Abgewandt
Gedankengedicht zum Thema Abgrenzung
von Isaban
Kommentare zu diesem Text
jetzt schauderts mich...
so kalte und tiefe Gedanken zur Nacht...
wünsche dies keinem Menschen, dass er/sie das je erleben muß, weder als betroffene Person noch als jemand, der so eine Abgrenzung erfährt...
Nachtgrüße von der Maya
so kalte und tiefe Gedanken zur Nacht...
wünsche dies keinem Menschen, dass er/sie das je erleben muß, weder als betroffene Person noch als jemand, der so eine Abgrenzung erfährt...
Nachtgrüße von der Maya
Ich reich dir eine Kuschelkdecke, liebe Gudrun.
Schlaf nachher schön.
Eine gute Nacht
wünscht dir
Sabine
Schlaf nachher schön.
Eine gute Nacht
wünscht dir
Sabine
Spocki (57)
(06.07.07)
(06.07.07)
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Ach bist du lieb! Das nenne ich mal Mut zur Frostbeule!
Danke, Matthias, für deinen heldenhaften Kommentar.
Liebe Grüße,
Sabine
Danke, Matthias, für deinen heldenhaften Kommentar.
Liebe Grüße,
Sabine
Nehemoth (25)
(06.07.07)
(06.07.07)
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Moment.
Meine Kelle, meine Kelle, wo steckt denn bloß meine Kelle?
Ach, jetzt fällt es mir wieder ein, die hat A1000w noch, vom letzten Mal.
Ich geb dann mal eben weiter, ja?
(herrlich nehemotische Interpretation übrigens, danke, Frank!)
Beste Gutenachtgrüße von
Sabine
Meine Kelle, meine Kelle, wo steckt denn bloß meine Kelle?
Ach, jetzt fällt es mir wieder ein, die hat A1000w noch, vom letzten Mal.
Ich geb dann mal eben weiter, ja?
(herrlich nehemotische Interpretation übrigens, danke, Frank!)
Beste Gutenachtgrüße von
Sabine
Nehemoth (25) äußerte darauf am 06.07.07:
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abertausendweit (30) ergänzte dazu am 06.07.07:
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Nehemoth (25) meinte dazu am 06.07.07:
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*lach* Ihr beiden seid besser, als jeder Wecker.
Stefan_P. (58)
(06.07.07)
(06.07.07)
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Das ist eine sehr gute, sehr stimmige Interpretation, lieber Stefan.
Eine langsame Bewegung, eine "Wegdrehung", so wie die angestrahltem die helle, warme Seite des Mondes ganz langsam zur dunklen, eiskalten wird.
Hab Dank für deine einfühlsamen Gedankengänge.
Liebe, herzliche Grüße,
Sabine
Eine langsame Bewegung, eine "Wegdrehung", so wie die angestrahltem die helle, warme Seite des Mondes ganz langsam zur dunklen, eiskalten wird.
Hab Dank für deine einfühlsamen Gedankengänge.
Liebe, herzliche Grüße,
Sabine
steinkreistänzerin (46)
(06.07.07)
(06.07.07)
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Danke, liebe Annette. Ich freu mich, dass die Bilder dich erreichen konnten, spürbar waren.
Herzliche Grüße,
Sabine
Herzliche Grüße,
Sabine
myrddin (47)
(06.07.07)
(06.07.07)
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Auch eine sehr schöne, eine etwas optimistischere Interpretation, lieber Ralph.
Ich danke dir dafür.
Ja, der Mond hat auch eine hellere Seite, eine warme. Etwa + 130 ° Celsius.
Viele liebe Grüße,
Sabine
Ich danke dir dafür.
Ja, der Mond hat auch eine hellere Seite, eine warme. Etwa + 130 ° Celsius.
Viele liebe Grüße,
Sabine
es fehlen 20 grad.. 20 bevor man sich ganz abwendet...
lg silvi
lg silvi
Ja, liebe Silvi.
Das reicht meist so grade für einen Tunnelblick, oder für einen letzten, bevor Mond und Erde sich weiterdrehen und der Winkel schwindet.
Hm, weißt du, auf dem Mond könnte ein Mensch sowieso nicht überleben, wir könnten nicht atmen, ohne technische Hilfsmittel.
