Ein Luftzug des Lebens,
und eine Frage weht in das letzte Zimmer hinein:
Dinner for one or for two?
Zeit kennt keine Gnade.
Der Gong verliert sich im Raum des Ewigen,
gespürte Unvergänglichkeit wird zum Festtagsmenue.
Dunkle Schatten werden durchs Licht erhellt,
doch sehen tun nicht alle.
Liebe strebt nach Wandel und Veränderung,
doch nicht jede Welt ist dazu bereit.
Die Zeit wird zum Dirigenten,
die Sonne zum Zuschauer,
und manch einer schaut zum Mond,
und träumt sich ins Irgendwo,
nur weit fort vom Nirgendwo.
Die letzte Wahrheit versinkt im stürmischen Jubel,
das Bewußtsein der Hoffnung wird genährt,
und die Tiefe erkennt ihre Endlosigkeit,
auch wenn sie endlos erscheint.
Der Anfang erklimmt den Berg vom Ende,
und im Tal findet das Ende seinen Anfang.
Vergänglich oder nicht vergänglich,
die Zeit tastet sich an die Ewigkeit heran.
Die Geburt löst das Sterben ab,
und im Sterben nistet sich die Zelle der Geburt ein.
Schattentänzer bewegen sich an Häusermauern entlang,
und die Sonne schickt ihre stummen Boten,
doch manch ein Ball der Tänzer
findet mit einem letzten Dinner seinen Abschluß.
Dinner for one or for two...?
Jörg S.
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