Gewitter

Gedicht zum Thema Natur

von  AlmaMarieSchneider

Der dunkle Urvogel
Will nicht gedacht werden
Wie ein Tier im Käfig

Frei gespielt mit dem Wind
Häuft er Wolkentürme auf
Kräuselt den glatten Spiegel
Reißt schließlich Kerben in den See

Tief atmet er den Wald
Stößt Luft aus schwer wie Blei
Donnergrollen aus tausend Seufzern
Verglühen mit feurigem Blitz

Im Zwielicht schweigen die Boote
Bald ruft der Rabe der Ungeduld
Das Land der Sonne herbei

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (27.09.14)
Schön, nach so langer Zeit einen so interessanten Text wieder einmal von Dir zu lesen. LG

 AlmaMarieSchneider meinte dazu am 27.09.14:
Danke Armin. Ja, lange Zeit habe ich nichts mehr gemacht.

Liebe Grüße

Alma Marie

 TrekanBelluvitsh (28.09.14)
Wer da wohl die kräftigerer Stimme hat?

 AlmaMarieSchneider antwortete darauf am 28.09.14:
Das Gewitter natürlich. Ich gebe es zu, ich habe immer etwas Angst vor Stürmen und Gewittern. Danke für Deine Empfehlung.

Liebe Grüße
Alma Marie
ues (34)
(28.09.14)
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 AlmaMarieSchneider schrieb daraufhin am 28.09.14:
Danke ues, auch für Deine Empfehlung. Ich freue mich darüber.

Sonntagsgrüße (die sind extra faul und gemütlich)

Alma Marie

 Georg Maria Wilke (03.10.14)
Es ist so so so lange Zeit vergangen.......aber ich freue mich darüber wieder ein Gedicht von dir zu lesen - es sind sind kräftige und klare Bilder und ein Sprachgewebe welches die Stimmung der Naturgewalten beschreibt und ihre innere und äußere Präsenz ausdrückt. Hoffentlich (so wünsche ich es mir,) gibt es noch mehr aus deiner Tastatur zu lesen.Liebe sonnige Grüße, Georg

 Georg Maria Wilke äußerte darauf am 03.10.14:
Beinahe hätte ich es vergessen - nachträglich noch die allerliebsten Geburtstagsgrüße, Georg

 AlmaMarieSchneider ergänzte dazu am 03.10.14:
Danke Georg,

ich freue mich über Deinen Kommentar und Deine Empfehlung.
Herzlichen Dank auch für Deine lieben Geburtstagsgrüße.
Ich hoffe wieder etwas mehr zu schreiben.

Liebe Grüße
Alma Marie

 HarryStraight (20.05.16)
Vorsicht vor dem Zizenböh.
Agnete (66)
(05.06.20)
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 AlmaMarieSchneider meinte dazu am 08.06.20:
Danke Agnete, Dein Vorschlag ist auch gut. Ich werde darüber nachdenken. Auch danke für Deine Empfehlung.

Liebe Grüße
Alma Marie

 Quoth (19.09.21)
Hallo AlmaMarieSchneider, der Rabe der Ungeduld ist eine Wiederverkörperung des anfangs beschworenen dunklen, weil rabenähnlichen Urvogels Archaeopteryx. Dieser verkörpert die Tiefenzeit, in der auch das Gewitter zu Hause ist, jener macht Hoffnung auf Wechsel und auf Zukunft. Ein Text, der von einer Autorin stammen könnte, die gerade die 6. Sinfonie von Beethoven gehört hat! Gruß Quoth

 AlmaMarieSchneider meinte dazu am 04.10.21:
Danke Quoth,
ich liebe Beethoven.
Ein Lächeln
Alma Marie

 harzgebirgler (10.02.22, 18:14)
luther fand im gewitter einst zu gott
und setzte dann roms kirche auf den pott!

beste abendgrüße
harzgebirgler

 harzgebirgler (18.08.22, 17:22)
luther fand im gewitter einst zu gott
und ging dann auch ins kloster ziemlich flott
mit weitreichenden folgen überdies
weil er sich an roms ablasshandel stiess.


lg
harzgebirgler

 AlmaMarieSchneider meinte dazu am 18.08.22 um 19:32:
Ja, der Ablasshandel. Welcher Christ kann tatsächlich der Meinung sein, dass man sich von seinen Untaten freikaufen könnte. Luthers "Gewitter" war da schon berechtigt.

Danke auch für Deine Empfehlung harzgebirgler und liebe Grüße
Alma Marie
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