Mama, warum weinst du?
Kurzprosa zum Thema Krankheit/ Heilung
von Unbegabt
Anmerkung von Unbegabt:
überwunden?!
Kommentare zu diesem Text
Ein sehr berührender Text.
Krebs ist eine sehr schlimme Sache, es erinnert.
Das kommt von ganz tief. Und es berührt auch genau dort.
Gut Umgesetz und flüssig zulesen.
Toller Text.
Alles Liebe
Sunny
Krebs ist eine sehr schlimme Sache, es erinnert.
Das kommt von ganz tief. Und es berührt auch genau dort.
Gut Umgesetz und flüssig zulesen.
Toller Text.
Alles Liebe
Sunny
Danke dir... und du weißt schon.
Xandl (37)
(03.11.08)
(03.11.08)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Ob mein Nickname passt oder nicht, muss jeder für sich entscheiden. ;]
Ich krieg hier nur wieder einen auf'n Deckel, wenn ich sage:
Ja, er ist passend!
Aber nicht verraten, dass ich es gesagt habe.
Nele
Ich krieg hier nur wieder einen auf'n Deckel, wenn ich sage:
Ja, er ist passend!
Aber nicht verraten, dass ich es gesagt habe.
Nele
Melancholic. (31)
(04.11.08)
(04.11.08)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
mmazzurro (56)
(04.11.08)
(04.11.08)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Ein starker Text, wirkt absolut glaubwürdig. Auch die Verbindung mit dem Meer sehr gelungen. Gern, wenn auch mit traurigen Augen gelesen. LG
JeanDark (21)
(04.11.08)
(04.11.08)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
langolier (25)
(10.11.08)
(10.11.08)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Das freut mich, für sie für dich.
und danke
und danke
RolandBertz (19) äußerte darauf am 10.11.08:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Dankeschön.
Es ist nicht unbedingt eine eins zu eins Erfahrung, aber es steckt immer was mit drin...
Liebes dir, Nele
Es ist nicht unbedingt eine eins zu eins Erfahrung, aber es steckt immer was mit drin...
Liebes dir, Nele
dear (un)begabt
ein vorschlag: ich denke, der text würde gewinnen, wenn er aus anderer perspektive erzählt wäre. nicht in der ich-form geschrieben, sondern von einem erzähler, vielleicht einem freund der ich-erzählerin; es entfiele dann der anspruch, in die tiefsten seelentiefen der protagonistin abtauchen zu müssen:
Früher hat sie am Meer, natürlich aus sicherer Entfernung, den Wellen zugesehen, wie sie sich erst hoch aufgerichtet haben, nur um dann wieder in sich zusammen zu fallen. Das war beängstigend und faszinierend zugleich. Genauso müsste es in einem aussehen, wenn die Welt zusammen bricht.
Das Meer ist fast menschlich.
Es kann aufgewühlt sein oder friedlich.
Jetzt ist sie Anfang 30, hat eine Tochter, einen Sohn und Krebs.
Sie sagt: Ich werde das Meer nie wieder sehen.
Ihre Haare fielen schon nach der ersten Chemo aus. Nach außenhin trug sie ihre unfreiwillige Glatze immer mit Stolz. Das war nicht immer leicht, aber sie erreichte damit, was sich sich vorgenommen hatte: Die besorgten Seitenblicke und Verhätschelungen ließen bald nach.
Auf eine „Wie-geht-es-dir?“-Frage antwortete sie immer, egal wie sie sich fühlte, mit:
Gut.
etc.
Die nächsten Wochen waren die Hölle;
ihr Körper kämpfte noch immer, doch ich glaube, sie hatte längst aufgegeben.
Zwei oder drei Wochen, sagten die Ärzte.
Es wurden zwei lange Monate.
Freunde und Familie waren wie vor den Kopf gestoßen. Ihr ging es doch immer gut und die Untersuchungen verliefen doch nicht schlecht. Das tat ihr Leid.
Sie musste sich mit Träumen vom Meer begnügen, denn ihre Verfassung ließ einen letzten Besuch nicht zu.
...und dann ein schluss-satz vielleicht noch, der lüftet, wer hier erzählt?! vielleicht jemand, der umdreht, der die blumen in den abfallkorb schmeissen muss, beim weggehen, ohne sie noch einmal gesehen zu haben... das fände ich traurig, traurig und schön.
lg,
ingmar
ein vorschlag: ich denke, der text würde gewinnen, wenn er aus anderer perspektive erzählt wäre. nicht in der ich-form geschrieben, sondern von einem erzähler, vielleicht einem freund der ich-erzählerin; es entfiele dann der anspruch, in die tiefsten seelentiefen der protagonistin abtauchen zu müssen:
Früher hat sie am Meer, natürlich aus sicherer Entfernung, den Wellen zugesehen, wie sie sich erst hoch aufgerichtet haben, nur um dann wieder in sich zusammen zu fallen. Das war beängstigend und faszinierend zugleich. Genauso müsste es in einem aussehen, wenn die Welt zusammen bricht.
Das Meer ist fast menschlich.
Es kann aufgewühlt sein oder friedlich.
Jetzt ist sie Anfang 30, hat eine Tochter, einen Sohn und Krebs.
Sie sagt: Ich werde das Meer nie wieder sehen.
Ihre Haare fielen schon nach der ersten Chemo aus. Nach außenhin trug sie ihre unfreiwillige Glatze immer mit Stolz. Das war nicht immer leicht, aber sie erreichte damit, was sich sich vorgenommen hatte: Die besorgten Seitenblicke und Verhätschelungen ließen bald nach.
Auf eine „Wie-geht-es-dir?“-Frage antwortete sie immer, egal wie sie sich fühlte, mit:
Gut.
etc.
Die nächsten Wochen waren die Hölle;
ihr Körper kämpfte noch immer, doch ich glaube, sie hatte längst aufgegeben.
Zwei oder drei Wochen, sagten die Ärzte.
Es wurden zwei lange Monate.
Freunde und Familie waren wie vor den Kopf gestoßen. Ihr ging es doch immer gut und die Untersuchungen verliefen doch nicht schlecht. Das tat ihr Leid.
Sie musste sich mit Träumen vom Meer begnügen, denn ihre Verfassung ließ einen letzten Besuch nicht zu.
...und dann ein schluss-satz vielleicht noch, der lüftet, wer hier erzählt?! vielleicht jemand, der umdreht, der die blumen in den abfallkorb schmeissen muss, beim weggehen, ohne sie noch einmal gesehen zu haben... das fände ich traurig, traurig und schön.
lg,
ingmar
FliegendesOink (27) meinte dazu am 27.11.08:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Abraxa (38) meinte dazu am 25.07.11:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
FliegendesOink (27)
(27.11.08)
(27.11.08)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
The_black_Death (31)
(01.12.08)
(01.12.08)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
shadowhunter (28)
(02.12.08)
(02.12.08)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Jetzt bin ich Anfang 30, habe eine Tochter, einen Sohn und Krebs.
Das ist Sozialkitsch. Und wird im Rest des Textes immer schlimmer.
Warum so dick auftragen? Deine Hauptfigur kann eine originellere und spannendere Geschichte erzählen als diesen 08/15-Kram.