Der Vertrag

Ballade zum Thema Ausweglosigkeit/ Dilemma

von  Isaban

Jetzt, wo ich grad die Geige höre,
da fällt mir die Geschichte ein
von Mikosch, mit dem Hinkebein.
Ein Unfall schon im Knabenalter,
der raubte ihm die Wohlgestalt,
und Vaters Erbe, als der alt.

Sein Bruder übernahm die Schmiede,
dem Krüppel blieb nur Geigenspiel.
So wurd er arm, auch an Gefühl.
Ach, Mikosch fühlte wie die andern;
er wollte nicht alleine sein
und freite. Doch sie sagte nein.

Sie nahm dann lieber seinen Bruder.
Der war gesund und hatte Geld.
Bald ward das Aufgebot bestellt.
Der arme Geiger wollt’s nicht sehen.
Aus diesem Grunde ging er fort,
in dunkler Nacht, verließ den Ort.

Er lief so manche graue Stunde
und haderte mit dem Geschick.
Auf einen Fremden fiel sein Blick.
Wenn ich dir einen Wunsch gewährte,
so fragte ihn mit List der Mann.
Was würdest du dir wählen dann?

Ich möchte, dass mich alle lieben.
Doch weiß ich nicht, wie man das schafft.
Schenk meiner Geige Zauberkraft,
auf dass ich jeden kann betören,
wenn ich ihm nur ein Ständchen spiel.
Gewährst du’s mir? Es ist nicht viel!

Es war der Teufel, wie er wusste,
der dort wohl seine Seele wollt,
Tribut jedoch, der gern gezollt.
Der alte Seelenfänger lachte.
So sei es, das ist dir gewährt
und Glück,auch das sei dir beschert.

Du kennst doch aber die Verträge,
drum unterschreib du hier mit Blut.
Du wirst schon sehn, es geht dir gut.
Fünf Jahre darfst du Fiedel spielen,
doch dann gehört dein Seelchen mir.
Hier siehst du’s auf Vertragspapier.

Nie rauschten für ihn Jahre schneller,
als jene fünf, die kamen nun.
Noch wusst er nicht, was konnt er tun?
Er wollte nicht zur Hölle fahren.
Es fühlte sich zu gut jetzt an,
umschwärmt zu werden, dann und wann.

Er hatte eine Frau gefunden,
die liebte ihn, so wie er war.
Verdammt, was war ich für ein Narr,
dass ich mein Seelenheil verkaufte.
Jetzt bringt es mir nichts als Verdruss,
den ich nun grade biegen muss.

Sein Weib, es flüsterte ihm leise
nur einen Rat lieb in sein Ohr,
der kam ihm gar nicht dümmlich vor.
Als Satan ihn nun holen wollte,
da nahm er seine Geige dann
und zeigte, wie er spielen kann.

Zu Tränen rührte jetzt der Fiedler
den Beelzebub mit seinem Spiel.
Der fluchte, weinte, heulte viel,
doch konnt selbst er nicht widerstehen;
so stand es schließlich im Vertrag,
dem auch der Teufel unterlag.

Der ließ den Teufelsgeiger gehen,
erbat sich schließlich Schweigen noch,
verschwand dann in sein Höllenloch,
wo er sich wohl noch lange schämte
und teuflisch manchen Fluch ausstieß,
weil er sich überlisten ließ.

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Kommentare zu diesem Text

abaer (73)
(09.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 09.03.07:
Das freut mich, Abaerchen, dass ich dir eine schöne Gutenachtgeschichte erzählen konnte. Dein Lob und dein Klick natürlich nicht minder.
Herzlichen Dank Wilhelm, für deinen schönen Kommentar.
Liebe Grüße
SaBine
Beaver (41)
(09.03.07)
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 Isaban antwortete darauf am 09.03.07:
Ja, ich kenne den Song und mag ihn, schon wegen der wilden Geige.
In der ersten Strophe, die letzte Zeile halte ich selber immer noch nicht für so ganz gelungen, allerdings ist mir bis jetzt keine Lösung eingefallen, wie ich diese Infos anders/besser in die acht Silben verpacken könnte. Metrisch ist es ok so. Falls aber zufällig jemand einen Verbesserungsvorschlag hat, mein Ohr ist offen...

