Frage an AfD-Wähler und PEGIDA-Anhänger

Aufruf zum Thema Politik

von  Melodia

Bei einigen Punkten muss ich euch recht geben. Ja, die letzten Regierungen haben sich tatsächlich immer weniger um den “kleinen Mann“ gekümmert, der Wirtschaftslobby sämtliche Wünsche erfüllt und sehr oft Gelder für unnütze bzw. die falschen Dinge verwendet. An den Fähigkeiten der Kanzlerin und ihrer Ministern kann man durchaus verzweifeln und ja, die Qualität der Medien hat in den letzten Jahren, gelinde gesagt, abgenommen. Das alles gestehe ich euch ein.

Aber ich muss euch fragen, ohne es sarkastisch oder provokant zu meinen, warum sympathisiert ihr dann mit der PEGIDA oder wählt die AfD?

Ich meine das ernst; die Frage beschäftigt mich, denn ich verstehe es nicht. Dafür gibt es zu viele Widersprüche. Wie kann man die Mainstream-Medien als Lügenpresse titulieren, wenn diese oft, wenn auch subtiler, dieselben Themen und Probleme ansprechen? Wenn AfD-Politiker und ihre Reden regelmäßig im Fernsehen zu sehen sind? Sich viele Anhänger weigern Interviews zu geben – wäre das nicht die Chance, die eigene Sicht zu erklären? Ich finde es grundsätzlich gut Aussagen zu hinterfragen. Aber geht ihr mit den Informationen aus euren Quellen wie z.B. der „Junge Freiheit“ genau so kritisch ins Gericht? Jedes Medium ist mittlerweile leider politisch geprägt, egal ob Fernsehen oder Zeitung. Ergo wird dementsprechend Journalismus betrieben. Das ist bei euren Quellen nicht anders! Sprich: Wenn man seine Meinung bestätigt haben möchte, ist das recht einfach. Und das Internet, allem voran Facebook, ist keine verlässliche Quelle. Da habt ihr euch mit einer Vielzahl von Falschmeldungen ins eigene Fleisch geschnitten: Das Umweltministerium habe mit Steuergeldern den Clinton-Wahlkampf mitfinanziert, Flüchtlinge essen 5jähriges Kind, eine 13jährige wird von „Südländern“ entführt und vergewaltigt. Alles Lügen und die Liste ließe sich noch weiterführen. Warum kritisiert ihr alles, aber wehe man kritisiert euch dafür, dass ihr exakt das macht, was ihr der Presse vorwerft? Noch mal: Ich gebe euch teilweise Recht mit eurer Sicht auf die Medien; dann aber auch alle Medien!

Selbstverständlich ist da noch euer Lieblingsthema: die Flüchtlinge. Ein leidiges Thema. Denn ich habe keine Lust die gewalttätigen Idioten gefühlt ständig mit zu verteidigen und außerdem  bekomme ich dafür ohnehin stets dieselben Reaktionen von euch. Ich frage mich nur, was ihr gegen Flüchtlinge habt? Was haben diese mit eurer Situation, der Regierung oder den Medien zu schaffen? Ja, sie sind zum Politikum geworden, aber eure Unzufriedenheit gab es doch bereits zuvor, oder täusche ich mich da? Sind Flüchtlinge für euch nicht vielleicht nur ein Ventil, um euren Ärger Luft zu verschaffen? Bitte erklärt es mir, denn ich verstehe es nicht!
Tatsächlich sind wir selber schuld, dass so viele Menschen zu uns kommen: Waffenexporte nach Saudi-Arabien, Hilfe bei Kriegen im Nahen Osten und Nordafrika. Wenn Menschen nichts mehr haben, wohin gehen sie dann? Dahin, wo es alles gibt! Und es sind auch nicht alles Wirtschaftsflüchtlinge, wenn überhaupt nur ein kleiner Teil. Denn kein Wirtschaftsflüchtling würde sein Leben riskieren und auf einem Schlauchboot über das Mittelmeer fahren. Letztes Jahr sind knapp 5.100 Männer, Frauen und Kinder bei diesen Überfahrten ertrunken. Das sind die bekannten Opfer. Also wenn ihr die Regierung oder die EU dafür kritisieren wollt, bitte sehr. Aber packt euch auch an die eigene Nase, denn wer hat bei den letzten Wahlen CDU und SPD gewählt? Wenn man sich die Wählerwanderungen anschaut, war das ein großer Teil von euch.

Außerdem stellt nicht jeder Flüchtling gleich eine Gefahr für das christliche Abendland dar. Selbst wenn alle Flüchtlinge aus diesen Gebieten nach Europa kommen würden und alle Muslime wären, würde sich die Anzahl der Muslime um gerade mal 1% erhöhen. Warum habt ihr eine solche Angst davor? Ich weiß, ihr möchtet keine radikalen Gotteskrieger in Deutschland oder der EU. Aber das möchte niemand! Ja, es gibt gewalttätige Flüchtlinge, Trittbrettfahrer und Idioten. Das darf man auch sagen und man kann bzw. muss auch darüber diskutieren, wie man diese Problematik in den Griff bekommt bzw. vorbeugen kann. Aber verallgemeinern ist nicht sinnvoll und richtig, zumal es in Deutschland genug Idioten gab und gibt: NSU-Morde und fast 1.000 Angriffe auf Flüchtlingsheime, um zwei Stichworte zu nennen.

Ich weiß, was ihr jetzt denkt:  Was ist mit Silvester in Köln? Was ist mit dem Mord in Freiburg? Der Anschlag in Berlin? Ihr habt Recht, das sind alles Verbrechen und nicht akzeptabel. Aber interessiert euch auch, dass die Anzahl der Sexualstraftaten in Deutschland seit Jahren konstant hoch ist? Statistisch wurde jede 5. Frau bereits Opfer eines Übergriffs. Wie viele Nordafrikaner kennt ihr privat? Und dann noch CDU- und CSU-Politiker die sich gegen die Strafverfolgung von Vergewaltigungen in der Ehe aussprechen. Ist das das Abendland, das ihr verteidigen wollt? Die Zahl der Morde ist in den letzten 10 Jahren um 50% gesunken und mit den Opfern des Anschlags in Berlin gibt es in Deutschland, seit dem 11.September 2001 exakt 14 Tote durch islamischen Terrorismus. Im Irak sind es für denselben Zeitraum über 43.000 Tote. In Deutschland sterben jedes Jahr jeweils 70.000 Menschen auf Grund von Alkohol, respektive ungesunder Ernährung. Aber ihr macht euch Sorgen um Attentäter?

