Folgeschaden

Alltagsgedicht zum Thema Abgrenzung

von  Isaban

Ich habe gekocht und
die Wäsche gewaschen, da
rammte mir die Zeit
ihr Knie in den Unterleib,
das traf so empfindlich,
da bin ich entfallen. Mir brach
die Vermehrbarkeit.

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Kommentare zu diesem Text


 Jorge (23.11.09)
Zu den Fleißigen kann die Zeit so brutal sein.

 Isaban meinte dazu am 23.11.09:
Das schafft sie bei jedem, lieber Jorge, kommt immer ganz auf den Blickwinkel an. Das Ende der Fertilität ist ja nicht gleichzusetzen mit dem Ende des Lebenswerten, es findet lediglich eine Veränderung/ein Wechsel der Perspektive statt.

Hab vielen Dank für deine Rückmeldung.

Liebe Grüße,

Sabine
Klopfstock (60)
(23.11.09)
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 Isaban antwortete darauf am 23.11.09:
Liebe Klopfi,

vielleicht kommt die Alltagssituation im Text (V1 u.2) nicht 100%ig so rüber, wie ich es mir vorgestellt hatte - das wäre sehr schade.

Doch würde dies bedeuten, dass nur Frauen fleißig sein können


Sexistische Intentionen lagen mir auf jeden Fall fern.

Freut mich sehr, dass du dich so intensiv mit den Versen beschäftigen mochtest.
Herzlichen Dank für deine Rückmeldung

und liebe Grüße,

Sabine

 Bergmann (23.11.09)
Nee. Beim besten Willen: Nein.

 Isaban schrieb daraufhin am 23.11.09:
Darf ich nach deiner Interpretation fragen, lieber Uli?

Liebe Grüße,

Sabine

 Bergmann äußerte darauf am 23.11.09:
Ja. Aber ich will keinen Folgeschaden provozieren.
:-)

 Isaban ergänzte dazu am 23.11.09:
Wie solltest du, lieber Uli?
Du weißt doch, es gibt keine falschen Interpretationen, nur solche, die in etwa den Intentionen des Autoren entsprechen und solche die dies nicht tun. Was der Leser aus einem Text heraus liest bleibt immer ihm überlassen. Er sollte halt nur nicht davon ausgehen, dass die seine die einzige Möglichkeit ist, einen Text zu interpretieren.

 Bergmann meinte dazu am 23.11.09:
Es gibt uninteressante Gedichte, und dann werden auch die Interpretationen (wenn das Wort nicht schon zu hoch gegriffen ist) uninteressant. - Ich kann die Empfehlungen nicht nur nicht teilen, sondern auch gar nicht verstehen. Noch eins: Die Verse sind nicht geeignet für irgendeinen Disput.
LG, Uli

 Isaban meinte dazu am 24.11.09:
Schade. Als Autor hat man sehr viel mehr von einem Kommentar, der die dort festgehaltene Meinung begründet.
Und ups, ich ahnte gar nicht, dass es Verse gibt, die sich nicht diskutiert werden können. Woran genau erkennt man die?
Nee, lass mal, schon gut, lieber Uli. Ich will dir ja keinen Disput über diputungeeignete Verse aufzwingen.

 loslosch (23.11.09)
Das ist Abgrenzung - von der Realität!
Lothar

 Isaban meinte dazu am 23.11.09:
In wiefern, Lothar?

Liebe Grüße,

Sabine

 loslosch meinte dazu am 23.11.09:
Man kanns auch wohlwollend interpretieren. Da sitzt eine Jemand zuhause, bringt die Kinderlein zum Flüggesein und fällt - in eine Leere. Das wäre dann Realität. Ich hasse Seelenstriptease und verlinke daher mit   Beherrschung von Leyla mit meinem Komm. Lo

 Isaban meinte dazu am 23.11.09:
Sehr interessante Interpretation, lieber Lothar.

Liebe Grüße,

Sabine
reinART (57)
(23.11.09)
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 Isaban meinte dazu am 23.11.09:
Freut mich sehr, dass du dich mit meinem Text auseinandersetzen mochtest, lieber Reinhard (Ich ahnte gar nicht, dass er, bzw das benutzte Vokabular so kryptisch ist.).
Auch deine Auslegung ist eine in sich durchaus stimmige.
Herzlichen Dank für Rückmeldung, Beschäftigung mit dem Text und Interpretation.

Liebe Grüße,

Sabine
managarm (57)
(23.11.09)
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 Isaban meinte dazu am 23.11.09:
Stimmt, lieber Frank.
Es ist schon faszinierend, wie sehr man sich immer wieder vor den Kopf geschlagen fühlt, wie immer wieder neu erstaunt/überrascht man ist, wenn einem die eigene Endlichkeit (erneut) vor Augen geführt wird - und wie schwer es manchmal fällt, in einem "Nie wieder" die Chance für andere Blickwinkel und Wege zu erkennen oder ganz einfach eine neue Form der Freiheit.

Herzlichen Dank für deine Rückmeldung.

Liebe Grüße,

Sabine
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