Dieser Tage

Alltagsgedicht zum Thema Beobachtungen

von  Isaban

In sieben Zwiebelschichten laufen wir
den Strom entlang, am rechten Saum.
Es ist so finster, einzig vier
Sterne werfen vages Licht
durch Ast und Baum in diesen Traum.

Viel sieht man nicht.
Der Mond scheint in den Main gefallen,
ist offensichtlich nicht mehr da.
Anscheinend ist er still versunken,
womöglich unbemerkt ertrunken.
Fahl treiben kalte Schollen nah

am Ufer und am Himmel schwant
ein dunkles Loch, so dass man ahnt:
Da fehlt doch was.
Ach, schau nicht hin!
Wie gülden er uns immer schien,
der Mond, am Main, am rechten Saum.

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (19.01.09)
Interessante Beobachtungen hast du da gemacht. LG
janna (60)
(19.01.09)
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Wildhüter (51)
(19.01.09)
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 Bergmann (19.01.09)
Ein einfaches Gedicht aus der Ecke der Schmacht, aber schöne Worte sind das allemal.

 Isaban meinte dazu am 19.01.09:
Ach Uli, was haben mir deine Sehnsuchtsinterpretationen gefehlt! :-D

 Bergmann antwortete darauf am 19.01.09:
Kannste wiederhaben. Aber du stehst ja als Autorin übergreifend für die Sehnsucht, ergo Schmachtlyrik. ...:-)
Caterina (46) schrieb daraufhin am 20.01.09:
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paulinewilhelm (35)
(22.01.09)
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