Hoffnung auf eine heile Welt oder eine begründete Heilshoffnung?

Essay

von  Bluebird

Es mag sein, dass manch einer eine verhältnismäßig glückliche Kindheit hatte. Aber irgendwann beginnt der Ernst des Lebens und damit sind in der Regel Rückschläge, Enttäuschungen und Niederlagen, die Notwendigkeit von Kompromissen und Abstrichen verbunden.
Spätestens nach der ersten großen Lebenskrise weiß man, wie zerbrechlich das die eigene heile Welt ist.
Aber selbst, wenn es einzelne Menschen schaffen sollten, sich ein kleines Paradies auf Erden zu erschaffen und sich die meiste Zeit dort aufzuhalten, so wissen sie insgeheim, dass es nicht von Dauer sein wird. Am Ende wartet der Tod!
Dieses Wissen um die eigene Sterblichkeit und das Leiden in der Welt verhindert ein uneingeschränktes Glücklichsein. Dazu bedarf einer Hoffnung, die über den Tod hinausweist. Diese Heilshoffnung glauben wir Christen in Jesus gefunden zu haben.
Alles nur Einbildung, würden Feuerbach und Nietzsche unisono sagen. Aber ist das wirklich so? Könnte nicht schon die Sehnsucht nach dauerhaftem Glück ein Hinweis auf ein ewiges Heil zeigt. Ist der Durst nicht ein Hinweis auf Wasser?
"Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreiet meine Seele zu Dir, oh Gott" (Psalm 42,2)



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