Danke, lieber Manuel für deine Balladenbegeisterung.
Siehste, ich hab hier mal absichtlich nicht mit 10/11 Silben gearbeitet, wollte mal ausnahmsweise wieder aus meiner heißgeliebten Sonettspur ausbrechen und freu mich, dass auch das gut ankommt.

Liebe Grüße dir,
Sabine
Beaver (41) schrieb daraufhin am 09.03.07:
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 Isaban äußerte darauf am 09.03.07:
Sehr lieb von dir, Manuel, aber der Charme würde den doch eher klassischen, schlichten Sprachgebrauch sprengen. Ich danke dir trotzdem ganz herzlich.

Liebe Grüße
Sabine
Beaver (41) ergänzte dazu am 09.03.07:
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Beaver (41) meinte dazu am 09.03.07:
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 Isaban meinte dazu am 09.03.07:
Indirekt.

Wie gesagt, an der Zeile wurstele ich noch, das Ideale habe ich noch nicht gefunden.

Regrüßle
Sabine
Gini (57)
(09.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 09.03.07:
Wir können doch den Satan nicht einfach gewinnen lassen, gell?
Nein, es sollte schon ein sehr klassisches Motiv sein, so machen Balladen (mir) eigentlich am meisten Spaß.
Vielen herzlichen Dank dir, Gini, für Kommentar und Klick, ich hab mich sehr gefreut.

Liebe Grüße
Sabine
artemidor (58)
(09.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 09.03.07:
Ich hatte erst Befürchtungen, dass hier nicht so viele lesen würden, wie sonst, weil der Text ja doch bedrohlich lang geworden ist. Hach, ich freu mich.

Ja, der Song. Muss doch mal sehen, ob ich mir den noch mal irgendwo besorgen kann, grade jetzt hätte ich Lust, ihn zu hören.

Danke, Arti, für Klick und Kommentar.
Und ja, Teuflisches, b.z.w. das Böse ist immer wieder höllisch faszinierend. *g*

Liebe Grüße in deinen Morgen
Sabine
Klopfstock (60)
(09.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 09.03.07:
Gar keine schlechte Idee, gar keine schlechte Idee, liebe Klopfi!
Vielen herzlichen Dank dir und ganz besonders liebe Grüße
Sabine
MicMcMountain (59)
(09.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 09.03.07:
*ggg* Du hast Peter Alexander im Kopf? Verzeih, da habe ich wohl eine Bildungslücke. Den Namen habe ich eher unwillkürlich gewählt, vermutlich mit dem Augsburger Puppenkistenkater im hintersten Hinterkopf, oder weil er einfach in meiner Vorstellung prima zu einem Stehgeiger passte.

Danke, Mic. Ja, ein sehr klassisches Motiv, ein Balladenvorhaben, das ich schon länger in meinem Kopf mit mir herum getragen hatte. Nachdem gestern einer meiner Knaben schulwärts verbürgschaftet wurde und ich beim Abhören plötzlich wusste, wie ich möglichst viele Infos wirklich fließend in immer jeweils drei Zeilen verpacken konnte, war dann gestern die Teufelsgeigergeburtsstunde.

Ich freu mich sehr über dein Lob und den Klick.
Und ja, ich denke, es eignet sich sehr gut zum Vertonen.

Herzliche Grüße
Sabine
JuSophie (53)
(09.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 09.03.07:
Liebe Ju,
vielen Dank für deinen expliziten Kommentar und die wirklich sehr interessante Interpretation, die du für dich gefunden hast. Ja, so mancher käme leichter zurecht im Leben, wenn er erst einmal in sich ginge, anstatt die Ursachen für alle seine Probleme immer außen zu suchen. Ich freue mich, dass du trotz deines Zeitmangels noch hier herein lesen - und ich dir amüsante Minuten bieten konnte. Vielen herzlichen Dank auch für deine erfreuliche Favorisierung.