Ich möchte die Taten keinesfalls verharmlosen oder herunterspielen. Es tut mir unglaublich Weh, dass Menschen so sterben mussten und ich kann mir nicht ausmalen, wie traumatisiert ihre Freunde und Angehörige sein müssen. Das einzige was man in so einer Situation machen kann, um den Tätern nicht auch noch das zu geben, was sie möchten, nämlich Werbung und die Gewissheit, dass sie Angst und Schrecken verbreiten, wäre ein aufgeklärter, sachlicher Umgang mit den Situationen. Aber eure AfD-Politiker haben genau das nicht getan. Angst und Hass sind niemals eine Lösung! Höchstens ein Mittel zum Zweck und dieser ist es, euch, die ihr unzufrieden seid und vielleicht wenig Perspektive habt, Sündenböcke für eure Lage zu präsentieren, damit man selbst in die Machtposition gelangt.

Die AfD ist keine Alternative. Sie ist eine NPD im neoliberalen Wirtschaftskleid à la FDP. Lasst euch nicht blenden. Habt ihr euch das Wahlprogramm eurer Partei schon mal durchgelesen? Die AfD möchte unter anderem mehr staatliche Kontrolle, also mehr Polizei, mehr Befugnisse für Behörden und mehr Geldausgaben für Geheimdienste. Menschen sollen selbst beim kleinsten Tatverdacht eingesperrt werden und die Strafmündigkeit soll von 14 auf 12 Jahre gesenkt werden. Das gab es 1943 schon mal. Außerdem wird Hartz-4 abgeschafft. Stattdessen müssen die betroffenen Personen zur Bürgerarbeit, was für mich quasi nach Zwangsarbeit klingt. Die Entlohnung für diese Arbeit wird unter dem heutigen Mindestlohn liegen, aber dieser soll ohnehin ebenfalls gestrichen werden. Die Partei möchte zurück zur Atomkraft und leugnet den Klimawandel. Der Sexualkundeunterricht soll aus dem Lehrplan der Schulen fallen, der Geschichtsunterricht soll sich nicht auf die 12 Jahre unter Hitler fokussieren und Disziplinarmaßnahmen sollen wieder eingeführt werden. Willkommen zurück Prügelstrafe! Und für euch liebe Frauen: Ehescheidungen die von euch ausgehen werden erschwert, die Frauenquote wird abgeschafft, Abtreibungen verboten und die staatlichen Hilfen für alleinerziehende Mütter massiv gekürzt. Am Ende hättet ihr das Nachsehen, es sei denn ihr seid reich.

Und eure Anführer? Lutz Bachmanns Vorstrafenregister ist so lang, dass ein Richter 45 Minuten brauchte es vollständig zu verlesen. Er war Wirtschaftsflüchtling! Frauke Petry, die sich der Rhetorik des Dritten Reiches bedient. Björn Höcke, dessen Eltern aus Ostpreußen geflohen sind, möchte den Volksverhetzungsparagrafen streichen. Beatrix von Storch ist Herzogin, also aus dem elitären Hochadel. Außerdem ist sie Lobbyistin. Die Familie ihres Mannes ist 1945 nach Chile „ausgewandert“. Sollen das die Träger eurer deutschen Leitkultur sein?

Also warum lauft ihr bei der PEGIDA mit? Warum wählt ihr die AfD? Bitte nehmt euch für das neue Jahr vor das Parteiprogramm zu lesen, auch wenn es trockene Lektüre ist. Es sei denn ihr habt schon immer Flüchtlinge und Ausländer gehasst. Dann schaut in eurem Stammbaum nach, ob dieser bis ins deutsche Mittelalter reicht, oder ob sich nicht doch die eine oder andere Person aus Polen, Italien, Frankreich etc. eingeschlichen hat. Aber beschwert euch nicht, wenn ihr als Nazis bezeichnet werdet. Denn das seid ihr dann!

Ein frohes neues Jahr euch allen!

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (04.01.17)
Die Angesprochenen lesen es vermutlich leider nicht. LG

 Melodia meinte dazu am 04.01.17:
Vielleicht ja doch 1-2... wer weiß...

LG und danke!

 niemand antwortete darauf am 04.01.17:
Genau, die Angesprochenen werden es nicht lesen und ich fühle mich nicht angesprochen, denn ich wähle weiterhin die Grünen
und das obwohl sie mir mit so mancher Firlefanzerei nicht immer zusagen, abe sie stehen für die Dinge grade, welche mir wichtig waren und sind. LG niemand

 Melodia schrieb daraufhin am 05.01.17:
Jetzt könnten wir über die Grünen diskutieren^^
Melonenkopf (21)
(04.01.17)
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 Melodia äußerte darauf am 04.01.17:
Ich vermute für viele sind die Punkte doch neu. Schließlich wird die AfD ja tatsächlich fast ausschließlich mit dem Flüchtlingsthema in Verbindung gebracht.
Das wäre noch so ein Widerspruch!

Wurde verbessert und danke!

LG

 TrekanBelluvitsh (04.01.17)
Ein sehr gut geschriebener und argumentierender Text. Allerdings setzt er voraus, dass AfD- und Pegida-Sympathisanten ihre Zustimmung von intellektuell-logischen Argumenten abhängig machen würden. Das tun die meisten allerdings nicht. Ihre Zustimmung zu diesen beiden Bewegungen beruht auf einer rein gefühlsmäßigen Steuerung nach dem Motto: Der Feind meines Feindes ist mein Freund.

Das positive daran ist, dass die meisten Wähler der AfD und Anhänger von Pegida deren Einstellungen gar nicht teilen. Sie halten sich selbst für Protestwähler. Das Problem ist, dass man Protest nicht wählen kann, man wählt immer eine Partei mit deren Programm, das gilt selbst für Die Partei (Slogan u.a.: Inhalte überwinden!)

Sozial-psychologisch betrachtet leben wir im Westen im Augenblick einer Zeit, die man manisch egozentrisch-pessimistisch nennen könnte. Diese begann mit der Finanzkrise - die immer noch nicht überwunden ist - und löste das Gegenteil zuvor ab, eine manisch-egozentrisch-optimistische Zeit. Man erinnere sich nur an "Mein, Auto, mein Haus, mein Pool", oder "Wachstum ist unendlich". Auch diese Dinge wurden von einer Mehrheit geglaubt, gelebt, versucht zu leben und bedingungslos nicht hinterfragt.

Wir haben die Welt auf den Kopf gestellt, zumeist auf unseren eigenen Kopf und fragen uns nun, warum er - unser Kopf - weh tut. Es wird Zeit, unsere Betrachtung der Welt wieder vom Kopf auf die Beine zustellen und nicht nur zu lernen, die Dinge nachdenklich und nicht emotional zu beurteilen und vor allem zu lernen, welche Probleme diejenigen sind, die unser Leben ständig beeinflussen und welche dieses nur streifen.

 Melodia ergänzte dazu am 04.01.17:
Da kann ich dir nur in allen Punkten Recht geben! Auch wenn ich doch sehr hoffe, dass sich die Sympathisanten allmählich doch für die Vorhaben der AfD interessieren und sich genauer informieren!

LG und danke!

 RainerMScholz (04.01.17)
Sie ist eine NPD im neoliberalen Wirtschaftskleid à la FDP - da stimme ich sofort zu.
Grüße,
R.

