Fiel ein weißes Kind

Gedicht zum Thema Beobachtungen

von  Isaban

Fiel ein weißes Kind
mit Schattenflügeln,
schrie und schrie und
warf sich in den Wind,

trutzig trotzten Wolkentürme
und aus gischtigem Gestürme
hoben hoch gepeitschte Wogen
ihre Wellenkämme, zogen

Scheitel, Scheitel,
die verflogen, hin und her
und schaumig brachen,
ungebändigt, ständig

neue schrille Kinder
wilder, weißer Meeresbräute
schlugen pfeilschnell ihre Schnäbel
in die Beute, in das Meer.


Anmerkung von Isaban:

Thx @ mathis für das "verflogen" und die " Beute".

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Kommentare zu diesem Text


 bratmiez (15.04.09)
Voll der Orgasmus, wa? Gut beschrieben - also sehr gut, meine ich!

 star (15.04.09)
Gischtiger Wellengang unter frischer Brise mit tiefer Sonne?
Schön hingefallen! Ich grüße meine Möwe!
lgstar
(Kommentar korrigiert am 15.04.2009)
Misanthrop (31)
(15.04.09)
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janna (60)
(15.04.09)
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astypalee (28)
(15.04.09)
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 Didi.Costaire (15.04.09)
trutzig trotzten Wolkentürme

Wolken sind eigentlich voll die Weicheier, die sich schnell in alle Richtungen verpieseln.

Ich würde bei dem Wetter eher nicht aus dem Haus gehen, wegen der Frisur.

Die "Schattenflügel" irritieren ein wenig. Ansonsten ein sehr klangvolles Gedicht, und so richtig norddeutsch!

Liebe Grüße, Dirk
janna (60)
(19.04.09)
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