LG,
Isaban
JuSophie (53) meinte dazu am 09.03.07:
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Lebenslust (63)
(09.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 09.03.07:
Ja, liebe Birgid,
ich glaube wie man den Teufel, also das Böse überlistet war schon von je her ein großes, für mich immer spannendes Thema in den Märchen, Liedern, Volksstücken und Gedichten. Ich freue mich sehr über dein Lob.

Vielen herzlichen Dank dir und ganz besonders liebe Grüße

Sabine
astromant (62)
(09.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 09.03.07:
Ah, eine Kurzfassung!
Und die Moral von der Geschicht:
Vergiss das Kleingeschrieb'ne nicht.
Danke schön, lieber Bernd!

Viele herzliche und allerbeste Grüße
Sabine
Nunny (73)
(09.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 09.03.07:
Dass sie dir gefällt, meine Ballade ist doch Lob genug, liebe Gisela.
Danke schön und ganz viele liebe, herzliche Grüße in deinen Freitagabend

Sabine

 Theseusel (09.03.07)
Der Vertrag ist ein Faustpfand;) Klasse ... und es steht ja schon alles geschrieben!;) Gruß von Gerd

 Isaban meinte dazu am 09.03.07:
*g* Ja, da lach ich mir doch grad freudig ins Fäustchen, bei der Erwähnung.
Noch jemand, der seine Klassiker mag. Ich freu mich, Gerd. Danköööö!

Herzliche Grüße
Sabine
StefanP (58)
(10.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 10.03.07:
Du weißt schon, wenn ich zu sehr gelobt werde, dann kriege ich immer kein Wort heraus, klappt dann bei mir noch nicht mal schriftlich wirklich. Drum sage ich dir hier an dieser Stelle ganz einfach danke. Ein dickes Danke.
Ich freu mich wahnsinnig, dass du es für mich vertonen willst.

Liebe, herzlichste, mal wieder worteringende Grüße
Sabine

 Lars (11.03.07)
jetzt schon ein klassiker, liebe bine! das ist keine ballade mehr sondern schon ein lyrisches mini-epos. toll erzählt, technisch astrein und die botschaft vergräbt sich teuflisch tief in den hirnwindungen. gut gefidelt, süße!

lg, lars

 Isaban meinte dazu am 11.03.07:
Tja, das war mein angekündigtes Zaubergeigervorhaben, Lars.
Im Moment haben mich die Balladen gepackt. Du kennst mich ja, immer wieder eine neue Herausforderung. Ich freu mich immer, wenn sich einer überwinden kann, so einen langen Text doch noch zu lesen. *g*
Danke mein fleißiger Lerner. Ich freu mich, dass du trotz deines ganzen Stresses immer noch in meinen Sachen stöberst.
Ganz viele liebe Grüße
Bine
myrddin (47)
(12.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 12.03.07:
*g* Ich soll schöne Grüße ausrichten und in den nächsten fünf Jahren kannst du jetzt also im Schlagzeugrhythmus schreiben. Er meldet sich dann wieder.
Es freut ihn (und mich) ungemein, dass dieser Text dich zu so einer Aussage verführen konnte. *g*

Liebe Grüße
Sabine
myrddin (47) meinte dazu am 16.03.07:
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 Isaban meinte dazu am 16.03.07:
Ja, Stefan ist echt gut, liest einfach genial. Die Teufelsstimme ist Klasse, was? *g*
jaccolo (44)
(12.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 12.03.07:
Danke, lieber Jaccolo.
Tja, immer dieser Deibel und die unerfüllbaren Wünsche, die man so hat, hm?
Für was würdest du deine Seele geben?

