In den Splittern deiner Worte

Gedankengedicht zum Thema Trennung

von  sundown

Achtlos in den Raum geworfen
hingen sie noch,
für einen kurzen Moment,
in der Luft.

Wie eine Feder im Wind.

Bis sie am Boden zersprangen.
Lautlos unter der Lupe der Zeit,
die kein Erbarmen kannte.

Eingekleidet
in des Irrsinns weißen Kittel,
kniete ich nieder.

Und in den Splittern deiner Worte
habe ich nach dir gesucht.

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Kommentare zu diesem Text


 MagunSimurgh (23.06.09)
Erinnert mich ein bisschen an das, was ich damals mit "Kein Heimweg" ausdrücken wollte.

"Worte, ohne Bedeutung, ohne Vergebung, ohne Sinn. Sie sollen nicht verletzen, aber das verhindert nicht ihr Einschneiden."

Ein hartes Gedicht, das trocken ist und einen stocken lässt.

Liebe Grüße.
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