Ich geh´ in den Garten
und grab´ jemand ein
mit Haut und Haaren
und all das Gebein.
Auf dem Grab tanz´ ich ein paar Schritte;
ich mach´ in den Himmel die letzten Schnitte;
und pfeif´ ein lustig´ Lied,
das handelt vom Abschied.
Ich geh´ in den Garten,
da grab´ ich einen `raus;
ich klopf´ ihn ab und
stopf´ ihn aus;
und dann häng´ ich ihn mir ans Kreuz;
und denke mir etwas Neues aus:
ein Lied, ein Sang, eine Religion
- in meinem Garten passt das schon! -,
vielleicht eine kleine Melodei:
seht ihr das Licht, 1, 2, 3.
Amen, sage ich und so sei es;
ich wollt´, es wäre wirklich `was Neues.
Doch es ist der alte Schmu.
So drück´ ich dir die Augen zu.
Hören wir auf elendig zu warten
auf Erlösung, ich geh´in den Garten.