Zellensuche

Gedicht zum Thema Entwicklung(en)

von  Momo

Die Zelle finden, den Bruch,
an dem das Neue
sich vom Alten löste

die Stelle finden, den Bund
an der das Alte mit dem Neuen
sich verband.

Die Zelle finden,
verknüpfte Meter mal Meter
zum Quadrat vier Schritte
vom Bett zum Tisch

zum Tisch, der steht
an ihm zu schreiben

und zurück
ist oben

mehr frische Luft
mehr Raum
sich zu bewegen.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

Skandia (43)
(17.09.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Momo meinte dazu am 18.09.12:
Wenn die Stelle auch zugleich die Zelle ist, kann man schon leicht an/in ihr hängen bleiben, eine Weile.

Liebe Silke, ich danke dir für deine sinnenden Worte, die du über meine Zelle hast schweifen lassen, und freue mich über dein Gefallen. :)

Herzlichst
Momo
chichi† (80)
(17.09.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Momo antwortete darauf am 18.09.12:
Wenn das Gedicht bewirkt, dass es bei dir noch ein wenig nachklingt im Nach Denken, freu ich mich, Chichi.

Dankende Grüße
Momo

 Fuchsiberlin (17.09.12)
Wann endet diese Suche?

Lg
Jörg

 Momo schrieb daraufhin am 18.09.12:
Gute Frage, Jörg. Tatsächlich ist es ja ein immerwährender Kreis, der einer ständigen Bewegung und Veränderung unterworfen ist, aber in diesem Gedicht endet sie wohl bei der Lösung.

LG Momo
wa Bash (47)
(17.09.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Momo äußerte darauf am 18.09.12:
Die Zelle ist verschieden interpretierbar und wird hier in ihrer Vieldeutigkeit als Metapher eingesetzt.
Es geht um die Eroberung eines neuen Raumes/neuer Räume, ja, aber auch um Suchen und Steckenbleiben (vergleichbar der Tarotkarte der großen Arkana „Der Gehängte“), also auch um die Polarität oben – unten.

LG Momo

 Lluviagata (17.09.12)
Ich denke, liebe Momo,
dass du eine Zelle des Lebens an sich meinst, die gewisse Zelle Inspiration, die den Geist und den Körper zum Aufatmen anregt und zum Weiteratmen, zum Gesunden. Dann, wenn man es spürt, das Leben ...
Anregende Zeilen! Llu ♥


PS: Mir geht es momentan in technischer Hinsicht so, wenn ich versuche, in Kontakt mit euch zu treten. ;)

 Momo ergänzte dazu am 18.09.12:
Vielen Dank, Llu. Die Urzelle des Lebens, die ist noch sehr klein, aber im Zellverbund wächst sie heran und verbindet sich schließlich mit dem Geist der Inspiration und Schöpferkraft, „… die den Geist und den Körper zum Aufatmen anregt und zum Weiteratmen, zum Gesunden.“ Du hast es sehr schön gesagt.

Aber du kontaktest doch. :)

LG Momo

 Lluviagata meinte dazu am 18.09.12:
Ja, es dauert nur eben ... Stunden statt Sekunden. ;) ♥
Zur Zeit online: