Was mir keiner nehmen kann
Aphorismus zum Thema Eigene Welt
von EkkehartMittelberg
Kommentare zu diesem Text
Wenn sich die Sinns, Beises und Henkels dieser Welt durchsetzen: Nicht mehr lange!
Danke. Das stimmt. Aber lass es uns genießen, solange es so ist.
Nomenklatur (63) antwortete darauf am 06.04.15:
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Danke. Schau mal, ich habe die Überschrift geändert und damit die Aussage in deinem Sinne entschärft.
völkerrechtlich ist das aber nicht in ordnung.
Merci. Wo du Recht hast, hast du Recht. Doch was schert es mich, wenn am Internationalen Gerichtshof die Völker aufeinander schlagen.
Graeculus (69) ergänzte dazu am 06.04.15:
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Danke, Graeculus, ich sehe in deinem Kommentar eine Ermunterung, über Besitzbarrieren hinauszudenken.
Jack (33)
(06.04.15)
(06.04.15)
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Danke, eine interessante Interpretation, Jack. Ich habe mir dabei etwas Einfacheres gedacht. Ich bin immer wieder fasziniert von Wolkenformationen, ihren Verschiebungen und Farben, aber auch von der unterschiedlichen Bläue eines wolkenfreien Himmels.
Jack (33) meinte dazu am 06.04.15:
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Ja, was den Himmel angeht, kann ich mich wirklich kindlich naiv freuen.
Agneta (62)
(06.04.15)
(06.04.15)
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Grazie, Agneta. Ich räume gerne ein, an deine Deutung nicht gedacht zu haben. Trotzdem ist sie naheliegend und sinnvoll.
LG
Ekki
LG
Ekki
Nimbus (41)
(06.04.15)
(06.04.15)
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Merci. Ouhhh, Heike, jetzt geht aber die fachkundige Fliegerin mit dir durch. Ich bin nur eine bodenverhaftete kleine Landmaus, die es einfach schön findet, jeden Tag den Himmel mit seinem raschen Wechsel an Wolkenformationen und Farben von unten zu betrachten. Nicht zu vergessen: den Sternenhimmel! Und dass die allen gehören, dass wird ihnen der letzte Milliadär nicht verbieten können, der den Himmel kauft, gelle. )
Nimbus (41) meinte dazu am 06.04.15:
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Oje Ekki, das war nicht ganz zu ende gedacht ... und was ist mit den Blinden? ... Ich meine jene, die wirklich blind sind.
Klasse, Alfred, ich lach mir nen Ast. Spaßibo.
Ecnal (50)
(06.04.15)
(06.04.15)
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Nimbus (41) meinte dazu am 06.04.15:
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Merci, Lance. Ich habe dein Humorzeichen nicht übersehen. Nur mal für alle Leser: Vielleicht kennt der eine oder andere "Die Sternseherin Liese" von Matthias Clauius. Ich bin deren Bruder: Bei Nacht ein Sternseher, bei Tag ein Wolkenbetrachter oder Löcher in den blauen Himmel-Gucker. So einem Spinner wie mir ist das Luft- und Weltraumrecht schnuppe.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Ecnal (50) meinte dazu am 06.04.15:
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Herrlich! Dem kann man nur das Rechtsprädikat verleihen: Besonders justifikabel. ;-D
Und was sieht man wenn es regnet?
Genau! Nasse Pariser, ups
(Antwort korrigiert am 06.04.2015)
Genau! Nasse Pariser, ups
(Antwort korrigiert am 06.04.2015)
Sätzer (77) meinte dazu am 06.04.15:
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So ist es, Uwe, das Eigentum aller ist der freie Blick zum Himmel.
LG
Ekki
LG
Ekki
Sätzer (77) meinte dazu am 06.04.15:
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Schon klar, Uwe. Der Begriff des Eigentums ist in der Regel juristisch definiert. Aber ich denke, die Poesie, zu der ich auch Aphorismen zähle, darf sich davon freimachen und den Begriff umdeuten in dem Sinne, dass der freie Blick zum Himmel mir allein gehört. Man kann ihn mir nicht nehmen. Er ist mein immaterielles Eigentum.
Sätzer (77) meinte dazu am 06.04.15:
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Du hast mich überzeugt. Danke.
Lieber Ekki, jetzt wollte ich Uwe gerade zustimmen und im selben Moment hatte er dich bereits überzeugt. Liebe Grüße, Ira
Merci für dein aufmerksames Lesen, Ira.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Sätzer (77) meinte dazu am 06.04.15:
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Indem man gut beraten wird.