 Melodia meinte dazu am 04.01.17:
Das müsste theoretisch jeder!^^

LG und danke!

 Judas meinte dazu am 04.01.17:
Bleibt zu hoffen, dass sie genauso sang- und klanglos untergehen wie die FDP. Aber dafür nicht so lange brauchen.

 Melodia meinte dazu am 04.01.17:
Das wäre durchaus wünschenswert!

LG und danke!
Lance (52)
(04.01.17)
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 Melodia meinte dazu am 04.01.17:
Freut mich! Tatsächlich waren diese Texte auch mitunter der Anlass für meinen Aufruf.

LG und danke!
Overwolf (37)
(04.01.17)
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 Melodia meinte dazu am 05.01.17:
Wählen tue ich auch nicht. Ich mache seit jeher meine Stimme ungültig.

Mag sein, dass nicht alle PEGIDA-Anhänger wählen, egal was oder wen. Aber ich persönlich würde mich von einem Verein distanzieren, deren Chefs Kriminelle sind und zu einem Sammelsurium von Rechten geworden ist. Denn die sind dabei und das lässt sich nicht leugnen (Fahnen, Transparente, Parolen).

Wie gesagt, bei dem Thema Medien stimme ich durchaus zu. Da ist im Laufe der Zeit vieles falsch gelaufen und ich bin kein Fan der Mainstreammedien, absolut nicht. Ja, man kann theoretisch alles manipulieren und vermutlich wird es auch getan. Livesendungen aber nicht und viele Aussagen kann man kann nicht mehr schlechter darstellen als sie bereits sind, wenn PEGIDA-Teilnehmer Flüchtlinge dafür zuständig machen, dass es Obdachlose, Armut und Arbeitslosigkeit in Deutschland gibt. Was so einfach nicht stimmt, denn die Probleme gab es schon vorher. Da sind dann auch die Frage oder der Kontext theoretisch egal. Auch wenn es jetzt provozierend sein mag, möchte ich hier Louis C.K. zitieren: Ja, die Ausländer nehmen dir deinen Job weg. Aber wenn jemand der keine Kontakte, Sprachkenntnisse oder Geld dir deinen Job wegnehmen kann, bist du vielleicht einfach nur Scheiße!" Vermutlich ließe sich hierüber auch über die Bildungspolitik diskutieren, was durchaus nötig wäre. Aber zurück zum Thema.

Mir ist durchaus bewusst, dass Facebook zwei Seiten hat. Ich benutze es auch und ich lese auch durchaus Artikel darüber. ABER: ich lese auch gegen! Egal was! Eine Quelle reicht halt nicht. Ich habe auch nicht behauptet das ausschließlich AfD-Wähler oder PEGIDA-Anhänger diesen Fehler machen. Aber sie machen ihn. Und meine Skepsis hört nie auf. Egal zu was. Aber auch da: ich habe auch nicht behauptet das niemand sonst Falschnachrichten verbreitet. Aber wenn Menschen diskreditiert werden, ohne dass es dafür Beweise gibt, fällt es doch negativ auf. Klar machen das auch andere. Zuweilen ist der Übergang vom Journalismus zur Propaganda fließend. Aber das Thema des Textes ist ein anderes.

Und wieder: ich habe doch geschrieben, dass es da Probleme gibt und das man darüber reden, diskutieren, aufmerksam machen muss. Aber nicht mit Fremdenhass und Verallgemeinerungen!

Der Vergleich hinkt nicht. Denn lieber säuft und frisst man sich bewusst in den Tod, als dass man unerwartet durch Fremdverschulden getötet wird? Na dann! Von mir aus nehmen wir halt Unfalltote. Das mögen zwar nur knapp 3.500 sein, aber die Zahl ist doch noch deutlich drüber. Der Punkt ist, Saufen, Rauchen und Auto fahren gehören zum Alltag für uns. Attentate nicht. Es ist die Angst vor dem Unbekannten. Und dann helfen alle Medien ordentlich mit, denn die Wahrscheinlichkeit beim Sport zu sterben sind höher als bei einer Bombenexplosion. Deshalb sind Flugzeugabstürze auch jedes mal so ein Event. Es passiert nicht oft, nur wenige nutzen sie täglich oder sehr regelmäßig und es sterben viele Menschen auf ein mal. Dass fliegen statistisch die sicherte Art zu reisen ist vergisst man da schnell wieder.

Schon klar, das jeder Politiker oder zumindest jeder Machtmensch alle Mittel abschöpft, um gewählt zu werden, im Amt zu bleiben oder seine Pläne durchzusetzen. Auch Angst. Aber zwischen Angst machen und an der Grenze auf Menschen schießen zu wollen... Und ich versuche gerade echt ruhig zu bleiben, aber ich kann kein Mitleid mit Menschen haben die als Nazis "verhetzt" werden, während der PEGIDA-Anführer wegen Volksverhetzung vor Gericht muss! Wie gesagt, ich würde einen großen Bogen um den Verein machen bei solche Mitgliedern.

Na ja, Floskel. Die Beschwerden sind doch stets: Kein Geld für Obdachlose, so viel Menschen ohne Arbeit, Menschen die bei der "Tafel" Essen kaufen müssen. Wie gesagt, auf die Probleme aufmerksam machen, auch für eine breitere Masse ist richtig. Aber das tun entweder Menschen die etwas verbessern wollen, selbst betroffen sind oder das Thema missbrauchen wollen. Und es mag PEGIDA-Leute geben, die das ernst meinen. Keine Frage. Aber bei der Betrachtung der ganzen anderen Diskurse, kommen wohl eher Punkt 2 und 3 in Frage. War mein Eindruck, aber du weißt da vielleicht mehr. Das die letzten Regierungen schuld daran sind ist mir klar. Aber der Ton macht die Musik, zum x-ten mal.

Ich behaupte nicht, dass Hartz-4 und Zeitarbeitsfirmen das Ideal sind! Absolut nicht! Unter den gegebenen Umständen ist es, so scheint es leider notwendig, Leute, die sich länger weigern Jobs anzunehmen, zu aufgaben zu zwingen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen wäre die Lösung. Entlastung für die Bürokratie, mehr Geld für andere Dinge trotz der Ausgabe und es würde den ach so wichtigen Markt stärken. Aber solange wir den nicht haben... Aber dann selbst Hartz-4 noch streichen und dann unter dem heutigen Mindestlohn "verdienen"? Hast ein Job, kannst aber nicht davon leben. Also noch schlechter als momentan. Klasse!

Also wenn 30 Grad Mitte September für dich normal sind. Mir ist bewusst, dass sich das Klima der Erde im Laufe von Jahrtausenden auch ohne menschliches Zutun gewandelt hat. Aber da diese, wie z.B. Eiszeiten, durch massive Verschiebungen von Erdplatten, der Entstehung von großen Gebirgen, extremen Vulkanismus etc. zustande kamen, fehlt mir hierfür heute etwas die irdische Ursache. Besonders dafür, dass sich das Klima in den letzten Jahren so schnell verändert hat. Tonnenweise Abgase usw. in die Atmosphäre blasen ist sicher gut für die Erde bzw. den Menschen. Es mag nicht vollkommen bewiesen sein, aber so dichte Smog-Wolken, dass man weder Himmel noch 200 Meter weit sieht gehören ja mittlerweile ebenfalls zum Alltag.