Liebe Grüße dir
von Sabine
AugenBlick (32)
(14.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 14.03.07:
Das lässt mich ja am frühen Morgen erröten. (*freu*)
Hör dir vielleicht noch Stefans Hörfassung an, wenn du magst, sie ist großartig geworden.
Vielen Dank, liebe Christiane und herzliche Grüße
Sabine
AugenBlick (32) meinte dazu am 14.03.07:
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 Isaban meinte dazu am 14.03.07:
Sodela, wir haben beschlossen, die Hörfassung auch hier einzubauen.
Viel Vergnügen, Christiane.
AugenBlick (32) meinte dazu am 15.03.07:
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Kriegerpoet (50)
(14.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 14.03.07:
Ich freu mich wahnsinnig, dass es dir gefällt, Lutz.
Dein großes Lob werde ich natürlich gleich auch an Stefan weitergeben.
Vielen herzlichen Dank fürs Lesen, reinhören, kommentieren und natürlich auch für das Rechtsklicken. Dankööö!

Ganz besonders liebe Grüße
Sabine

 souldeep (14.03.07)
alle achtung, viel freude und unterhaltung und nachdenken
über wahre werte...und viel mehr habt ihr beide hier
beschert.
einfach herrlich! und jede zeile lohnt sich, liebe sabine -
so, wie auch das zuhören ein wahrer genuss.

von herzen
kirsten

 Isaban meinte dazu am 14.03.07:
Danke, Kirsten. Ich freu mich riesig.
Ja, durch Stefans Hörfassung gewinnt jeder Text noch einmal gewaltig.
Ganz viele, liebe Grüße
Sabine
trollyne (61)
(14.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 14.03.07:
Trollynchen, ich danke dir ganz, ganz herzlich.

Ganz liebe Grüße und gute, baldige Besserung dir

Sabine

 franky (14.03.07)
Hey liebes Binchen und toller Stefan,
mein angekündigter kommentar.
jetzt kann ich sogar die hörfassung genießen!
es macht mich sprachlos vor dieser gelungenen ausführung.
das läuft ab wie ein spannender kleiner spielfilm!
alles so perfekt, wie schon gesagt:
ein Klassiker!
teuflische geschichten in verbindung mit musik haben mir immer schon gefallen.
muß dich unbedingt mit sternchen belohnen.
liebe grüsse von
Franky:-)

 Isaban meinte dazu am 14.03.07:
Hast du etwa auch einmal mit dem Gedanken gespielt, deine Seele....

Ich freu mich, dass es dir gefällt und werde dein Lob umgehend auch an Stefan weiterleiten, lieber Franky. Danke schön!

Liebe, herzliche Grüße dir
von Sabine
Cosi (42)
(14.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 14.03.07:
Vielen Dank, liebe Cosi.
Ich freu mich sehr, dass sie dir gefällt.
Liebe Grüße
Sabine
The_black_Death (31)
(14.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 14.03.07:
Danke, Blacky!
Freu mich riesig über deinen Kommentar!
Herzliche Grüße
Sabine

 Maya_Gähler (14.03.07)
meine Hochachtung an euch Beide...
Liebe Grüße von der Maya

 Isaban meinte dazu am 14.03.07:
Danke, liebe Maya!
Ich wünsche dir noch einen traumhaft schönen Abend.

Die herzlichsten Grüßlis hinüber zu dir
von Sabine
Jonathan (59)
(14.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 14.03.07:
Eine sehr, sehr klassische Ballade, lieber Jonas.
Ich mag die Biester einfach.
Hab vielen Dank für deinen begeisterten Kommentar, da strahlt mein Schreiberherz

