heidegger und celan 1967 in todtnauberg

Gedicht zum Thema Erinnerung

von  harzgebirgler

Einst saßen zag ein Denker und ein Dichter
in jenes Hütte wo ein Brunnen steht
wo lärmentfernt gesäumt von Bergen schlichter
und wahrer Herz bedacht zu Werke geht.

Natur ringsum nahm Dichters Sinn gefangen
es lud das Wasser ein zu frischem Trank
er sah das Stemholz überm Strahle prangen
ein stilles Zeichen für des Menschen Dank.

Dank an den Himmel wo die Sterne leuchten
wo Wolken ziehen dicht und regenschwer
die Erde tränken Wald und Wuchs befeuchten
drum lebt der Mensch nur denkt ers oft nicht mehr.

Dies Walten blieb dem Dichter scheu verborgen
er hoffte auf des Denkers weisend Wort
umtrieben ihn viel dunkle eigne Sorgen
so fuhr er fort von zeichenreichem Ort.

(Drei Jahre später nahm er sich das Leben
sprang von der Brücke nachts wohl in Paris
oh welche Engel mochten ihn umschweben
als er so still und naß sein Leben ließ?!)

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Kommentare zu diesem Text

True-Poems (58)
(30.04.16)
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 harzgebirgler meinte dazu am 01.05.16:
mir war der nie bedeutsam und sein dichten / mag ein jeder wie er will gewichten. herzlichsten dank & glg

 Dieter Wal (30.04.16)
Selbst interessante Themen werden von diesem "Autor" versaubeutelt.
(Kommentar korrigiert am 30.04.2016)

 harzgebirgler antwortete darauf am 01.05.16:
wen kümmert denn, sag ich da mal, / schon neidgesülze dritter wal?! schmunzelgruß vom harzgebirgler

 Dieter Wal schrieb daraufhin am 01.05.16:
Der war wirklich gut. Der Text erscheint mir als ein Mix aus Gedankenarmut und Schwulst. Das Thema dagegen ist hervorragend. Du solltest und könntest (Bin nicht sicher) mehr daraus machen.
(Antwort korrigiert am 01.05.2016)
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