Ja, ich habe es gelesen und im Laufe dessen entschieden darüber zu schreiben (und dann kamen so manch andere Texte...). Wo hast du denn das her mit dem Sexualkundeunterricht in der Krippe und im Kindergarten?! Also ich kann dir versichern, dem ist nicht so. Was ich dir aber versichern kann ist, dass 3-4jährige Kinder ein Interesse am Geschlecht haben. Da kommt man gar nicht dran vorbei. Ein offenerer Umgang damit wäre also durchaus wünschenswert. Aber kein Kindergartenkind würde Sex verstehen.

Ich sagte Disziplinarmaßnahmen. Das klingt für mich nach Prügelstrafe. Für dich nicht?

Was für ein Schuldkomplex? Niemand den ich kenne fühlt sich schuldig für die Idioten des Dritten Reichs. Das mag vielleicht noch vor 1-2 Generationen teilweise so gewesen sein. Wenn dem heute noch so wäre, gäbe es die AfD aber vermutlich in dieser Form auch nicht! Von daher... von Hitler besessen erscheint mir eher Frau Petry, aber gut.

Das mit dem Alleinerziehenden müsste ich dann noch mal suchen. Allerdings habe ich meine Zweifel, bei all den anderen Punkten, dass dem so sein wird.

Tatsächlich hatte ich mir das dan im Laufe des Schreibens auch gedacht. Allerdings wollte ich weder eine wissenschaftliche Abhandlung verfassen, noch mehr Zeit in ein für mich leidiges Thema stecken und alles noch mal durchgehen. Aber Unwahrheiten in dem Sinne sind da keine dabei.

Also für "nicht beurteilend bis angesprochene Passagen" hast du aber einen halben Roman dazu geschrieben.
Wenn du schreibst "(...)daher diskutiere ich gern darüber(...)" glaube ich dir das durchaus. Allerdings liest es sich für mich eher als eine Verteidigung.

"Wer will schon mit Nazis diskutieren."... genau das ist der Punkt und somit eigentlich mein ganzer Kommentar unnötig, so wie deiner. Denn der Kern vom ganzen Text lautet: Wählt keine Nazis, lauft nicht mit ihnen mit, glaubt ihnen kein Wort! Selbst wenn die AfD in allen anderen Punkten mit meinen Ansichten übereinstimmen würde, blieben es Nazis!

Weisheit wünsche ich vielen, nein allen Menschen! Dann wären Kriege und Armut überwunden, wir müssten uns nicht mit solchen Texten befassen und die Merkel wäre wir auch los.
Wobei ein Mensch ist klug, viele Menschen sind dumm! Kaum zu glauben, aber ich zitiere aus "Men in Black"^^ Etwas Trash für die Nacht.

Eigentlich bin ich Optimist, aber vor den Taten diese Menschen, mit diesen Ansichten, graut es mir. Noch mal zur Erinnerung: 1.000 Angriffe auf Flüchtlingsheime!

Liebe, Weisheit und Ruhe, ja.
heilerfeld (33)
(04.01.17)
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 Melodia meinte dazu am 05.01.17:
Cool, bin dabei! Aber nur wenn ich meinen Koran mitbringen darf!

 toltec-head (04.01.17)
Der Autor, den ich mag, dürfte vom Typus her exakt jenen nahkampfunfähigen Schlappschwänzen entsprechen, auf die Alice Schwarzer heute hinweist:

https://www.welt.de/politik/deutschland/article160882219/Sie-wollten-es-den-europaeischen-Schlappschwaenzen-mal-zeigen.html

Davon abgesehen dürfte er aber auch, wie ich selbst, keineswegs bereit sein, für die Verteidigung der westlichen Werte der Aufklärung sein Leben zu riskieren. Dürfte zu den ersten gehören, die sich unterwerfen.

 Melodia meinte dazu am 05.01.17:
Kannst es ja gern ausprobieren, wie Nahkampf unfähig ich bin. Und sie Möchtegernfeministin, die sich für einen Euro an den Axel Springer Verlag verkauft hat, kannst gleich mitbringen! :-*

Ich befürchte wir wurden nicht gut genug "aufgeklärt", sonst müsste ich nicht solche Texte verfassen. Westliche Werte: Kapitalismus und Ausbeutung. Aber dann wundern, wenn die Betroffenen zu uns kommen... für diese Werte will ich nicht kämpfen!

P.S. Ich mag dich nicht.

 toltec-head meinte dazu am 05.01.17:
Die Nafris und syrischen Flüchtlinge wurden von uns ausgebeutet. Alles klar. Wie verstockt muss man eigentlich sein? Du bist dein Urgroßvater über ukrainische Felder stapfend reloaded aber mit umgekehrtem Vorzeichen, was es nicht besser macht.

 Melodia meinte dazu am 05.01.17:
Natürlich nicht bei uns... wir beuten die Dritte Welt aus und leben auf ihre Kosten...und irgendwann kommen diese halt dann zu uns, dahin wo es alles gibt; Wohlstand... schon richtig lesen, wa!
Mein Großvater ist nirgends durch gestapft. Aber kann ja nicht jeder so einen fleißigen Wandersmann in der Familie haben.

 toltec-head meinte dazu am 05.01.17:
Nur dass leider weder Syrien noch Tunesien oder Marokko Dritte Weltstaaten sind. Sie machen es sich deutlich zu einfach, junger Mann.

 Melodia meinte dazu am 05.01.17:
Was sind die denn dann? Warst du mal in Tunesien oder Marokko? Ich schon. Syrien mittlerweile sowieso wieder zurück gebombt...

 tueichler (04.01.17)
Ich stimme der Argumentation im Text zu 100% zu. Allerdings sind die Kommentare polarisierend statt einend. Manches muss man gemeinsam frage/benennen, wenn es doch einen gemeinsamen Nenner gibt. Sucht nicht das Trennende hier, sucht das Einende!

Tom

 Melodia meinte dazu am 05.01.17:
Mir war klar, dass es so Enden würde... war auch geneigt die Kommentarfunktion für den Text abzuschalten. Aber bevor ich PN bekomme... so sieht wenigstens jeder was geschrieben wird.

LG
Jack (33)
(04.01.17)
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 Melodia meinte dazu am 05.01.17:
A) Du hast einen faden Beigeschmack, weil ich versuche Menschen klar zu machen, dass man da Nazis wählt? Nein, schon klar was du meinst. Ich hätte die 3 Seiten auch auf 300 ausbreiten können, um auf Dinge hinzuweisen, die meiner Meinung nach im argen liegen. Aber das Thema ist nun mal AfD=Nazi-WirtschaftsFDP.

