Vaterlos

Gedicht zum Thema Allzu Menschliches

von  Isaban

Da ist die tiefe Sehnsucht in uns
nach einem Zeichen, einem Wort,
dem einen, wunderbaren Ort,
an dem er uns ins Auge blickt,
an dem er uns berührt, berät
und endlich nah und spürbar ist,
uns zeigt, dass er uns nicht vergisst,
dass er uns liebt und, falls es nicht so ist,
dass es ihn gibt.

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (31.05.13)
Ja, da hast Du recht. Empfinde ich ähnlich. Gut iin Worte gefasst. LG

 Isaban meinte dazu am 01.06.13:
Das freut mich, Armin. Vielen Dank für deine Rückmeldung.

Liebe Grüße

Sabine

 franky (31.05.13)
Hi liebe Sabine,

Ein sehr tiefsinniges Gedicht, die Worte erwachen, wenn man es mehrmals liest.

Liebe Grüße

Franky

 Isaban antwortete darauf am 01.06.13:
Besten Dank, Franky.

Liebe Grüße

Sabine

 toltec-head (31.05.13)
Sakralkitsch. Bitte hierzu noch einmal "Zur Zukunft einer Illusion" von Freud nachlesen. LG Toltec

 Isaban schrieb daraufhin am 01.06.13:
Ist ja spannend, dass du da Sakrales herausliest, lieber Toltec.
Hierzu bitte ganz schlicht noxh einmal den Titel nachlesen. ;)

LG Sabine

 irakulani äußerte darauf am 05.06.13:
Ich finde, dass man den Text durchaus "sakral" im weitesten Sinne verstehen kann. Wenn ich Vater mit Gott gleichsetzte, ergibt sich nochmal eine andere Ebene deines Textes (auch wenn das vielleicht gar nicht beabsichtigt war).

L.G.
Ira

 Isaban ergänzte dazu am 05.06.13:
Hallo Ira,

sakral bedeutet heilig.
Ganz gleich, ob man den Text auf einen leiblichen Vater, auf einen idealisiertes Vaterbild, auf ein Vorbild oder auf Gott bezieht, es geht immer darum, dem "Unerreichbaren" ins Auge zu blicken, ihn zu sehen, zu hören, ihn zu berühren, ihm nahe zu sein, mit ihm auf einer Ebene zu sein - das haut bei Sakralem nicht so ganz hin, oder?

Liebe Grüße

Sabine
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