mensch wird WAS er ist weil man das WESEN leicht vergißt nicht nur vergißt nein auch verfehlt weshalb beruf recht wenig zählt - berufung schon, doch ist die rar und manchmal durchaus untragbar

die dichtung dichtet und das heißt hält offen des hauses tür für gottes gegenwart - es hat ihn zwar lang keiner mehr getroffen doch ist zurückhaltung eh seine art /   dennoch ist nah gott stets nur schwer zu fassen das was ihn fasst kann...

\"schläft ein lied in allen dingen\" ist das lied wohl hundemüd’ und es um den schlaf zu bringen macht nur wer echt abgebrüht

die erde kann den menschen voll entbehren ja dich und mich und sie und ihn zumal klar daß wir das nun nicht so gerne hören die erde ist für sich kein jammertal nein wir nur sind am jammern oder jubeln da hat die erde nie was mit am hut auch...

das schönste ist am nickerchen das nicken da sagt der mensch zum schlaf mit quasi „!ja!“ und nickt dann ein zumeist aus freien stücken denn ausgeschlafen muss nun einmal sein /   wenn schlaf verwehrt wird ist das nicht zum lachen staat...

was gibt es meine güte doch für schiffe - zu ihnen zählen flugzeugträger auch - da macht sich fast von keine begriffe und meistens hat ein schiff zudem n bauch /   ja krabbenkutter gibt’s sowie feluken nebst dschunken schonern karavell’n...

zwischen poet und post mein freund scheint keineswegs wie man gern meint die kluft sehr groß - ja sieh nur her /  verwandtschaftsbildung ist nicht schwer: /  nimm flugs das s /  forsch aus dem wort setz dann ein e an /  dessen ort...

die presse presst die worte und die bilder auf das papier und das geschieht mit druck das ist auch ein recht fester und kein milder und manches druckwerk ist sogar echt schmuck das sind dann quasi drucke, bibliophile, da geben sammler richtig...

herr goethe entkernte den pudel natürlich nicht und auch das doodle [-->http: / / bilder.pcwelt.de / 1952252_original.jpg] zeigt nichts von so pudeln und kernen - die kann man aus pflaumen entfernen aus pfirsichen spintomographen wo spinner...

das sein läßt alle dinge sein die sind selbst götter könnten ohne es nie sein läßt vater mutter sein und auch das kind läßt uns sein welt und all samt mein und dein dies seinlassen des seins birgt in sich lassen: das sein hängt nicht an...

Linden Lärchen Tannen Fichten oh /  erzählen still Geschichten wie ja zweifellos insgleichen Eschen Erlen Espen Eichen von des Wachsens langer Dauer unter /  Sturm und /  Regenschauer unter Sonne Frost und Schnee wenn ich also Buchen seh oder...

von warzen sind wanzen zu scheiden kaum einer kann die wirklich leiden geheimdienste schon und mancher spion hat durchaus zu tun auch mit beiden

die sonne sink / gt den bach-choral ihr menschen könnt mir alle /   /   die sonne sink / gt den bach-choral \"ihr menschen könnt’ mir alle mal jetzt im mondenschein begegnen möge euch der herrgott segnen - /   ich leg’ mich nunmehr zur...

das schliessen spielt schon eine große rolle und schließlich ist der schluß uns stets präsent weshalb der mensch auch sei ihm wie im wolle überhaupt so etwas wie schlüssel kennt dazu gehört selbst der zum himmelreich - des tür klemmt kaum...

auf der reeperbahn nachts um halb eins ist weit mehr los als auf bad gasteins rathausplatz früh um zehn muss kein mensch wirklich steh’n und bestimmt auch vorm schloss nicht in mainz

“Wo Werra sich und Fulda küssen sie voneinander scheiden müssen“ denn dort ab Münden heißt der Fluß der so entsteht aus diesem Kuß ja Weser wie ihr vielleicht wißt - drum seid gewarnt wenn ihr euch küßt Wenn Träume in Erfüllung...

schön wie der morgen war scheherazade das lag vielleicht ja auch am tee mit zimt vielleicht zudem am eselsmilchvollbade daß heute manche alte oft noch nimmt nur wirkt das bei ihr nicht so wie bei dieser die nächtelang den schah bei laune hielt...

oh schäume eitles ich nur bäume dich gegen endlichkeiten auf nie hemmst du /  doch /  der welten lauf und selbst des gottes stillste träume die /  weiter wirken als so taten der eigensucht die meist /  mißraten eröffnen /  unendliche räume ...

ja WECHSEL ist ein merkwürdiges wort das wild es wechselt und er wird gezogen mensch wechselt umzugshaft von hier nach dort und wechselt kleidung, ist dann umgezogen gewechselt werden große scheins in kleine von denen manche / r wünscht’ sie...

einst war das geld mehr wert als heut und groß geld hatten arme leut beileibe nicht -- sie litten not und hatten oft /  kaum täglich brot... keramisch war der wasserkrug den achtsam man zum brunnen trug denn fließend wasser gab’s noch nicht...

Die Zeit, die wir haben, ist stets auf Entzug: Sie kommet und gehet im flinkesten Flug - aus Kommen und Gehen, dem steten Ge-Schichte, entspringen Momente, sehr mittige, dichte, aus denen sich füget die Spanne des Lebens, du hältst sie nicht...

das tollste sind an läden doch die schübe da packen einen deppen gerne rein und hoffen daß man da auch schön drin bliebe nur denkt manch einer gar nicht dran oh nein er huckt aus der ihm zugedachten lade total stets mit bravour so daß es...