Man kann etwas "sein eigen" nennen, ohne es materiell zu besitzen. Alles an dem wir uns alltäglich erfreuen können/dürfen,
Himmel, Natur etc. kann unser eigen sein (innerlich) ohne Eintrag ins Grundbuch Hierbei sehe ich den Himmel allerdings nicht nur als etwas das man erhobenen Hauptes ansehen kann/darf, sondern als ein Bild für ein geistiges sich erheben Können des Menschen, für einen Blick in höhere Sphären, für ein Zeichen dafür, dass der Mensch mit "nur dem Irdischen" alleine nicht unbedingt voll zufrieden ist und eine andere Dimension sucht. Und das kann ihm wirklich keiner nehmen. Materiell kann man enteignet werden, gefühlsmäßig und geistig nicht (natürlich nur sofern man noch alle beisammen hat Mit herzlichen Grüßen, Irene
(Kommentar korrigiert am 06.04.2015)
Himmel, Natur etc. kann unser eigen sein (innerlich) ohne Eintrag ins Grundbuch Hierbei sehe ich den Himmel allerdings nicht nur als etwas das man erhobenen Hauptes ansehen kann/darf, sondern als ein Bild für ein geistiges sich erheben Können des Menschen, für einen Blick in höhere Sphären, für ein Zeichen dafür, dass der Mensch mit "nur dem Irdischen" alleine nicht unbedingt voll zufrieden ist und eine andere Dimension sucht. Und das kann ihm wirklich keiner nehmen. Materiell kann man enteignet werden, gefühlsmäßig und geistig nicht (natürlich nur sofern man noch alle beisammen hat Mit herzlichen Grüßen, Irene
(Kommentar korrigiert am 06.04.2015)
So fein hätte ich meine Intention nicht ausdrücken können, Irene. Gracie especiale.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
MarieT (58)
(06.04.15)
(06.04.15)
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Merci, Marie, in meinem Text heißt es:
Es gibt etwas, das mir gehört - und allen.
Diese Formulierung hebt aus meiner Sicht Besitzdenken als Anspruchsdenken auf, denn ich teile den Himmel ja mit anderen. Gehen wir der Sache auf den Grund. Was ist mit "gehören" gemeint"? In der Zeit, wo ich den Himmel betrachte, steigen meine individuellen unverwechselbaren Assoziationen aus meiner Seele auf und formen das Geschaute zu meinem Bild. Das gilt für jeden anderen, der den Himmel betrachtet, auch. Die Bilder mögen sich zum Teil gleichen, ähneln, aber letztlich sind sie psychische Unikate. In diesem Sinne gehört der Himmel allen Betrachtern. Liebe Grüße Ekki
Es gibt etwas, das mir gehört - und allen.
Diese Formulierung hebt aus meiner Sicht Besitzdenken als Anspruchsdenken auf, denn ich teile den Himmel ja mit anderen. Gehen wir der Sache auf den Grund. Was ist mit "gehören" gemeint"? In der Zeit, wo ich den Himmel betrachte, steigen meine individuellen unverwechselbaren Assoziationen aus meiner Seele auf und formen das Geschaute zu meinem Bild. Das gilt für jeden anderen, der den Himmel betrachtet, auch. Die Bilder mögen sich zum Teil gleichen, ähneln, aber letztlich sind sie psychische Unikate. In diesem Sinne gehört der Himmel allen Betrachtern. Liebe Grüße Ekki
"Die Geschichte von Hans Guck-in-die-Luft
Wenn der Hans zur Schule ging,
Stets sein Blick am Himmel hing.
Nach den Dächern, Wolken, Schwalben
Schaut er aufwärts allenthalben:
Vor die eignen Füße dicht,
Ja, da sah der Bursche nicht,
Also daß ein jeder ruft:
"Seht den Hans Guck-in-die-Luft!"
Kam ein Hund daher gerannt;
Hänslein blickte unverwandt
In die Luft.
Niemand ruft:
"Hans gib acht, der Hund ist nah!"
Was geschah?
Bauz! Perdauz! - da liegen zwei!
Hund und Hänschen nebenbei.
Einst ging er an Ufers Rand
Mit der Mappe in der Hand.
Nach dem blauen Himmel hoch
Sah er, wo die Schwalbe flog,
Also daß er kerzengrad
Immer mehr zum Flusse trat.
Und die Fischlein in der Reih'
Sind erstaunt sehr, alle drei.
Noch ein Schritt! und plumbs! der Hans
Stürzt hinab kopfüber ganz! -
Die drei Fischlein sehr erschreckt
Haben sich sogleich versteckt.
