Wer bist du heute - wer?

Gedankengedicht zum Thema Emanzipation

von  Jorge

Du hast die Hand in meiner Tasche
bedienst dich schamlos jederzeit.
Wozu brauchst du nur die Asche?
Langsam gehst du mir zu weit.

Als wir beide sparsam lebten
mit den Kindern unterm Dach,
unsre Herzen täglich bebten,
warst du stets als erste wach.

Du hast geschuftet wie ne Sklavin,
dir war keine Last zu schwer.
Das ging mir viel zu schnell dahin.
Wer bist du heute – wer?

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Kommentare zu diesem Text

chichi† (80)
(15.09.12)
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 Jorge meinte dazu am 15.09.12:
Das war auch die erste Reaktion meiner Frau zu diesem Text. Liebe Grüsse in deinen Morgen,
Jorge
(Antwort korrigiert am 15.09.2012)
Gruszka (62)
(15.09.12)
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 Jorge antwortete darauf am 15.09.12:
Herzlichen Dank Irene für deinen Kommentar. Ja, so war der Text angelegt.
LG
Jorge

 sensibelchen13 (15.09.12)
Sei doch froh, dass sie es sich gut gehen lässt, sie hat es sich doch verdient.

LG Helga

 Jorge schrieb daraufhin am 15.09.12:
Recht hast du, Helga.
Dir ein entspanntes Wochenende,
Jorge

 Momo (15.09.12)
„Das ging mir viel zu schnell dahin“
Ihr wahrscheinlich nicht! ;)

Sie ist vermutlich eine Frau, die sich jetzt das nimmt, was ihr zusteht, wie jeder Mann auch. Oder würde das Gros der Männer über Jahre hinweg schuften wie ein Sklave, unbezahlt noch dazu?
Eine Lebensgemeinschaft - zwei Lebenswirklichkeiten - dein Gedicht zeigt eine Perspektive: die der Verständnislosigkeit. Die andere lässt sich denken.

LG Momo

 Jorge äußerte darauf am 15.09.12:
Vielen Dank für deine Textbeachtung und deinen Kommentar.
LG
Jorge

 Songline (15.09.12)
Viele Menschen sind lange Jahre gezwungen, sparsam zu leben, zum Beispiel um ein Haus abzubezahlen oder die Ausbildung der Kinder zu finanzieren oder einfach nur mit geringem Einkommen auszukommen.
Viele sparen, um sich einen angenehmen Herbst leisten zu können. Irgendwann kommt dann der Zeitpunkt, da man nicht mehr sparen muss, weil das Haus abbezahlt ist, die Kinder sich selbst unterhalten und man mitten im Herbst steht. Der Umstieg, das Leben ohne Angst vor finanziellen Risiken zu genießen, fällt manchem schwerer als anderen. Seltsamerweise bleiben die Männer häufiger sparsam als die Frauen.
"Für wen musst du denn noch sparen?", frage ich mal. Wenn es darauf keine Antwort gibt, dann hat das Leben Priorität
Liebe Grüße
Song

 Jorge ergänzte dazu am 15.09.12:
Hallo Song, genau das von dir beschriebene Szenario hatte ich bei diesem Text im Sinn. Ich danke dir für die Beteiligung an der Diskussion.
Liebe Grüsse
Jorge

 TassoTuwas (15.09.12)
Späte Einsichten sind schlechte Aussichten, ...glaub ich?!
LG TT

 Jorge meinte dazu am 15.09.12:
Es ist nie zu spät Tasso, dem Leben einen eigenen Stempel aufzudrücken.
Vielen Dank und herzliche Grüsse
Jorge

 AZU20 (16.09.12)
Steht ihr doch zu, oder? LG

 Jorge meinte dazu am 16.09.12:
Ganz sicher steht ihr das zu.
LG
Jorge
ichbinelvis1951 (64)
(09.10.12)
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 Jorge meinte dazu am 09.10.12:
Nur verlassene Frauen können teuer werden.
Ich denke an einige Promischeidungen )

Liebe Grüsse
Jorge
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