B) Was ich über die anderen Parteien halte und wo ich stehe habe ich bereits mehrfach in Kolumnen und Texte integriert. Aber gerne nochmal: Ich mache seit dem ich wählen darf meine Stimme ungültig bei Wahlen, halte keine der Parteien für kompetent, geschweige denn trifft eine mit meinen Sichtweisen überein. Ich bin Anarchist.
Und bevor jetzt das Geheule los geht: Vom Black Block und der Antifa halte ich überhaupt nichts. Auch wenn sie meist nur Nazis prügeln und nicht unschuldige Menschen durch Straßen jagen, weil sie optisch keine deutsche Abstammung haben.

C) Natürlich gibt es gerade bei solch einem Thema auch Zustimmung. Weiß auch nicht, wo das Problem ist? Fände es eher beängstigend, wenn dem nicht so wäre. Troll-Beiträge und konstruktiv... ist das nicht ein Paradoxon? Aber diskutieren gerne, bitte! Da gibt es schon ein positives Beispiel oben!

Ich werde dir also keine Wahlempfehlung geben können. Zumal es ohnehin bis auf die rechten Parteien, egal wäre. Wirtschaftspolitisch sind alle auf der selben Linie, die Grünen sind Kriegstreiber geworden, die CDU klaut alle Themen der anderen Parteien, Hauptsache sie bleibt an der Macht, die SPD hat es sich mit ihrer Politik bei ihren Stammwählern verspielt und bei der FDP höre ich in 4 Jahren wieder "Bankenkrise", aber die Reichen wird es nicht treffen, auch dank der nächsten Steuererleichterungen. Piraten? Gibt es die noch? Haben die mittlerweile ein Parteiprogramm mit Themen außerhalb von Internet und Datenschutz? Die Linke... am ehesten, aber vermutlich würden sie nichts von ihrem Programm durchgeboxt bekommen dank Lobbys und Opposition. Wer weiß wie die werden wenn sie an der Macht wären. Lustigerweise wäre die Linke vom Programm her noch am ehesten für die über Armut und Arbeitslosigkeit klagenden PEGIDA-Anhänger geeignet... naja...

Mein Traum ist, es ist Wahl und niemand geht hin!
Overwolf (37) meinte dazu am 05.01.17:
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Jack (33) meinte dazu am 05.01.17:
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 Melodia meinte dazu am 05.01.17:
@Overwolf: Hmm mag sein. Aber Nichtwählen genauso, da die Stimme so oder so nicht gezählt wird. Bei ungültig gemachten Stimmzetteln (ich verziere meinen immer) sieht man wenigstens, so hoffe ich doch, dass das Interesse an Politik vorhanden ist, wenn man sich schon sonntags aus dem Haus bemüht.

Mein Fehler. Dennoch auf den ersten Blick viel zu bemängeln. Aber gut! Wenigstens eine rege Diskussion!

Gegen berechtigten Protest ist nichts einzuwenden und Gründe gibt es allemal genug. Aber es geht ja um den Punkt, des Rechtspopulismus, der Hetze und Angstverbreitung. Also auch, mit welchen Worten und Gegenvorschlägen protestiert wird. Aber ist tatsächlich jeder Protest legitim? Wenn jetzt 100 Kinderschänder auf die Straße gehen würden, um für Straffreiheit für ihr Hobby zu protestieren... na ja... vielleicht etwas überspitzt, aber ich denke du verstehst was ich meine.
Und nein, die anderen Parteien sind voll von Kriminellen, Betrügern, Steuerhinterzieher etc. ganz sicher! Da gibt es auch nichts zu diskutieren für uns, das sehen wir vermutlich sehr ähnlich. Aber ich persönlich habe einen Steuerhinterzieher ein Tick lieber an der Backe als einen rechten Agitator.

Die Aussagen, die es zu der Friedensbewegung gab sind mir bekannt. Der springende Punkt bzw. der auffallende Unterschied ist: FRIEDENSbewegung damals vs ANGSTverbreitung heute. Finde also nicht, dass man beide Protestbewegungen gleichsetzen kann, unabhängig davon, dass beide mit den selben Worten oder Anschuldigung belegt wurden bzw. werden. Von mir aus tauschen wir "Nazi" mit "Rechtspopulist", "Rassist" oder "Dummkopf" aus. Menschen, die andere offensichtlich auf Grund ihres Aussehens, ihrer Herkunft, ihrer Kultur oder ihrer Religion verurteilen, sind in meinen Augen nun mal gefährlich. Was wer ißt interessiert doch niemanden.
Jein, ich Frage die Menschen ernsthaft, auch weil mir bewusst ist, dass nicht jeder von ihnen rechts ist bzw. weiß wofür die AfD noch alles steht. Nur wenn man nach all den Infos immer noch davon überzeugt ist DANN ja, dann sind diese Menschen in meiner Meinung nach Rassisten. Aber ich habe ja Hoffnung!
Faulheit ist so nicht richtig. Mit lesen und schreiben habe ich über 6 Stunden für diesen 3seitigen Wordtext aufgewendet. Habe einen Job, Familie und noch andere Interessen. Eventuell hole ich das in einer Mußestunde nach. Aber auch hier: Die Gegenseite bzw. die Verfasser so mancher pro-AfD Texte hier haben mindestens das gleiche Problem... oder zitieren aus der Welt... von daher.

Daran habe ich keine Zweifel, dass wir uns bei vielen Punkten treffen. Wie gesagt, vermutlich könnte man das alles runter kürzen auf: nichts Rechts wählen! Beim Rest... Ja, das Zitat war auch als Übertreibung gemeint. Aber ich finde es trifft durchaus den Kern: Man gibt anderen die Schuld. Nicht, dass die bisherige Politik ganz unschuldig daran wäre. Das hatten wir schon. Aber dann hat man eben die falschen Sündenböcke.

Das sehe ich genau so. Und wir schaffen es auch gerade zu diskutieren. Wir gehen auch sachlich an das Thema ran und trollen oder drohen gleich (egal ob pro- oder contra-Seite!). Ach, den kann man ja wieder abwaschen.

Irreführend würde ich nicht sagen. Denn man macht sich oft über die falschen Dinge Sorgen. Jetzt wurden Frauen begrabscht, was man selbstverständlich missbilligen muss und die Täter entsprechend verurteilen. Aber davor hat es niemand interessiert, das pro Jahr tausende Frauen in Deutschland (ich meine es waren 45.000) sexuell belästigt werden. Ein großes Ereignis und auf ein mal ist es, auch zurecht, ein Thema. Mich würde nur interessieren, ob man genau so ein Fass aufgemacht hätte, wären es alles Deutsche gewesen. Dasselbe beim Thema Obdachlosen. Vor der Flüchtlingskrise hat sich niemand auch nur einen Moment Gedanken um diese Menschen gemacht. Plötzlich sollte man sich lieber um diese Menschen kümmern und nicht Geld für Flüchtlinge ausgeben. Die Aussagen, es ist nicht in Ordnung Frauen zu belästigen und man solle sich um Obdachlose kümmern, sind richtig! Absolut! Aber der Kontext, die Ursache und die Herangehensweise sind fragwürdig. Das die Poltiker, um mich zu wiederholen, diesbezüglich mal wieder alles
andere als souverän und gekonnt agiert haben ist ebenso offensichtlich. Von mir aus bin ich polemisch. Aber besser als heuchlerisch und/oder rechts.

