Das Bauchgefühl im Regenbogen-Wind

Gedicht zum Thema Gefühle

von  Fuchsiberlin

Erinnerungen schweben sanft und lächelnd
am Fenster vorbei.

Gefühle und Gedanken ziehen, sich einander umarmend,
mit dem Wind am Haus des Lebens vorrüber.

Der Wind verändert oft seine Richtung,
eine Kreiseldrehung stellt für diesen kein Problem dar.

Unvergessene Zeiten,
die Seelenkamera hält sie fest.
Bilderläufe entwickeln ihren ureigenen zeitgemäßen Gang.

Die dunkle Luft gewinnt an Farbe.
Dein Gesicht zeichnet die schönen Erinnerungen regenbogenfarben.

Die Sehnsucht schmiegt sich
zärtlich an die Tür.

Ein warmer Sommerwind im Winter
legt sich als Gewand ums Herz.

Wenn dieser sich einen neuen Platz sucht,
dann folge ich ihm.

Auf Wanderungen begegnet man nicht immer Schildern,
die dann zum Ziel führen.

Ziellosigkeit muß keine Auswegslosigkeit bedeuten,
treibend und schwebend in den Zeiten
umarmt dich die Freiheit.

Die Zukunft begegnet dem Leben.

Zwischen Wind und Regenbogen
zeichnen die Emotionen ein Bild von dir.

Den Wind kann keiner als sein Eigentum betrachten,
doch man kann ihm und seinem Herzen folgen.

Das Bauchgefühl als Entscheidungsträger.

Jörg S.

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Kommentare zu diesem Text

KoKa (42)
(27.02.11)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 27.02.11:
Hey John,

stimmt schon, also das mit der Lebenszeiten-Begegnung. Ich wollte die Zukunft mit diesem Passus besonders hervorheben.

Regenbogen-Wind...Auweia, ich liebe Regenbögen, das merkt man vielleicht auch in einigen meiner letzten Gedichte. Nun ja, mir fiel so aus dem Bauch heraus Regenbogen-Wind und so ein. Vielleicht sollte ich dem Wind-Wort doch mal eine Pause verordnen. Sturm? Da haste recht, den hätte ich durchaus auch noch einbauen können. Vielleicht so: Gemeinsam - Hand in Hand - trotzt man jedem Sturm.

Freut mich sehr:), dass die Passage mit der Sehnsucht Dein Highlight ist.

Ganz liebe Dankesgrüße
Jörg
chichi† (80)
(27.02.11)
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 Fuchsiberlin antwortete darauf am 27.02.11:
Das freut mich sehr:), liebe Gerda.

Dieser Satz mit der Ziellosigkeit spiegelt auch meine Erfahrung wieder.

Ganz liebe Dankes-Grüße
Jörg
SigrunAl-Badri (52)
(27.02.11)
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 Fuchsiberlin schrieb daraufhin am 27.02.11:
Das freut mich sehr:), liebe Sigrun, dass mein Gedicht so melodisch bei Dir rüberkommt.

Ganz liebe Dankesgrüße
Jörg
janna (61)
(27.02.11)
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 Fuchsiberlin äußerte darauf am 27.02.11:
Hallo Janna,

Mist, ertappt *g*. Es käme durchaus auf den Versuch an, mal ein Gedicht ohne dieses gewisse Wörtchen "Gefühl" zu verfassen. Meine Vorliebe für Regenbögen kam wohl in letzter Zeit zu stark zum Vorschein, auweia.

Bauchgewühl? Ähem, das wäre doch mal eine Idee, dieses Wörtchen in einem Gedicht einzubauen.

Deine gefühlte Kritik kam an, und natürlich mache ich um Dich keinen regen Bogen (Dein Wortspiel gefällt mir *g*), sondern widme Dir ein Regenbogen-Gefühls-Gedicht. Oh nee, keine Angst, das tue ich nicht, das wäre ja eine Drohung, autsch.

Im Ernst: Ich danke Dir sehr für diese Kritik.
Und versuche aus dieser etwas mitzunehmen.

Ganz liebe Dankesgrüße
Jörg

 Owald (27.02.11)
Also, ohne Deinen Text lächerlich machen zu wollen: Ich mußte furchtbar kichern.
Schon beim Titel mußte ich - bei der Kombination von Bauchgefühl und Regenbogen-Wind - unweigerlich an, nunja: Darmwinde denken. Und dann das:
"Erinnerungen schweben sanft und lächelnd
am Fenster vorbei."
- Da lag ich am Boden.

Sorry, ist nicht böse gemeint, aber das sind nun mal meine ungeschminkten Assoziationen dazu.

Liebe Grüße,
O.

 Fuchsiberlin ergänzte dazu am 28.02.11:
Hey Owald,

ich mag es, und schätze es sehr, wenn mir andere ehrlich sagen wie ein Text auf sie wirkt.

Manchmal kann ein Text bei einem anderen, eine vom Autor unbeabsichtigte Komik auslösen. Das kann ich nachvollziehen. Und warum sollte man nicht auch einmal beim Lesen eines Textes kichern!? Lachen ist schliesslich gesund:)

Ganz liebe Dankesgrüße
Jörg
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