Begnadetes Arbeiten

Persiflage zum Thema Arbeit und Beruf

von  loslosch

Natura otium amat et quietem corporalem; gratia vero vacua esse non podest; sed libenter amplectitur laborem (Thomas von Kempen, ~1380 bis 1471; De imitatione Christi - Nachfolge Christi). Die Natur liebt Müßiggang und körperliche Ruhe; die Gnade aber kann nicht untätig sein, sondern macht sich gern an die Arbeit.

Nach unbestätigten Berichten verfasst Benedikt XVI. zurzeit auf seinem Ruhesitz Mater Ecclesiae (Klausurkloster in den vatikanischen Gärten) als sein Alterswerk eine Studie zum Traktat mit Schwerpunkt auf dieser Sentenz. Maßgeblich für seine Entscheidung war der Impuls, der von der Gnade auf die Arbeit strahlt.

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (02.08.13)
Nun, ich glaube schon, dass die Welt danach konzipiert ist - wenn ja, dann täte ein wenig mehr Müßiggang und etwas weniger Gnade uns ganz gut. Darum plane ich auch ein gnadenloses Wochenende...

 loslosch meinte dazu am 02.08.13:
gnadenlos hier fein doppeldeutig.

 TrekanBelluvitsh antwortete darauf am 02.08.13:
Ich glaube, bei dem Wetter werde ich noch sehr viel gnadenloser als ich dachte...
Graeculus (69)
(02.08.13)
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 loslosch schrieb daraufhin am 02.08.13:
müßiggang reicht offenbar von faulheit bis muße, wenn die muse küssen tut:  hier.

auf kv rudern ginge zur not noch mit 86, oder?
Graeculus (69) äußerte darauf am 02.08.13:
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 loslosch ergänzte dazu am 02.08.13:
klar! in 14 jahren wäre der web noch keine 60.

sei nicht so pessimistisch. liest deine frau mit?
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