Traumatisiert

Gedankengedicht zum Thema Ausweglosigkeit/ Dilemma

von  Martina

Dir wurde das Liebste genommen,
entrissen aus deinem Mittelpunkt.
Nun klafft dort ein Loch,
in dem du versunken bist
und den Weg hinaus nicht findest.

Der Weg hieße Hoffnung
aber du hast keine,
außer mein liebes Wort.

Du quälst dich durch den Tag
jede Minute eine Ewigkeit
und zwingst den Schlaf
durch Tabletten zu dir.

Am liebsten würdest du
ewig schlafen,
nie wieder aufwachen.
Einfach aufgelöst sein in Luft
die immer in sich zu Hause ist,
überall.

Es gibt nichts woran du noch hängst,
nur ein seidener Faden
an dessen Ende die Hoffnung
auf ein Wiedersehen
in einer anderen Welt hängt.


M. Brandt


Anmerkung von Martina:

...fuer einen Freund...

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Kommentare zu diesem Text

träumerle (55)
(11.01.08)
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 Martina meinte dazu am 11.01.08:
Danke dir =)
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