Bin gespannt, was du herausfindest.

Ja, es muss besprochen werden. Leider weiß ich aber, wie es hier zur Sache geht. Hinter einem Avatar und einem Nickname versteckt ist es einfacher unkonstruktiven Blödsinn ins Forum zu blasen. Hatte keine Sorge vor einem Diskurs wie wir ihn führen. Das ist mir jederzeit willkommen! Das hat auch nichts mit political correctness zu tun. Die ist mir egal.

Das ist klar. Zumal wenn Politiker etwas beschließen, ja meist eigenes Interesse und/oder eine Lobby dahinter steht in unserem System. Und solange Autohersteller, Fabrikbesitzer etc. sich nicht, an den vielleicht sogar ernstgemeinten, Versuch halten, die Katastrophe eventuell noch etwas herauszuzögern...

Das ist mir jetzt aber tatsächlich neu. USA und Sexualkunde im Kindergarten?!!? Das muss ich aber auch erst sehen! Das überlebt doch kein Politiker da drüben, einen solchen Vorschlag!

Na, Nachsitzen, Strafarbeit, Suspendierung.... gibt es alles schon.. viel Alternative bleibt nicht. Also ein Lehrer, der bereit ist Kinder zu schlagen würde ich von jeder Schule schmeißen!

Naa jetzt kommt aber das Verallgemeinern wieder. Die Linke möchte den deutschen Volkstod... also bitte! Ich bin Anarchist und ich möchte weder den Volkstod, noch irgendjemandes Tod! Ich hasse auch nicht das eigene Volk (zumal ich da zwei Völker hassen müsste), sondern verabscheue Idioten, die anderen das Leben schwer machen! Klar gibt es bei den Linken genauso Deppen wie bei den Rechten und in der Mitte. Darüber braucht man auch nicht diskutieren. Aber ich habe eher wenig Angst vor linker Gewalt... vor rechter... wie gesagt: NSU-Morde, brennende Flüchtlingsheime, Ausländer die durch Straßen gejagt werden usw.
Gegen die Aussage "Refugees Welcome" ist per se nichts einzuwenden. Das ist doch abendländisch-christlich, oder nicht? Das bei der Umsetzung und Handhabung Fehler gemacht wurden und auch Arschlöcher nach Deutschland gekommen sind steht außer Frage. Wie gesagt wir drehen uns im Kreis. Ich stimme ja in vielen Kernaussagen durchaus überein. Wenn der Holocaust am prinzipiell moralischen Handeln Schuld trägt, gerne! Wie gesagt, ich kenne niemanden, der so denkt. Meine Theorie ist eher, dass vielen Menschen etwas mehr Geschichtskennrisse gut tun würden.

Gebe dir da Recht. Ich glaube so normal diskutiert habe ich hier tatsächlich noch nie.




@Jack: Klar ist es konsequenter! Aber da wir nun mal in einem System leben, in dem Menschen wählen gehen und Politiker so an die Macht gelangen. Sorry, aber da ist mir selbst die Merkel lieber, als rechte AfDler.

Also wem das zu glatt über die Bühne ging, der hat den Text nicht richtig gelesen. Denn ich frage ja eben, weshalb man AfD wählt und gebe Beispiele dafür warum man es nicht tun sollte, da die meisten vermutlich nicht wissen, was die Partei noch so alles im Programm hat. Wer dann dennoch AfD wählt, ja der ist dann in meinen Augen rechts.
Und Kommentare sind es ja nicht in dem Sinne...

Das ist eher meine Meinung. Fände es ja schön, wenn jeder statt Wahlzettel mit Namen und Parteizugehörigkeiten der vorher ausgewählten Personen einfach ein Bogen mit Fragen á la Wahl-o-mat bekommen würde. Diese werden dann nach Interesse und Ansicht ausgefüllt und mit dem Parteiprogrammen verglichen und was dabei raus kommt, die Partei wählt man dann. Das wäre vermutlich eine etwas buntere Mischung im Parlament. Prinzipiell sollte man, wenn man schon wählen geht einfach die Partei wählen, die am ehesten mit dein eigenen Ansichten übereinstimmt. Egal ob Groß- oder Kleinpartei. Aber wie es sein kann, dass im 21. Jahrhundert noch immer Rassismus und Intoleranz Einzug in die weltweite Politik erhalten können. In den letzten Jahrzehnten haben unsere kapitalistischen Regierungen einfach vieles versäumt und verfehlt... Bildung wäre ein Anfang.
Overwolf (37) meinte dazu am 06.01.17:
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 Melodia meinte dazu am 07.01.17:
Na ja, also den hat auch Beatrix von Storch geäußert. Was passiert, wenn sie die Grenze überwinden... dann wären sie im Land... und? Wenn wir jeden illegalen Einwanderer ausweisen würden bzw. ausgewiesen hätten, so vermute ich, wäre dieses Land schon längst zerfallen, um es überspitzt zu formulieren. Nach dem WW2 holte man Gastarbeiter, die nicht zwangsläufig immer nett empfangen wurden. Der Wiederaufbau wäre aber ohne ihre Hilfe unmöglich gewesen. Nach dem Zusammenbruch der DDR gab es die selben Sorgen, Ängste und Probleme wie heute mit den Flüchtlingen. Da finde ich es irgendwie fast schon belustigend, dass genau viele von diesen Menschen und ihre Nachkommen jetzt die Geschichte wiederholen. Zumal: wie soll man denn die Grenzen schützen? Ist ja nicht so, dass jeder illegale Einwanderer die Autobahn nutzt. Und jetzt bitte nicht Mauer bauen sagen^^