Auf der hellen Hälfte herrschen etwa 130° Grad plus, so dass man verbrennen würde. Auf der dunklen Seite herrschen ungefähr minus 160° Grad, so dass man gefriert, dass eine Träne eine kleine Eisperle wäre, die vermutlich an den Wimpern festfrieren würde. Ich glaube, ich würde lieber verbrennen, als gefrieren und als Standbild, als Eisskulptur zurück zu bleiben, sichtbar gerade noch in einem Blickwinkel, der sich immer mehr minimiert.
Hab vielen lieben Dank für deinen Kommentar.
Viele herzliche Grüße,
Sabine
Das reicht meist so grade für einen Tunnelblick, oder für einen letzten, bevor Mond und Erde sich weiterdrehen und der Winkel schwindet.
Hm, weißt du, auf dem Mond könnte ein Mensch sowieso nicht überleben, wir könnten nicht atmen, ohne technische Hilfsmittel.
Auf der hellen Hälfte herrschen etwa 130° Grad plus, so dass man verbrennen würde. Auf der dunklen Seite herrschen ungefähr minus 160° Grad, so dass man gefriert, dass eine Träne eine kleine Eisperle wäre, die vermutlich an den Wimpern festfrieren würde. Ich glaube, ich würde lieber verbrennen, als gefrieren und als Standbild, als Eisskulptur zurück zu bleiben, sichtbar gerade noch in einem Blickwinkel, der sich immer mehr minimiert.
Hab vielen lieben Dank für deinen Kommentar.
Viele herzliche Grüße,
Sabine
PierreFengler (39)
(06.07.07)
(06.07.07)
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Eine sehr interessante, positive Interpretation, lieber Pierre.
Kann man das Nichtsichtbare leben? Man kann auf jeden Fall versuchen, sich ein anderes Leben aufzubauen, wenn die dunkle Seite sich dann wieder dem Licht zuwendet.
Viele liebe Grüße,
Sabine
Kann man das Nichtsichtbare leben? Man kann auf jeden Fall versuchen, sich ein anderes Leben aufzubauen, wenn die dunkle Seite sich dann wieder dem Licht zuwendet.
Viele liebe Grüße,
Sabine
PierreFengler (39) meinte dazu am 06.07.07:
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Ottilie (66)
(06.07.07)
(06.07.07)
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Auf der abgewendeten Seite des Mondes herrschen etwa minus 160° Grad , liebe Ottilie. Auf der "Sonnenseite" in etwa 130° Grad. Ein Gedankenhüpfer, der sich anbot.
Ich danke dir sehr, für deine Gedanken und dein Lob.
Herzliche Grüße,
Sabine
Ich danke dir sehr, für deine Gedanken und dein Lob.
Herzliche Grüße,
Sabine
Synonym (32)
(06.07.07)
(06.07.07)
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Ich würde lieber Verglühen, Flocke, als gefrieren.
Hm. Die Macht des Schicksals. Glaubst du dran?
Hm. Die Macht des Schicksals. Glaubst du dran?
Synonym (32) meinte dazu am 06.07.07:
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Nicht an unabänderliches Schicksal oder Kirchen.
Sturmschatten (32)
(06.07.07)
(06.07.07)
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Danke, Johannes. Auch für deine lieben Wünsche.
Ich freue mich, dass dich mein Gedicht berühren konnte.
Herzliche Grüße,
Sabine
Ich freue mich, dass dich mein Gedicht berühren konnte.
Herzliche Grüße,
Sabine
Liebe Isaban,
ich war noch nie auf dieser Seite des Monds, und nach deinen gelungenen Versen möchte ich dort auch nicht mehr hin. LG
ich war noch nie auf dieser Seite des Monds, und nach deinen gelungenen Versen möchte ich dort auch nicht mehr hin. LG
Ich auch nicht, lieber Armin.
Manchmal dreht die Welt sich eben einfach weiter.
Der Mond um die Erde, die Erde um die liebe Sonne und die Sonne um sich selbst. Hm.
Hab vielen Dank für deinen Kommentar.
Herzliche Grüße,
Sabine
Manchmal dreht die Welt sich eben einfach weiter.
Der Mond um die Erde, die Erde um die liebe Sonne und die Sonne um sich selbst. Hm.
Hab vielen Dank für deinen Kommentar.
Herzliche Grüße,
Sabine
Pusteblume (28)
(06.07.07)
(06.07.07)
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Wohnheit gefällt mir sehr gut, Blümchen. Ich werde es mal für mich abspeichern und bei Gelegenheit weiterverwenden, wenn du erlaubst.
Auch deine Interpretation ist eine sehr interessante, eine spannende.
