Bei den Flüssen von Babel, saßen wir und weinten…
Lyrischer Prosatext zum Thema Holocaust
von kirchheimrunner
Anmerkung von kirchheimrunner:
Heute ist der 28.12. 2006 - die katholische Kirche feiert den Tag der unschuldigen Kinder.
Herodes tötete jede männliche Erstgeburt Israels, damit ER - der vor vor der Nachricht über den neugeborenen König der Juden so erschrak - wieder ruhig schlafen konnte.
Kommentare zu diesem Text
Oh, da verschlägts mir die Worte. Das ist so bildhaft-berührend und realistisch-hart zugleich. Auch der Titel und das Thema gefällt mir, aber muss im Titel nicht das Kommata weg?
vlG
Philipp
vlG
Philipp
Ja du sagst es Philipp, das Komma muss weg.
die Legasthenie hat mir mal wieder ein Schnippchen geschlagen.
Ich hatte mehr die Bibelstelle im Sinn, die mich zu diesem Prosatext inspiriert hat:
Dort heisst es im Psalm 137:
Wer den Originaltext lesen möchte, dem empfehle ich die Auslegung von Rabbi Nathan Peter Levinson; zu finden bei:
http://www.menora.de/menorademo/frset.htm?http://www.menora.de/menorademo/08/essay.htm
Aber wie dem auch immer sei: ich danke dir für das Interesse an diesem Text...
L.G. Hans
die Legasthenie hat mir mal wieder ein Schnippchen geschlagen.
Ich hatte mehr die Bibelstelle im Sinn, die mich zu diesem Prosatext inspiriert hat:
Dort heisst es im Psalm 137:
An den Wassern Babylons, da saßen wir und weinten, da wir Zions gedachten.
Wer den Originaltext lesen möchte, dem empfehle ich die Auslegung von Rabbi Nathan Peter Levinson; zu finden bei:
http://www.menora.de/menorademo/frset.htm?http://www.menora.de/menorademo/08/essay.htm
Aber wie dem auch immer sei: ich danke dir für das Interesse an diesem Text...
L.G. Hans
So viel Schmerz in Worte gefasst, dass eine Warnung davor stehen sollte. Es ist ein guter Text. Einer, der noch lange nachschmerzt.
Liebe Grüße und, falls wir uns nicht mehr sehen sollten, für dich und alle deine Lieben einen schönen Silvesterabend und einen sanften, glücklichen, fröhlichen Rutsch ins neue Jahr
Sabine
Liebe Grüße und, falls wir uns nicht mehr sehen sollten, für dich und alle deine Lieben einen schönen Silvesterabend und einen sanften, glücklichen, fröhlichen Rutsch ins neue Jahr
Sabine
Liebe Sabine 1000 Dank für deinen Kommentar; und natürlich für die Empfehlung.
Ja du hast recht. Der Text schmerzt nach. Aber manches - mal ist es der Schmerz, der uns wachhält.
Trotz allen Weh's und Ach's:
Dir und Deinen Lieben ein gesegnetes 2007.
L.G Hans
Ja du hast recht. Der Text schmerzt nach. Aber manches - mal ist es der Schmerz, der uns wachhält.
Trotz allen Weh's und Ach's:
Dir und Deinen Lieben ein gesegnetes 2007.
L.G Hans
Maushamster (30)
(01.01.07)
(01.01.07)
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tausend Dank, liebe Katja;
du hast es treffend ausgedrückt:
Erschrecken und Leid... und die gläserne Oberfläche, darunter das unverfälschte Gesicht.
Ja ... und die hingespuckten Küsse ... von kirschroten Lippen..
Irgendwie fern, irgendwie fremd in diesem Gedicht ... und doch finde ich, passt das Kirschrote:
In diesem Prosatext habe ich einige Farben verwendet: Schwarze Haare, die rußige Sonne, ..blaß-rote Früchte.
Das Kirschrot sollte laut sein, aufschreien... einen Kontrast bilden zum Grau und Pastell der Scene.
Ausserdem ist das Kirschrot eine Widerspiegelung der Spielberg Scene bei Schindlers Liste (das Mädchen mit dem roten Mantel)..
Und die gebrochenen Schienen und die gesuckten Küsse:
Letztlich eine Reminiszenz auf eine meiner Lieblingsdichterinnen "Uljana Wolf" (Ich habe eine Buchbesprechung von ihr in KV gestellt..)
Sie schreibt in einem ihrer Gedichte:
wenn wir uns zwischen bahnhöfen erfinden
und wir uns gegen das fortklopfen der züge
mit an den weichen geschiente küsse
wehren, ...
aber auch ohne meine Erklärungen hast du alles erfasst. Letztlich hat mir dein Kommentar erst bewusst gemancht, was ich unbewusst geschrieben habe.
Du bist also eine Enteckerin.
L.G. Hans
du hast es treffend ausgedrückt:
Erschrecken und Leid... und die gläserne Oberfläche, darunter das unverfälschte Gesicht.
Ja ... und die hingespuckten Küsse ... von kirschroten Lippen..
Irgendwie fern, irgendwie fremd in diesem Gedicht ... und doch finde ich, passt das Kirschrote:
In diesem Prosatext habe ich einige Farben verwendet: Schwarze Haare, die rußige Sonne, ..blaß-rote Früchte.
Das Kirschrot sollte laut sein, aufschreien... einen Kontrast bilden zum Grau und Pastell der Scene.
Ausserdem ist das Kirschrot eine Widerspiegelung der Spielberg Scene bei Schindlers Liste (das Mädchen mit dem roten Mantel)..
Und die gebrochenen Schienen und die gesuckten Küsse:
Letztlich eine Reminiszenz auf eine meiner Lieblingsdichterinnen "Uljana Wolf" (Ich habe eine Buchbesprechung von ihr in KV gestellt..)
Sie schreibt in einem ihrer Gedichte:
wenn wir uns zwischen bahnhöfen erfinden
und wir uns gegen das fortklopfen der züge
mit an den weichen geschiente küsse
wehren, ...
aber auch ohne meine Erklärungen hast du alles erfasst. Letztlich hat mir dein Kommentar erst bewusst gemancht, was ich unbewusst geschrieben habe.
Du bist also eine Enteckerin.
L.G. Hans
Hallo Hans,
dein Gedicht ist so gefühlvoll und ausdrucksstark das ich den Schmerz direkt fühlen kann.
Sehr bedeutend deine Worte.
Liebe Grüße
Moonlight
dein Gedicht ist so gefühlvoll und ausdrucksstark das ich den Schmerz direkt fühlen kann.
Sehr bedeutend deine Worte.
Liebe Grüße
Moonlight
Schmerz fühlen heisst die Welt verstehen... manchmal tut das weh.. danke dir liebe Moonlight..