Ja, es gibt noch ein Gesetz, dass den Schießbefehl vorsieht. Das ist von 1961. Kalter Krieg. Auch wenn wir uns international gerade wohl wieder in diese Richtung bewegen, ist es ein antiquiertes Gesetz und unmenschlich. Droht jemand mit einer Waffe oder schließt an der Grenze um sich, können wir gerne darüber reden. Aber das ist ein andere Kontext. Jeder Jurist, Polizist und Grenzwächter der so darauf antworten würde, sollte seines Posten enthoben werden. In Hessen gibt es offiziell noch die Todesstrafe, in NRW so ein tolles Gesetz das wörtlich lautet: "Stirbt ein Beamter auf seiner Dienstreise, so ist diese beendet." Damit so ein überflüssiger Blödsinn geschrieben werden kann, müssen Bäume sterben. Und dann ist da noch dieser viel zu viel besprochene Paragraph der Majestätsbeleidigung. Wenn überhaupt, sollte man den letzten Regierungen vorwerfen, dass sie sich nicht darum bemühen die bereits existierenden Gesetze an die heutige anzupassen und wenn dann Jahre dafür brauchen. Für die Bankenrettung brauchten die genau 1 Sitzung. Und ja möchte die Petry auf Flüchtlinge schießen. Sie hat es ja gesagt. Die von Storch genauso. Auch auf Kinder... okay, das hat sie wieder zurückgenommen. Sie ist aber auch blöd von der Maus abgerutscht. Entschuldigung, aber damit kommt die durch?! Nur mal so: Auf die Verunglimpfung des Bundespräsidenten gibt es bis zu 5 Jahre. Da höre ich aber niemand den Paragraphenreiter spielen. Wie gesagt, sollte ein bewaffneter Mensch versuchen sich an der Grenze mit Gewalt ins Land zu bringen und bedroht dabei auch noch anderen, dann ja, dann kann bzw. soll ein Grenzbeamter abwägen von seiner Dienstwaffe Gebrauch zu machen. Aber auch nur dann! Über die journalistischen Tricks und Methoden brauchen wir hier nicht reden. Steht ja bereits im Text selber, dass diese alle politisch motiviert sind. Dennoch könnte man die Antwort anders formulieren, oder? Die Petry kann dann ja den Schießbefehl und die Majestätsbeleidigung gerne wieder einführen, wenn die Kanzlerin ist.

Ich habe keine Angst vor der AfD. Wenn überhaupt Sorge ich mich um die grassierende Ignoranz. Die hat noch nie zu positiven Ergebnissen geführt. Die einzige Info die diesbezüglich brauche ist, dass diese AfD offenkundig rechts ist. Wie gesagt, selbst wenn ich mit ihr in allen anderen Punkten übereinstimmen würde, da ist meine Grenze. Und spätestens, wenn die AfD tatsächlich an die Macht kommt, wird sie sich selbst zerstören. Nämlich dann, wenn die Menschen merken, dass die Politik ihrer Protestwahl ihre Situation nicht verbessert, eher noch verschlimmert hat.

So langsam fühle ich mich aber wie ein Zauberer . Klar, gab es immer Menschen, die so etwas beanstandet haben. Aber wo war die öffentliche Debatte? Wo waren die Gesetze? Warum bekommen Raubkopierer teilweise höhere Gefängnisstrafen als Vergewaltiger? Die Anzahl der Menschen, die darüber geredet haben lässt sich vermutlich an 2 Händen abzählen. Wenn du sagst, dass zu wenig oder nichts gemacht wird, auch danach, dann gebe ich dir Recht. Aber das hat dann wiederum nichts mit den rassistischen Äußerungen zu tun.

Oh, das mit dem überzeugen wird quasi unmöglich sein. Nicht auf Grund der Medienkritik, nicht weil Probleme angesprochen werden und ganz sicher nicht, weil man der Politik versagen vorwirft. Es sind, wie mehrfach erwähnt, die rechten Tendenzen. Und diese müssen hervorgehoben werden. Da verzeihe ich der Presse sogar fast den Kartenhaus-Mega-Trick.
Vernunft ist das Stichwort! Vernunft ist alles! Aber da sollten wir uns an andere wenden...

LG
Overwolf (37) meinte dazu am 07.01.17:
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 Melodia meinte dazu am 08.01.17:
Das Interview ist mir bekannt. Auch wenn ich vermute, dass der Journalist/die Journalistin tatsächlich einfach das Wort aus ihr raus kitzeln wollte, wäre es auch möglich, dass er auch einfach eine klare Antwort hören wollte und nicht das drumherum Gerede. Und in die Richtung hat sich die AfD ganz alleine getrieben. Es hat ja einen Grund, weshalb solche Fragen gestellt werden.

Schade finde ich, dass du stets nur auf dieses "Lügenpresse"- Thema eingehst und meine anderen Argumente außen vor lässt. Schließlich hat die Beatrix von Storch etwas ähnliches geschrieben. Da wurde sie nicht interviewt, um wieder nur ein Beispiel zu nennen.

Die AfD-Führung ist rechts. Da gibt es auch nichts zu rütteln. Wer sich auf europäischer Ebene u.a. mit der FPÖ aus Österreich und der Front National aus Frankreich verbündet.... ich weiß gar nicht, wie viele Beispiele ich da noch anführen muss.
Overwolf (37) meinte dazu am 08.01.17:
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Overwolf (37) meinte dazu am 08.01.17:
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Overwolf (37) meinte dazu am 08.01.17:
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 Melodia meinte dazu am 09.01.17:
Im Text habe ich Beatrix von Storch im Zugsamenhang mit dem Schießbefehl geschrieben! Du erwähntest irgendwann die Petry in diesem Zusammenhang. Habe es aufgegriffen. Und sie sagte es irgendwann auch explizit, ziemlich sicher. Aber selbst wenn nicht, ich schrieb ja bereits, es hat einen Grund, weshalb so genau danach gebohrt wurde im Interview, unabhängig ob das guter Journalismus ist oder nicht. Von daher relativiert sich das von alleine: ich schrieb von Storch!
Warum leidet Deutschland unter Kontrollverlust?! Das musst du mir erklären.
Ich habe die Aussagen auch nicht gleichgesetzt, ich habe lediglich gemeint, dass beide, in meinen Augen fragwürdige, Aussagen diesbezüglich geäußert haben. Dass die Aussage von der von Storch (das ist ja mal ein Scheißdeutsch!^^) um einiges "härter" ist, um es wohlwollend zu formulieren, ist offensichtlich.
Das du das aufzeigen möchtest, bzw. mehrfach getan hast, ist angekommen. Aber wie ich auch schon hier geschrieben habe: Es gehören zwei Seiten dazu und die "AfD-Presse" macht es nicht anders, geschweige denn besser! Und ich wiederhole mich gerne ein weiteres Mal: Ich finde ebenfalls, dass die deutsche Medienlandschaft nicht mehr ernst genommen werden kann. Aber eben alle!
Und den unangenehmen Geschmack fabrizieren die von alleine. Eigentlich müsste kein Medium mehr auch nur ein Wort über die AfD verlieren. Die Äußerungen und Meiningen sagen genug aus. Mein Bild über die AfD und über PEGIDA, wäre auch ohne mediales Zutun nicht anders.
Ich meinte damit, dass du irgendwie am Thema, nämlich rechts/rassistisch = doof, vorbei diskutierst. Denn das ist die Kernaussage des Textes.

