Zeitmarathon oder: Kaspar und die Zeit.

Bild zum Thema Denken und Fühlen

von  Fuchsiberlin

Ist es tatsächlich möglich, dass einem Menschen die Zeit „davonlaufen“ kann? „Ja, sie kann …“, eine flüsternde Antwort von Kaspar. Lebenszeit ist begrenzt, bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Der Mensch kann die Zeit weder anhalten, noch zerstören. Sekunden erreichen Minuten, Minuten ergeben irgendwann Stunden …, Tage, Wochen, Monate, Jahre. Wie viel Zeit bleibt für das Leben, für die Gegenwart und für die Zukunft?

„Träume beleben die emotionale Welt. Dennoch können sie, wie ein verwelktes Herbstblatt, mit dem nächsten Wind hinfort fliegen.“ Kaspar träumt auch, aber anders. Er träumt vom nächsten Moment. In seiner Fantasie befindet er sich dann in einer anderen Welt. „Ich möchte dir manchmal sehr gerne meine Welt der Träume zeigen, sie dir anschaulich bildreich mit Worten rüber bringen. Doch Worte, sie können manchmal auch einen Zauber zerstören.“ Stille Gedanken von Kaspar.

„Können Gefühle wie ein Glas zerbrechen, und kann man sich dann an den Scherben schneiden?“ Kaspar mag über diese Frage jetzt nicht nachdenken. Sie erscheint ihm irgendwie auch zu abstrakt. „Wann gibt es eine App, die ausrechnet, wer wen wann und ob überhaupt liebt?“ „Vielleicht glaubt heute noch manch ein Mensch, dass Liebe käuflich sei“.

Die Zeit verrinnt. Und Kaspar? Er wirft seine Armbanduhr in den Fluss. „Wie lange benötigt meine Uhr, um am Flussboden anzukommen?“ Welche eine Frage von ihm. Kaspar muss die Momente leben, emotional aufsaugen. Er versucht es. Doch manchmal ist manches einfacher gesagt als getan. Gerade dann, wenn Kaspar körperlich und emotional schlechte Momente erlebt. Dann sind Momente eher nur von Hoffnung geprägt. Hoffnung auf eine bessere Zeit.

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Kommentare zu diesem Text

Stelzie (55)
(20.11.16)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 22.11.16:
Da stimme ich Dir zu, Kerstin. Dies können Kinder sehr gut. Aber auch ein Erwachsener, der in sich das Kind bewahrte, kann dies unter bestimmten Umständen.
Danke für Dein Feedback.
Liebe Grüße
Fuchsi

 EkkehartMittelberg (20.11.16)
Es ist ideal, dem Moment zu leben. Aber man darf die Übersicht über die Kette nicht verlieren, die die Momente bilden.
LG
Ekki

 Fuchsiberlin antwortete darauf am 22.11.16:
Stimmt, es stellt ein Ideal dar, udn die Umsetzung erscheint einem doch oftmals nicht möglich bzw. vielleicht erst unter bestimmten Lebensumständen oder in bestimmten Lebenssituationen. Ja, die Übersicht über diese Kette der Momente darf nicht verloren gehen.
Ich danke Dir.

Liebe Grüße
Fuchsi
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