Natürlich war das "fremd" so angelegt, dass man es sowohl als "es ist nichts mehr fremd" auffassen konnte, als auch solitär oder als "fremd der (Blick-) Winkel". Du bist bislang die Einzige, die erstere Variante für ihre eigene Interpretation gewählt hat. Sie gefällt mir sehr gut, deine Auslegung.
Hab vielen Dank für deinen Kommentar und deine ausführliche Darlegung deines Blickwinkels.
Herzliche Grüße,
deine S.
Auch deine Interpretation ist eine sehr interessante, eine spannende.
Natürlich war das "fremd" so angelegt, dass man es sowohl als "es ist nichts mehr fremd" auffassen konnte, als auch solitär oder als "fremd der (Blick-) Winkel". Du bist bislang die Einzige, die erstere Variante für ihre eigene Interpretation gewählt hat. Sie gefällt mir sehr gut, deine Auslegung.
Hab vielen Dank für deinen Kommentar und deine ausführliche Darlegung deines Blickwinkels.
Herzliche Grüße,
deine S.
wenn-dann-jetzt (39)
(06.07.07)
(06.07.07)
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Vielen Dank, Romano, für deinen Kommentar.
Wenn mein Gedicht deine Gedanken inspirieren konnte bin ich zufrieden.
Ein Text hat schon viel bewirkt, wenn er zum drüber Nachdenken anregt und eventuell Appetit auf mehr macht.
Liebe Grüße,
Sabine
Wenn mein Gedicht deine Gedanken inspirieren konnte bin ich zufrieden.
Ein Text hat schon viel bewirkt, wenn er zum drüber Nachdenken anregt und eventuell Appetit auf mehr macht.
Liebe Grüße,
Sabine
kyl (57)
(06.07.07)
(06.07.07)
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Das ist doch aber gut so, lieber Kay. Das ist kein Fehler.
In dem Augenblick, in dem ein Autor seinen Text veröffentlicht "gehört" dieser den Lesern.
Gerade dieser Text ist absichtlich so gehalten, dass sich jeder Leser gedanklich auf seine eigene Art, nach seiner eigenen Interpretation darin wiederfinden kann.
Eine wirklich falsche Interpretation gibt es nicht. Die eigene kann nur an der Intention des Dichters vorbei gehen, ist aber dennoch für einen selber richtig und stimmig.
Es muss hierbei nicht fest vorgeschrieben sein, wie jemand etwas auslegt. Das Gefühl der Kälte und der Abgrenzung wird von allen empfunden, die hier gelesen und kommentiert haben - auch von dir - und das ist das, was der Text rüberbringen wollte.
Ob man ihn nun auf Beziehungen bezieht, auf eine sterbende Liebe, auf Freundschaft, auf einen Abschied, auf Außenseitertum und Verachtung, auf das Altern, auf Gewohnheiten, auf das Berufsleben...
Jeder kann sich selbst darin finden, scheint das Gefühl zu kennen, das ausgedrückt wird. Warum gerade er so fühlt oder gefühlt hat, das ist dabei nicht so relevant.
Er hat sich in - und zwischen den Zeilen gefunden, das ist es, was wichtig ist, das das Berührtsein ausmacht, was uns die Lyrik schenken kann.
Liebe Grüße,
Sabine
PS.:
Kryptisch? *gg* Kryptisch ist etwas anderes. Kryptisch ist ein Text dann, wenn kein Mensch mehr weiß, wovon er handelt, obwohl er tapfer bis zum Ende gelesen hat.
(Antwort korrigiert am 06.07.2007)
In dem Augenblick, in dem ein Autor seinen Text veröffentlicht "gehört" dieser den Lesern.
Gerade dieser Text ist absichtlich so gehalten, dass sich jeder Leser gedanklich auf seine eigene Art, nach seiner eigenen Interpretation darin wiederfinden kann.
Eine wirklich falsche Interpretation gibt es nicht. Die eigene kann nur an der Intention des Dichters vorbei gehen, ist aber dennoch für einen selber richtig und stimmig.
Es muss hierbei nicht fest vorgeschrieben sein, wie jemand etwas auslegt. Das Gefühl der Kälte und der Abgrenzung wird von allen empfunden, die hier gelesen und kommentiert haben - auch von dir - und das ist das, was der Text rüberbringen wollte.
Ob man ihn nun auf Beziehungen bezieht, auf eine sterbende Liebe, auf Freundschaft, auf einen Abschied, auf Außenseitertum und Verachtung, auf das Altern, auf Gewohnheiten, auf das Berufsleben...
