Ich schliesse die Tür
leise hinter mir,
wie schon so oft
diesmal bleibt kein Spalt
damit Du meinen Atem nachts hören kannst
dann wenn Dich die Angst übermannt,
oder die Einsamkeit umarmt.
Ich lehne mich müde
gegen ihren stabilen Rahmen,
hinterlasse der Furcht,
dass das Haus einstürzt, wenn
ich sie zuschlage mit der Wucht
meiner Worte, einen Brief.
Er ist wortlos.
bildlos.
Er ist wunderschön und erzählt von einem
Morgen,
einem Märchenschloss
und einer Welt hinter dem Horizont.
Einer Welt, in der diese Tür
weit offen steht.
Ich lege Dir leichte Atemzüge
und schützende Küsse
unter die Türritze.