Moderne Textinterpretation

Satire zum Thema Arbeit und Beruf

von  loslosch

Non est viri timere sudorem (Seneca, um die Zeitenwende bis 65 n. Chr.; Epistulae morales). Es steht einem Mann nicht an, den Schweiß zu fürchten.

Im Umkehrschluss sagt ein pathetischer Seneca: Einer Frau ist es erlaubt, den Schweiß zu fürchten. Und zum Eigenschutz seine üblen Nebenwirkungen mit Parfüm zu bekämpfen. Der Mann aber soll arbeiten, dass der Schweiß von der Stirne rinnt. (Arbeitsschweiß ist bekanntlich nasenverträglicher als Stressschweiß.) Die Frau soll der schweißtreibenden Tätigkeit entfliehen. Eine gute Alternative bietet das Raumspray. Dann mag sie bleiben und durch gute Reden die Arbeit begleiten, auf dass sie munter fortfließe.

Hört ihr die Glocken läuten?

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(30.12.15)
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 loslosch meinte dazu am 30.12.15:
als es um die vergiftung von neros amtsvorgänger, kaiser claudius, ging, blieb der mitwisser seneca cool, den angstschweiß bekam er erst später, im politischen ruhestand, über den arbeitsschweiß aber verstand er nur zu schwadronieren.
Aron Manfeld (46)
(30.12.15)
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 loslosch antwortete darauf am 30.12.15:
die zuweisung trägt nicht. wie herr karpfen hätte ich weitergemacht. im tie break des qatar masters 2015 gab yangyi yu gegen carlson auf, nachdem er einen offizier eingestellt hatte. es ging nur um paar 10.000 us-$.

sorry. fischer spielte gegen spasski. kleine anekdote: kortschnoi wurde in den 1980ern gefragt, ob er im kandidaten-finale lieber gegen portisch oder gegen spasski antrete. viktor der schreckliche: egal, ob gegen portski oder gegen spasstisch!
(Antwort korrigiert am 31.12.2015)
Aron Manfeld (46) schrieb daraufhin am 01.01.16:
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 loslosch äußerte darauf am 01.01.16:
bin ich doch nicht, aber angefressen nach 18 tagen brochitis. mit dem neuen laptop werde ich demnächst meine blitz-ELO von nur noch 1.794 aufpolieren.
Aron Manfeld (46) ergänzte dazu am 01.01.16:
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