Jeder kann sich selbst darin finden, scheint das Gefühl zu kennen, das ausgedrückt wird. Warum gerade er so fühlt oder gefühlt hat, das ist dabei nicht so relevant.
Er hat sich in - und zwischen den Zeilen gefunden, das ist es, was wichtig ist, das das Berührtsein ausmacht, was uns die Lyrik schenken kann.
Liebe Grüße,
Sabine
PS.:
Kryptisch? *gg* Kryptisch ist etwas anderes. Kryptisch ist ein Text dann, wenn kein Mensch mehr weiß, wovon er handelt, obwohl er tapfer bis zum Ende gelesen hat.
(Antwort korrigiert am 06.07.2007)
kyl (57) meinte dazu am 06.07.07:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
*g* Es ist auf seine Art präzise. Je nach Interpretation auf seine eigene, ganz persönliche Weise.
jaccolo (44)
(07.07.07)
(07.07.07)
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Danke, lieber Jaccolo.
Herzlichste Grüße in dein Wochenende
(und ab und an lässt sie sich mit einem Honigbonbon locken.)
Sabine
Herzlichste Grüße in dein Wochenende
(und ab und an lässt sie sich mit einem Honigbonbon locken.)
Sabine
man gefriert
auf der dunklen seite
des mondes
>>>
liebe sabine
gefällt mir gut, das. nur, wenn ich kritteln darf, allerdings nicht ohne mich dabei ein wenig wie auf dünnem eis zu fühlen: irgendwie möcht ich dieses 'man' loswerden aus dem gedicht; schwierig zu sagen warum. aber vielleicht empfindest du es auch?!
ja und dann noch was: 'des mondes', da kau ich drauf rum: ich bin mir unschlüssig; was wäre, wenn du 'des mondes' einfach weglassen würdest? verliert oder gewinnt das gedicht dann, und wenn, dann was?
lg,
ingmar
auf der dunklen seite
des mondes
>>>
liebe sabine
gefällt mir gut, das. nur, wenn ich kritteln darf, allerdings nicht ohne mich dabei ein wenig wie auf dünnem eis zu fühlen: irgendwie möcht ich dieses 'man' loswerden aus dem gedicht; schwierig zu sagen warum. aber vielleicht empfindest du es auch?!
ja und dann noch was: 'des mondes', da kau ich drauf rum: ich bin mir unschlüssig; was wäre, wenn du 'des mondes' einfach weglassen würdest? verliert oder gewinnt das gedicht dann, und wenn, dann was?
lg,
ingmar
Lieber Ingmar,
Das Wort "man" setze ich eher selten ein, in einem so kurzen Gedicht.
Hier geschah es absichtlich, um es offener zu halten, offener für eigene Interpretationen der Leser. "Man" ist eine Verallgemeinerung. Es bedeutet, dass jeder (Mensch ohne technische Hilfsmittel) dort gefrieren muss, es also für jeden fühlbar ist, vielleicht für jeden aus einem anderen Grund und auf eine eigene Weise. Genau aus diesem Grunde steht dort kein anderes Pronomen.
Hm, wenn ich "des Mondes" einfach weglassen würde würde das Gedicht eindeutig verlieren. Nämlich seinen Sinn. Seine Erfassbarkeit. Wie soll der Leser darauf kommen, dass die Temperatur auf der dunklen Seite des Mondes eben genau diese 160° beträgt, wenn der Mond nicht einmal erwähnt wird? Wie will er auf Zusammenhänge, auf Assoziationen kommen, die mit der Drehung des Erdtrabanten um die Erde zu tun haben, mit dem Kreisen der Erde um die Sonne, also auch auf Assoziationen, die mit einer Dreierkonstellation zu tun haben, oder einfach damit, dass sich alles um die Liebe/Sonne dreht u.s.w., wenn nicht ein einziges Mal eines der Gestirne erwähnt wird? Ich fürchte, ich kann deinen Überlegungen hier nicht so ganz folgen.
Liebe Grüße,
Sabine
Das Wort "man" setze ich eher selten ein, in einem so kurzen Gedicht.
Hier geschah es absichtlich, um es offener zu halten, offener für eigene Interpretationen der Leser. "Man" ist eine Verallgemeinerung. Es bedeutet, dass jeder (Mensch ohne technische Hilfsmittel) dort gefrieren muss, es also für jeden fühlbar ist, vielleicht für jeden aus einem anderen Grund und auf eine eigene Weise. Genau aus diesem Grunde steht dort kein anderes Pronomen.
