Wer meine Geschichte „Errettet aus des Teufels Küche“ gelesen hat wird sich vielleicht an meine Erschütterung erinnern, als ich das erste Mal hier mit folgendem Bibelvers aus dem Johannesevangelium konfrontiert wurde:
"Wie können wir den Weg wissen?" Jesus spricht zu ihm: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich"
Zum damaligen Zeitpunkt glaubte ich an die Reinkarnationslehre und an das Gesetz von Ursache und Wirkung (Karma). So wie es mir auch die „Verwandten“ im spiritistischen Kontakt mitgeteilt hatten hier. Und an sich war ich generell kein Freund von einzigen Wahrheiten. Aber eines war klar: Wenn die Aussage in der Bibel stimmte, dann lief in meinem Leben und dem Leben vieler anderer Menschen grundsätzlich etwas schief.
Interessanterweise erlebte der ehemalige Yogi Rabindranash B. Maharaj einen ähnlichen Moment der Erschütterung, als er mit demselben Bibelvers konfrontiert wurde.
Das konnte ich nicht glauben! Früher bestand ich darauf, dass der Hinduismus der einzige Weg sei, aber jetzt behauptete ich, dass alle Wege ans gleiche Ziel führen … durch Reinkarnation und Karma … uns schließlich zu Krishna bringen würden
Tief in seinem Herzen spürte er, dass ihn sein Glaube nicht ans Ziel bringen würde. Aber sich auf Jesus einlassen? Konnte man sich da wirklich auf die Aussage der Bibel verlassen?
An jenem Abend betete er: „Gott, wahrer Gott und Schöpfer, zeige mir die Wahrheit!“ Und hatte plötzlich das Gefühl, dass das Gebet zu Gott durchgedrungen sei und er eine Antwort erhalten werde.
Gedankenimpuls:
Dieser Gedanke des einzigen Weges zu Gott in Abgrenzungen zu anderen Religionswegen wird noch vertieft werden müssen