Grimmsalabim
Gedicht zum Thema Allzu Menschliches
von Isaban
Kommentare zu diesem Text
janna (66)
(27.01.12)
(27.01.12)
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Freut mich sehr, dass es dir gefällt, Janna!
Danke schön.
Liebe Grüße,
Sabine
Danke schön.
Liebe Grüße,
Sabine
Die Wortschöpfung "Grimm salabim" ist zwar nicht neu, trotzdem finde ich das Gedicht, inkl. Titel, sehr gelungen!
Herzlichst
Viktor
Herzlichst
Viktor
Schön, dass dir der Rest gefällt.
Danke für deine Rückmeldung.
Liebe Grüße,
Sabine
Danke für deine Rückmeldung.
Liebe Grüße,
Sabine
Das ist ein märchenhafter Wunschzettel, der, u.a., durch seine rhythmisch-exakte Eleganz bezaubert. Einzig das Adjektiv (bunt) vor den Pillen hat meinen Lesefluss kurzfristig behindert. M. E. ist es nicht nötig. Aber, so räume ich ein, es gibt vielleicht einen Grund dafür, weshalb du es in den Text eingebuntet hast.
LG - Vaga.
LG - Vaga.
Ihr verwirrt mich, ihr Lieben!
Aber da ja auch Gruzka (siehe unten) sich an dieser Stelle stößt, muss wohl was dran sein. Was genau kann ich allerdings nicht erkennen, einen metrischen Bruch gibt es dort beim "bunten" nämlich definitiv nicht, der Vers ist ein reiner, sauberer Trochäus und auch eigentlich kaum anders lesbar. Würden sich "kleine" oder "starke Pillen" besser lesen lassen?
Liebe Grüße,
Sabine
Aber da ja auch Gruzka (siehe unten) sich an dieser Stelle stößt, muss wohl was dran sein. Was genau kann ich allerdings nicht erkennen, einen metrischen Bruch gibt es dort beim "bunten" nämlich definitiv nicht, der Vers ist ein reiner, sauberer Trochäus und auch eigentlich kaum anders lesbar. Würden sich "kleine" oder "starke Pillen" besser lesen lassen?
Liebe Grüße,
Sabine
Liebe Sabine, ich hab's noch mal laut gelesen, und wieder stört mich das Adjektiv. Ließe man es weg, also die Pillen für sich stehen, klänge es folgendermaßen (ich zitiere das Original, nur ohne "bunte"):Vielleicht klingt es so m. E. besser, weil man "und dann" automatisch mit in den Lesefluss der folgenden Zeile (bräuchte ich ...) nimmt.
[...] der gut riecht und köstlich schmeckt,
mich alsbald für sich entdeckt
und mir oft zu Willen ist,
und dann
bräuchte ich noch [...] Pillen,
die verhindern, dass man sieht,
was da nebenan geschieht [...]
mich alsbald für sich entdeckt
und mir oft zu Willen ist,
und dann
bräuchte ich noch [...] Pillen,
die verhindern, dass man sieht,
was da nebenan geschieht [...]
Du, das "bunte" wird genau so betont (nämlich Xx), wie die "Pillen", es entbehrt jeder Logik, dass ausgerechnet dieses Wort dann da so stören soll. Ginge es bei dem angemerkten Holperer um das "und dann", könnte ichs noch nachvollziehen, da diese beiden "Einsilber" ja je nach Leser-Gusto entweder "x X" oder "X x " betont werden können, je nachdem, ob man sie lesetechnisch an den vorherigen Vers anhängt oder als eigenen Vers betrachtet (hier hatte ich angedacht, dass der Leser ein kleines, nachdenkliches Atemholen einlegt, bis er auf der "richtigen Spur ist"), das "bunte" selbst bietet aber absolut keine Möglichkeit, es falsch zu betonen - da ist definitiv kein metrischer Bruch.