Hm, wenn ich "des Mondes" einfach weglassen würde würde das Gedicht eindeutig verlieren. Nämlich seinen Sinn. Seine Erfassbarkeit. Wie soll der Leser darauf kommen, dass die Temperatur auf der dunklen Seite des Mondes eben genau diese 160° beträgt, wenn der Mond nicht einmal erwähnt wird? Wie will er auf Zusammenhänge, auf Assoziationen kommen, die mit der Drehung des Erdtrabanten um die Erde zu tun haben, mit dem Kreisen der Erde um die Sonne, also auch auf Assoziationen, die mit einer Dreierkonstellation zu tun haben, oder einfach damit, dass sich alles um die Liebe/Sonne dreht u.s.w., wenn nicht ein einziges Mal eines der Gestirne erwähnt wird? Ich fürchte, ich kann deinen Überlegungen hier nicht so ganz folgen.
Liebe Grüße,
Sabine
du schreibst:
Das Wort "man" setze ich eher selten ein, in einem so kurzen Gedicht.
Hier geschah es absichtlich, um es offener zu halten, offener für eigene Interpretationen der Leser.
...an der absicht zweifelte ich übrigens keine sekunde. und da mir auch keine gleichwertige alternative einfallen will, wird sich das 'man' wohl zu recht behaupten an jener stelle...
du schreibst:
Hm, wenn ich "des Mondes" einfach weglassen würde würde das Gedicht eindeutig verlieren. Nämlich seinen Sinn. Seine Erfassbarkeit. Wie soll der Leser darauf kommen, dass die Temperatur auf der dunklen Seite des Mondes eben genau diese 160° beträgt, wenn der Mond nicht einmal erwähnt wird?
...ich frage mich halt, ob durch die 160 grad und die dunkle seite nicht bereits ausreichend der mond als interpretation assozierbar ist, darüber hinaus aber weitere deutungsarten möglich werden, wenn 'mond' nicht explizit dasteht. gleichzeitig sehe und teile ich deine befürchtung, dass es dann unverständlich werden könnt, dein gedicht. MAN müsst es austesten, es jemanden lesen lassen OHNE mond.
aber so oder so, eigentlich war mir wichtiger zu sagen - und soll nicht untergehen! -, dass das gedicht sehr reizvoll ist, ein gelungenes (kosmisches!) stück.
lg,
ingmar
Das Wort "man" setze ich eher selten ein, in einem so kurzen Gedicht.
Hier geschah es absichtlich, um es offener zu halten, offener für eigene Interpretationen der Leser.
...an der absicht zweifelte ich übrigens keine sekunde. und da mir auch keine gleichwertige alternative einfallen will, wird sich das 'man' wohl zu recht behaupten an jener stelle...
du schreibst:
Hm, wenn ich "des Mondes" einfach weglassen würde würde das Gedicht eindeutig verlieren. Nämlich seinen Sinn. Seine Erfassbarkeit. Wie soll der Leser darauf kommen, dass die Temperatur auf der dunklen Seite des Mondes eben genau diese 160° beträgt, wenn der Mond nicht einmal erwähnt wird?
...ich frage mich halt, ob durch die 160 grad und die dunkle seite nicht bereits ausreichend der mond als interpretation assozierbar ist, darüber hinaus aber weitere deutungsarten möglich werden, wenn 'mond' nicht explizit dasteht. gleichzeitig sehe und teile ich deine befürchtung, dass es dann unverständlich werden könnt, dein gedicht. MAN müsst es austesten, es jemanden lesen lassen OHNE mond.
aber so oder so, eigentlich war mir wichtiger zu sagen - und soll nicht untergehen! -, dass das gedicht sehr reizvoll ist, ein gelungenes (kosmisches!) stück.
lg,
ingmar
Herzlichen Dank, lieber Ingmar.
(Ich habe eben jemanden gefragt, der dachte an einen Elekrtroherd und das Heimchen davor, bzw. dahinter)
Ich freue mich jederzeit über Gedankenanregungen und konstruktive Kritik.
Liebe Grüße,
Sabine
(Ich habe eben jemanden gefragt, der dachte an einen Elekrtroherd und das Heimchen davor, bzw. dahinter)
Ich freue mich jederzeit über Gedankenanregungen und konstruktive Kritik.
Liebe Grüße,
Sabine