Und damit wären wir beim nächsten Punkt Also für mich bedeutet rechts auf jeden Fall, mindestens latente rassistische Tendenzen. Ich weiß, darüber lässt sich jetzt ebenfalls streiten, aber nehmen wir z.B. die CSU: die wollten ein Gesetz gegen Sozialbetrüger aus Rumänien durchsetzen. Auf Grund von 12 verdächtigten Personen. Wie kommt man auf so ein Blödsinn?
In meinen Augen gehören diese Begriffe nun mal zusammen. Wenn jemand sagt es sein "rechts", was ist das erste Bild, der erste Gedanke, der dir durch den Kopf geht?
Achtung, ich packe jetzt wieder die Nazi-Keule aus: Die NSDAP hatte sich anfangs ebenfalls nicht rassistisch dargestellt, "nur" rechts. Meinetwegen ersetze rassistisch mit faschistisch. Ändern tut sich dadurch nichts. Es sind nur Begriffe und Taten sind ja das entscheidende; wie du auch irgendwo geschrieben hast, wenn mich nicht alles täuscht.

Wenn das so rüber kam, du würdest Schüsse auf Flüchtlinge billigen, dann tut mir das Leid. Das war absolut nicht meine Intention! Ich hätte schon ein Problem, überhaupt nur mit einer (echten) Waffe auf jemanden zu zielen, zu drohen. Das mag mein "persönliches Problem" sein.

Also das Beispiel ist mal seeeeeeehr theoretisch. Wenn 1.000 Massenmörder und Psychopathen über die Grenze möchten. Vielleicht auch noch Godzilla. Da fehlt etwas der Realitätsbezug in meinen Augen. Selbstverständlich würde das NIEMAND gut heißen. Genau so wenig, wie NIEMAND religiöse Fanatiker für akzeptabel hält. Außer die paar, die es selber sind.
Das Wort "Flüchtling" ist nicht manipulativ! Es ist auch kein neues Wort oder ein Neologismus. Es beschreibt genau das, was diese Mensch sind bzw. tun: Nämlich fliehen. Vor Kriegen, Armut, Verfolgung... wenn schon Vergleiche herangezogen werden: Wenn du hier in Deutschland auf Grund deines Glaubens verfolgt würdest oder hier ein Krieg toben würde, Wärst du nicht auch gewillt irgendwo hin zu ziehen, wo dem nicht so ist? Die Menschen machen sich kein Bild davon, was Krieg bedeutet. Sie sehen eine geschundene Menschenmasse und haben Angst, sie könnten alles verlieren. Diese Menschen haben alles verloren. Sie wollen sich lediglich irgendwo niederlassen, wo sie glauben ein gutes und sicheres Leben führen zu können. Und dann brennt man Flüchtlingsheime nieder.
Mag sein, dass (die meisten) an der deutschen Grenze nicht in unmittelbarer Gefahr sind. an der türkischen schon, an der griechisch-mazedonischen anscheinend auch noch. Ungarn? Die Menschen fliehen dahin wo es einem gut gehen kann, wo es alles gibt. Das trifft aud Deutschland zu. Wenn das nicht Grund genug ist! Das die Vorkehrung, der Bau von Flüchtlingsheimen und Auffanglagern usw. gelinde gesagt bescheiden verlaufen sind, darüber brauchen wir nicht reden. Zumal die Zahl der Flüchtlinge seit Jahren steigt. Es war also absehbar. Das ist aber auch der einzige Kritikpunkt. Ein großer zugegebenermaßen.

Ah, okay du hast es gefunden! Ein anderes Thema... eigentlich nicht....
Overwolf (37) meinte dazu am 09.01.17:
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 Melodia meinte dazu am 09.01.17:
Okay, dann bin ich beruhigt.
Hmm ist wohl tatsächlich von der (eigenen) Wahrnehmung abhängig, wie man "rechts" exakt definiert. Das Einordnen an sich ist bereits schwer geworden. Ist die SPD tatsächlich noch sozial? Was haben die CDU und die CSU mit christlich zu tun? FDP und liberal? Höchstens wirtschafts-neoliberal!
Vom Namen her links, vom Programm her rechts. Ist auch egal, wir wissen wie das geendet hat. Ich wollte nur aufzeigen, dass die Selbstdarstellung bzw. -bezeichnung nicht zwingend auch mit den tatsächlichen Inhalten oder Vorhaben zu tun hat. Aber bei der AfD macht man ja wenig Hehl daraus...

Ja, wir können auch jeden Flüchtling oder Flüchtlingsgruppe unterschiedlich titulieren. Aber das ändert ja nichts an der Tatsache, dass sie vor etwas fliehen und etwas Besseres zu finden erhoffen! Leiden hinter sich... bin mir nicht sicher ob Menschen, die miterleben mussten, wie ihre Existenz, ihre Freunde und ihre Familie zerstört und getötet wurden so etwas einfach "hinter sich lassen".

Sieht wohl so aus. Über die derzeitige und vergangene Regierungen sind wir uns einig. Da habe ich bereits genug Kolumnen darüber geschrieben.
Aber Not gegen Elend austauschen wird nicht weiterhelfen!
MarieT (58)
(06.01.17)
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Overwolf (37) meinte dazu am 06.01.17:
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MarieT (58) meinte dazu am 07.01.17:
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 DerHerrSchädel (07.03.17)
Guter Text, aber Ich glaube nicht, dass diese Leute sehr viel lesen. Vor Allem nicht so umfangreiche Texte, die ihrem Weltbild widersprechen.

 Melodia meinte dazu am 08.03.17:
Danke. Ich lasse mich gerne überraschen/eines Besseren belehren, was deine Aussage betrifft... meine Frage(n) ist/sind gestellt.

LG

 JoePiet meinte dazu am 08.04.17:
Diese runde Erde wird seit jeher von vielen Menschen unterschiedlicher Schattierung bewohnt. Wir schaffen Kulturen: einende, diversifizierende, streitbare oder einfach stupide.
Aktuell sind viele Nationen dabei die eigentlich notwendige Entwicklung hin zu einer Weltbevölkerung mit einer multikulturellen Weltkultur zu übersehen. Sie produzieren stattdessen einfache (primitive, eben dumme) Kulturen mit Mauern und Schwarz-Weiß-Ansichten. Das mag für den Moment populär und reizvoll sein. Auf lange Sicht hat es so wenig Überlebenschance wie die Philosophie eines Ramboooo...er wird am Ende einsam enden!
Ich bin kein Prophet, aber alt genug, um nach über einem halben Jahrhundert behaupten zu können, dass die Zukunft aus wenigem bestehen kann oder eben nicht:
- "Jedes Leben" (Biophilie) als oberstes Gebot (welche Partei steht dafür?)
- gegenseitiger Respekt
- Wertschätzung und
- Dankbarkeit für diese Existenz

In diesem Sinne vielen Dank für deinen aktivierenden Text.
(Antwort korrigiert am 08.04.2017)

 Melodia meinte dazu am 08.04.17:
Dem kann man nicht widersprechen!

LG und danke!

 RainerMScholz (19.09.17)
Gut, dass die Diskussion jetzt nicht mehr so aktuell ist.
Grüße,
R.

 Melodia meinte dazu am 20.09.17:
Ach komm, solange wir einfach nur stolz sind
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