Doch zum Glück da kommen zwei
Männer aus der Näh' herbei,
Und die haben ihn mit Stangen
Aus dem Wasser aufgefangen.
Seht! Nun steht er triefend naß!
Ei! das ist ein schlechter Spaß!
Wasser läuft dem armen Wicht
Aus dem Haaren ins Gesicht,
Aus den Kleidern, von dem Armen;
Und es friert ihn zum Erbarmen.
Doch die Fischlein alle drei,
Schwimmen hurtig gleich herbei;
Strecken's Köpflein aus der Flut,
Lachen, daß man's hören tut,
Lachen fort noch lange Zeit;
Und die Mappe schwimmt schon weit."
(Zitat aus: Heinrich Hoffmann: Der Struwwelpeter)
LG Regina
Wenn der Hans zur Schule ging,
Stets sein Blick am Himmel hing.
Nach den Dächern, Wolken, Schwalben
Schaut er aufwärts allenthalben:
Vor die eignen Füße dicht,
Ja, da sah der Bursche nicht,
Also daß ein jeder ruft:
"Seht den Hans Guck-in-die-Luft!"
Kam ein Hund daher gerannt;
Hänslein blickte unverwandt
In die Luft.
Niemand ruft:
"Hans gib acht, der Hund ist nah!"
Was geschah?
Bauz! Perdauz! - da liegen zwei!
Hund und Hänschen nebenbei.
Einst ging er an Ufers Rand
Mit der Mappe in der Hand.
Nach dem blauen Himmel hoch
Sah er, wo die Schwalbe flog,
Also daß er kerzengrad
Immer mehr zum Flusse trat.
Und die Fischlein in der Reih'
Sind erstaunt sehr, alle drei.
Noch ein Schritt! und plumbs! der Hans
Stürzt hinab kopfüber ganz! -
Die drei Fischlein sehr erschreckt
Haben sich sogleich versteckt.
Doch zum Glück da kommen zwei
Männer aus der Näh' herbei,
Und die haben ihn mit Stangen
Aus dem Wasser aufgefangen.
Seht! Nun steht er triefend naß!
Ei! das ist ein schlechter Spaß!
Wasser läuft dem armen Wicht
Aus dem Haaren ins Gesicht,
Aus den Kleidern, von dem Armen;
Und es friert ihn zum Erbarmen.
Doch die Fischlein alle drei,
Schwimmen hurtig gleich herbei;
Strecken's Köpflein aus der Flut,
Lachen, daß man's hören tut,
Lachen fort noch lange Zeit;
Und die Mappe schwimmt schon weit."
(Zitat aus: Heinrich Hoffmann: Der Struwwelpeter)
LG Regina
Merci, Regina.
ich lache mit den Fischlein und bleibe Hans Guck-in-die-Luft.
Mein Spaß ist größer als die Blessuren.
LG
Ekki
ich lache mit den Fischlein und bleibe Hans Guck-in-die-Luft.
Mein Spaß ist größer als die Blessuren.
LG
Ekki
Hallo Ekki,
ich bin eher der Meinung, dass es sich hierbei um einen Gedanken handelt, den Du durch ein "Ich" anstelle des "Man" anpassen solltest, weil das "Man" in Bezug auf einen blinden Menschen zu erheblichen Irritationen führen dürfte.
Die Ausdrücklichkeit des "Ich" würde auch das Thema mehr in den Fokus rücken.
Ciao, Frank
P.S.: ... und natürlich den Titel auch.
ich bin eher der Meinung, dass es sich hierbei um einen Gedanken handelt, den Du durch ein "Ich" anstelle des "Man" anpassen solltest, weil das "Man" in Bezug auf einen blinden Menschen zu erheblichen Irritationen führen dürfte.
Die Ausdrücklichkeit des "Ich" würde auch das Thema mehr in den Fokus rücken.
Ciao, Frank
P.S.: ... und natürlich den Titel auch.
Kommentar geändert am 01.11.2019 um 06:58 Uhr
Danke für deinen Vorschlag, Frank. Aber diesmal halte ich an meiner Version fest, weil ich das mit den Blinden als etwas hergeholt empfinden und sich das allgemeine "man" auf alle bezieht.
Servus
Ekki
Servus
Ekki
Hi Ekki,
das soll man Dir denn dann auch nicht nehmen.
Ciao, Frank
das soll man Dir denn dann auch nicht nehmen.
Ciao, Frank
Fisch (55)
(01.11.19)
(01.11.19)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Merci für diesen schönen Kommentar, Fisch.
LG
Ekki
LG
Ekki