Tausend Tode sterben?
Glosse zum Thema Tod
von loslosch
Kommentare zu diesem Text
Der vorgenommene (gedachte) Tod ist schlimmer (und vor allem öfter ) als der eigentliche.
Ähnliche ist es mit Angst vor Katastrophen. Diese vergällt den daran leidenden Menschen kostbare Jahre des Lebens...
ich denke, es reicht, wenn man sich fürchtet, wenn es dann soweit ist.
Manche Dinge sind einfach unabänderlich.
L.G.
Ira
Ähnliche ist es mit Angst vor Katastrophen. Diese vergällt den daran leidenden Menschen kostbare Jahre des Lebens...
ich denke, es reicht, wenn man sich fürchtet, wenn es dann soweit ist.
Manche Dinge sind einfach unabänderlich.
L.G.
Ira
AronManfeld (43) meinte dazu am 16.11.12:
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@ira: ja, die parallele zu katastrophen passt. auch darüber haben die alten schon nachgedacht, über traumata.
@aron: Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage:
Whether 'tis nobler in the mind to suffer Ob's edler im Gemüt, die Pfeil' und Schleudern
The slings and arrows of outrageous fortune Des wütenden Geschicks erdulden, oder,
Or to take arms against a sea of troubles Sich waffnend gegen eine See von Plagen,
And by opposing end them. To die, to sleep - Durch Widerstand sie enden. Sterben - schlafen -
No more - and by a sleep to say we end Nichts weiter! - und zu wissen, daß ein Schlaf
The heartache and the thousand natural shocks Das Herzweh und die tausend Stöße endet, ... (trans. August Wilhelm von Schlegel) lo
@aron: Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage:
Whether 'tis nobler in the mind to suffer Ob's edler im Gemüt, die Pfeil' und Schleudern
The slings and arrows of outrageous fortune Des wütenden Geschicks erdulden, oder,
Or to take arms against a sea of troubles Sich waffnend gegen eine See von Plagen,
And by opposing end them. To die, to sleep - Durch Widerstand sie enden. Sterben - schlafen -
No more - and by a sleep to say we end Nichts weiter! - und zu wissen, daß ein Schlaf
The heartache and the thousand natural shocks Das Herzweh und die tausend Stöße endet, ... (trans. August Wilhelm von Schlegel) lo
Ein Lotino bester Art (art).
Der Spruch ist aber auch echt gut.
ttU
Der Spruch ist aber auch echt gut.
ttU
frustrierte mögen das anders sehen. im mittelteil wollte ich darstellen, dass es nur diesen EINEN tod gibt. t.t. lo
Physisch gibts nur einen Tod, aber der kann in Scheiben kommen. Metaphorisch gibt es viele Tode, schöne und gute und schmerzliche. Aber das ist in der Sentenz wohl nicht so angelegt, lieber Archeologicus.
ttU
ttU
richtig. und das gilt auch für den beobachterstatus, uli!
Möwe (63)
(16.11.12)
(16.11.12)
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naja, eigentlich wars publilius syrus. wobei der schon vieles gekupfert hatte. danke. lo
LudwigJanssen (54)
(16.11.12)
(16.11.12)
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bezaubernder kommi.
Ich fürchte den Tod nicht, bin trotzdem ein sehr ängstlicher Mensch. Hier klafft m.E. eine Schere zwischen meinem Denken und meinem Empfinden. Das Beste wäre wohl, einen Mittelweg zu finden. Wer zeigt ihn mir?
Regt an, wieder mal über den Tod nachzudenken, lo!
Liebe Grüße
Llu ♥
Regt an, wieder mal über den Tod nachzudenken, lo!
Liebe Grüße
Llu ♥
regt an ... aber bitte nicht zu sehr nachdenken, andrea. danke. lo
Regentrude (53)
(16.11.12)
(16.11.12)
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dIeses "jeder stirbt ..." hatte ich auch im kopf. dann fand ichs gestern, als ich arons tod des autors über der tastatur kommentierte, bei fallada in anderem kontext wieder. danke, silke lolo
Warum tausend Tode sterben, wenn der eine, der eigene, liegt so nah? Wir können den Tod nicht abwenden, nicht den einer geliebten Person, noch unseren eigenen. Darüber nachdenken ja, grübeln nein.
Herzliche Grüße
Viktor
Herzliche Grüße
Viktor
schön makaber: warum denn in die ferne schweifen, wenn ... (-_-)
danke, viktor. lo
danke, viktor. lo
ichbinelvis1951 (64)
(16.11.12)
(16.11.12)
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in abwandlung schreibt seneca an anderer stelle: "Kein Übel ist groß, wenn es das letzte ist."
nach dem tod hat man keine schmerzen mehr und kann sich an dieses allerletzte übel nicht mehr erinnern, klaus. das war ein impuls. danke. lo
nach dem tod hat man keine schmerzen mehr und kann sich an dieses allerletzte übel nicht mehr erinnern, klaus. das war ein impuls. danke. lo
"Die antike, kurze wie knappe Sentenz ist psychologisch eine kleine Meisterleistung.", die anschließende moderne Übersetzung (besser Übertragung) stilistisch.
ich darf doch sehr bitten, ekki. t.t. lo