Puh, Sabine, ich hab's jetzt noch einmal gelesen und "bräuchte ich" zügiger ausgesprochen, sozusagen wie ein Wort zusammengezogen, dann klappt's mit dem Lesefluss besser . Jetzt werde ich ein paar Nächte drüber schlafen, um es dann erneut auf diese/meine und deine "An-Weise" zu lesen. Aber, nichts für ungut - ich wusste im Prinzip von Anfang an, dass du es technisch genau ausgeklügelt hast. Das Missverständnis meinerseits lag da eher in meiner, sich mühsam dahin schleppenden Lesefluss(un)logik.
Gruszka (62)
(27.01.12)
(27.01.12)
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Hm, versteh ich nicht, sind (bis auf das alleinstehende "und dann" ) durchgehend alles reine, vierhebige Trochäen, guck, liebe Irene:
Oh, ich hauste gern in einem
X x Xx X x Xx
stuckverzierten Märchenschloss,
XxXx XxX
wo man aus dem Dachgeschoss
X x X x XxX
sieben Berge sehen kann.
Xx Xx Xx X
Ach, ich wünschte mir Gelingen,
X x Xx X xXx
immer und in Haarwuchsdingen,
Xx X x XxXx
dazu einen Kuchenmann,
Xx Xx XxX
der gut riecht und köstlich schmeckt,
X x X x Xx X
mich alsbald für sich entdeckt
X xX x X xX
und mir oft zu Willen ist, und dann
X x X x Xx X x X
bräuchte ich noch bunte Pillen,
Xx X x Xx Xx
die verhindern, dass man sieht,
X xXx X x X
was da nebenan geschieht
X x XxX xX
und mit denen man vergisst,
X x Xx X xX
dass der Wolf die Kinder frisst.
X x X x Xx X
Liebe Grüße,
Sabine
(Antwort korrigiert am 27.01.2012)
Oh, ich hauste gern in einem
X x Xx X x Xx
stuckverzierten Märchenschloss,
XxXx XxX
wo man aus dem Dachgeschoss
X x X x XxX
sieben Berge sehen kann.
Xx Xx Xx X
Ach, ich wünschte mir Gelingen,
X x Xx X xXx
immer und in Haarwuchsdingen,
Xx X x XxXx
dazu einen Kuchenmann,
Xx Xx XxX
der gut riecht und köstlich schmeckt,
X x X x Xx X
mich alsbald für sich entdeckt
X xX x X xX
und mir oft zu Willen ist, und dann
X x X x Xx X x X
bräuchte ich noch bunte Pillen,
Xx X x Xx Xx
die verhindern, dass man sieht,
X xXx X x X
was da nebenan geschieht
X x XxX xX
und mit denen man vergisst,
X x Xx X xX
dass der Wolf die Kinder frisst.
X x X x Xx X
Liebe Grüße,
Sabine
(Antwort korrigiert am 27.01.2012)
Gruszka (62) meinte dazu am 27.01.12:
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Gruszka (62) meinte dazu am 27.01.12:
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Du, bei deiner Version hat sich aber weder an der Stelllung des "bunten", noch an der Betonung für dieses Wort etwas geändert. Das Einzige, was sich da ändert ist, dass die Worte "und dann" metrisch nicht einfach an den Vorvers angehängt werden, sondern mit dem vorangestellten "ja" einen eigenen Trochäus bilden, was absolut nichts mit der Betonung des "bunten" zu tun hat, liebe Irene.
Edit: RS
(Antwort korrigiert am 29.01.2012)
Edit: RS
(Antwort korrigiert am 29.01.2012)
Passender Text zum Märchenjahr, märchenhaft und doch so wahr!
L.G.
Ira
L.G.
Ira
Herzlichen Dank, Ira.
Liebe Grüße,
Sabine
Liebe Grüße,
Sabine
Graeculus (69)
(26.03.15)
(26.03.15)
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So ist es.
Graeculus (69) meinte dazu am 05.03.18:
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Ja, war gründlich versunken und ist mir erst vorhin wieder unter die Augen gekommen, als ich die Nachricht über Cathleens Empfehlung bekam. Sorry, dass das so lang gedauert hat.