Die besten Wünsche und viele Grüße
von Sabine
muse (22)
(15.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 16.03.07:
Danke schön, liebe Muse. Recht herzlichen Dank! Ich freu mich.
Liebe Grüße
Sabine
ElfchenofDarkness (19)
(16.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 17.03.07:
Bring mich nicht zum Erröten, Axel, ich habe grade mit Begeisterung deine Ballade gelesen. Traumhaft! Ich danke dir!
LG, Sabine
ElfchenofDarkness (19) meinte dazu am 17.03.07:
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Gedankenstaub (35)
(17.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 17.03.07:
Man muss sich dem Teufel immer stellen, liebe Clea, sein Leben lang und immer wieder. Manchmal ist die Seele arg in Gefahr, manchmal schwankt man nur zwischen dem, was man gerne tun würde und dem, was das Richtige ist. Manchmal ist man so verzweifelt, dass man glaubt, man wäre ohne Seele besser dran, manchmal hat man nicht die Geduld zu warten, bis das nächste Hoch einen aus dem absoluten Tief befreit. Das war schon immer so und schon immer haben die Menschen versucht, es sich leichter zu machen, einen Deal mit dem Teufel einzugehen, eine uralte Idee, die ich gerne aufgegriffen habe, bietet sie doch immer wieder spannenden Stoff, von dem sich fast jeder berührt fühlt. Denn wer kennt sie nicht, diese kleinen und größeren Kämpfe mit sich selbst, das Hadern und suchen nach leichten Lösungen?

Ich freue mich riesig, liebe Clea, dass dir meine Ballade so gut gefällt.
Danke schön, auch für die Klicks.
Ich wünsche dir noch ein wunderschönes Wochenende.
Liebe, herzliche Grüße
Sabine
StefanP (58) meinte dazu am 18.03.07:
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Pusteblume (28)
(18.03.07)
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 Isaban meinte dazu am 18.03.07:
Ich glaube, das gehört unter meine Verserzählung "Gefallen".
Da bist du wohl versehentlich verrutscht, als du in meinen Gedichten gestöbert hast. Ist heute dein allererster Tag hier, liebe Pusteblume. Ich heiße dich hiermit herzlich willkommen und hoffe, dass wir noch viel von einander lesen werden.

Viele liebe Grüße
Sabine
janna (60)
(07.11.07)
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 DanceWith1Life (03.12.07)
Begeisterung bricht in mir aus
doch kann sie leider nicht hinaus
denn diese Tür
ward fest verschlossen
mit einer Strophe unverdrossen
die ganz zum Schluß
moralische kindische Vermutung
dem guten Trick das Glück
das Gesetz und all das Lernen
kein Kichern darf die Höll erwärmen.
Soll neidisch, menschlich, kleinlich
auch der Teufel sein
das könn wir Menschen doch allein.

 Isaban meinte dazu am 03.12.07:
Meinst du, lieber DW1L, wenn der Teufel so souverän wäre, dass ihm alle menschlichen Schwächen fremd sind, müsste er sich dann derart auf Seelenfang begeben? Selbst wenn man sich vorstellt, dass solch eine Beschäftigung nur als Spiel zum Zeitvertreib in der Langeweile der Ewigkeit betrieben wird: wenn ein "Wesen" alles Böse in sich vereinbart, wer sagt, dass es dann ein guter Verlierer ist?

Meine eigene, ganz persönliche Meinung ist, dass sowohl alles Gutem als auch alles Böse in uns Menschen selbst schlummert und dass die Zweiteilung und Personifizierung eher ein Kniff der Kirchen ist, um die Schäfchen mit dem "Guter Cop/böser Cop - Spiel" leichter lenken zu können.

In den alten Volksmärchen und Sagen war es schon immer so, dass sowohl die eine, als auch die andere Seite unter den Menschen wandelte, um sie zu testen, zu prüfen, zu versuchen. Grade beim Teufel macht es doch besonders viel Spaß, sich vorzustellen, wie er überlistet werden könnte. Und was wäre so ein Spaß ohne ein bisschen sehr, sehr menschliche Schadenfreude?

Hab vielen Dank für deine Rückmeldung.
Liebe Grüße,
Sabine
Lyrenbold (53)
(30.07.13)
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 Isaban meinte dazu am 30.07.13:
Heute würde ich anders dichten, aber ja, doch, ich mags immer noch.
Danke für deine Rückmeldung!
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