der Docht

Gedicht zum Thema Tod

von  Augustus

Die Kerze entflammt, erhellt den Raum
und die Schatten weichen zurück.
Die Wärme verdrängt die Kälte,
die Flamme leuchtet noch größer auf
und verzehrt dafür das Wachs.
Immer näher rückt die Finsternis.
Immer schwächer glimmt der Docht,
der an seine Unsterblichkeit glaubt.

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Kommentare zu diesem Text

Raven (42)
(21.05.14)
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 Augustus meinte dazu am 21.05.14:
Danke! In mir ließ das Gedicht auch ein mulmiges Gefühl zurück.

Gruß,
Augustus
Raven (42) antwortete darauf am 21.05.14:
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 Augustus schrieb daraufhin am 21.05.14:
erstmal folgt nach der metaphorischen Aussage nichts; nur eben ein unzufriedenes Gefühl, dass es vielleicht wirklich mit uns menschen so ist; und so wahr es sich auch anhört und es scheinen mag, es deprimiert mich.

Gruß,
Augustus

 loslosch (21.05.14)
das hineinversetzen in die empfindung des dochts scheint geglückt. auf 44 wörter kommen vier "und" = 9%.

v. 4: ohne komma.

 Augustus äußerte darauf am 21.05.14:
Danke! Wobei ich glaube, dass ich viele Leser eher unglücklich stimmen werde.
Verbeseerungen habe ich gemacht. Die "unds" werde ich noch irgendwo dezimieren. Im besten Falle schaffe ich es noch das Gedicht in saubere Reime zu bringen, ohne den Inhalt und die Aussagekraft zu zerstören. Vielleicht aber ist geradezu der abgehate Versfluss mit seinem Ende, genau das Richtige, weil er eine Harmonie zerstört, welche die Reime sonst aufbauen würden.

Gruß,
Augustus

 Augustus ergänzte dazu am 20.08.14:
nun nach langer Zeit hab' ichs geschafft, zwei "und" rauszunehmen...

 loslosch meinte dazu am 21.08.14:
na geht ja!
B-Site (30)
(21.05.14)
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 Augustus meinte dazu am 21.05.14:
Oh Lieber, ich will Dir um nichts in der Welt einen romantsichen Abend verderben, bei dem Du Kerzen anzünden musst! So denk' nicht an mein Gedicht! , so faszinierd es auch sein mag.

Gruß,
Augustus
B-Site (30) meinte dazu am 21.05.14:
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 Augustus meinte dazu am 21.05.14:
mit Humor werden solche Gedichte gut verdaut!
Graeculus (69)
(21.05.14)
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 Augustus meinte dazu am 21.05.14:
Danke! Werden Sie es verkraften Graeculus?

Gruß,
Augustus

 EkkehartMittelberg (21.05.14)
So mancher Docht glaubt an seine Unsterblichkeit. Das Letzte, was man von ihm sieht, ist ein dünner Rauchfaden, der sich allmählich auflöst.
Gelungen.

 Augustus meinte dazu am 21.05.14:
Danke! Das ist eine Vorstellung, Herr EkkehartMittelberg, die sicherlich nicht jedem gefallen wird.

Gruß,
Augustus

 Regina (16.06.14)
Die Kerze und der Docht brauchen die Materie nicht, um als Idee weiter zu existieren.

 Augustus meinte dazu am 20.08.14:
Wohl wahr!

Grüße,
Augustus
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