Pavillon mit Wintergarten
Gedicht zum Thema Diesseits/ Jenseits
von GastIltis
Anmerkung von GastIltis:
Empfohlen von: blauefrau, Gerhard-W., EkkehartMittelberg, franky, Graeculus, Irma, LottaManguetti, niemand, Sanchina, Sätzer, TassoTuwas.
Vielen Dank!
Kommentare zu diesem Text
LottaManguetti (59)
(11.04.17)
(11.04.17)
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Liebe Lotta, danke. Eine Menge Lob hast du in den Kommentar eingebaut. Freut mich. Ob ich dem gewachsen bin? Herzlich grüßt dich Giltis.
Sätzer (77)
(11.04.17)
(11.04.17)
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Lieber Uwe, AM Trafo ist es so unromantisch. Vor allem bei Regen. Und dann der Elektro-Smog. Siehe ansonsten weiter unter www.trafoturm.eu. Da ist auch das Teil dabei, was ich mit „Trafo“ meine. Übrigens habe ich vier Semester Elektrotechnik gehört, d.h. gehört habe ich davon nichts, weil der Professor so eigenwillig war, die Termine auf einen Samstag zu legen. Dass du beim E-Werke nicht nachfragst, wundert mich: es handelt sich um Wasserkraftwerke (decken 16,5% des Weltenergiebedarfes ab). Danke, wenn wirklich alles gut ist. Viele Grüße Giltis.
MarieT (58)
(11.04.17)
(11.04.17)
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Liebe Marie, in was für (schönen) Erinnerungen du nun wieder schwebtest, da verschlägt es mir doch glatt die Sprache. Oh ja! Wo soll man anfangen, ohne aufzuhören? Herzlich grüßt dich vielmals Giltis.
Wer im Glashaus die Hose runter lässt
kennt keine bösen Lieder. Oder so.
Was ist mit deiner Datsche???
Freundschaft
TT
kennt keine bösen Lieder. Oder so.
Was ist mit deiner Datsche???
Freundschaft
TT
Hallo Tasso, das mit den Strophen geht so:
„Lindre die Sorgen der Betrübten.
Ein Elend sind die frisch Verliebten.“
Und das wäre der Teil für das LI.
Die Klatsche Zweitwohnungssteuer (Nein so: die ZWSt für die Datsche ist abgewendet): Freundschaft!
Das betrifft dann das Ich (ohne L). Das dankt und grüßt herzlich.
„Lindre die Sorgen der Betrübten.
Ein Elend sind die frisch Verliebten.“
Und das wäre der Teil für das LI.
Die Klatsche Zweitwohnungssteuer (Nein so: die ZWSt für die Datsche ist abgewendet): Freundschaft!
Das betrifft dann das Ich (ohne L). Das dankt und grüßt herzlich.
Graeculus (69)
(11.04.17)
(11.04.17)
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Hallo Graecu, danke, und ich mag die kurze prägnante Art deiner Kommentare. Viele Grüße Giltis.
Dein witziges Gedicht wird die Rendezvous-Treffpunkte in Deutschland revolutionieren. Von wegen "Vor der Kaserne und vor dem großen Tor...". Warum kam nicht vor dir schon jemand auf die Idee, dass Wasserwerke und Litfaßsäulen auch möglich sind.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Danke Ekki, wenn ich aus dem Fenster sehe, habe ich eine Trafostation und eine Litfaßsäule im Auge. Die Säule könnte ich mir als Treff vorstellen. Aber dann schnell weg. Mehr gibt sie (vorerst) nicht her. Herzlich grüßt dich Giltis.
Wenn sich die, die sich am Trafo trafen, am See sehen würden, würden das alle verstehen. Allerdings wäre dann der kühne Wasserwerke/ Herberge-Reim wie auch vieles mehr verlorengegangen und vermutlich ein weitaus seichterer Text entstanden.
Dieser klingt interessant und nicht gewöhnlich!
Schöne Grüße, Dirk
Dieser klingt interessant und nicht gewöhnlich!
Schöne Grüße, Dirk
Lieber Dirk, am See können sich alle treffen (jedenfalls bei uns). Da unser See aber, ähnlich wie der Gardasee und der Lago Maggiore ein kryptodepressiver See ist, ist Vorsicht angesagt. Es ist nicht alles seicht, was irgendein Gewässer. Danke und sei gegrüßt von Giltis.
Es macht einfach Freude, dieses Gedicht zu lesen. Du Picknick-E-Werk-Suppenkellen-Forschungs-Akrobat, du! 😊
Liebe Grüße
Ira
Liebe Grüße
Ira
Es macht einfach Freude, dieses Gedicht zu lesen.
Hallo princessli, bei der Vergabe von Titeln erreichst, will sagen übertriffst du das Niveau von Arno Holz um Längen! Du! Die Quelle habe ich heute nicht gefunden. Dass es Freude macht, ist zwar schön, aber wie ich dich kenne, hat es dich auch angeregt, ein ganz klein wenig in die Tiefe zu gehen.
Liebe Irene, da du so vorbehaltlos zustimmst, beziehe ich dich genauso mit ein.
Herzlich bedanke ich mich und grüße als euer Giltis.
Liebe Irene, da du so vorbehaltlos zustimmst, beziehe ich dich genauso mit ein.
Herzlich bedanke ich mich und grüße als euer Giltis.
wunderbar, so morgensternmäßig...da muss erst mal einer drauf kommen...macht große Freude und Lust auf mehr!!!
Hallo Joe, danke. Das „morgensternmäßig“ muss ich erst mal verkraften. Aber es stimmt, manchmal freut man sich echt, wenn einem etwas einfällt. Und tatsächlich sollte man nicht unterschätzen, anderen über die Schultern, sprich, in die Karten zu sehen. Es mindert die eigene Einfallslosigkeit keinesfalls. (Ob das mit den Verneinungen jetzt noch stimmt, darüber denke ich nicht mehr nach.) Herzlich grüßt dich Giltis.
Fein getroffen, GastIltis! Das mit dem "im Trafo" stört mich nicht. Bei uns trifft sich die Jugend auch gerne im abgeschalteten Transformationswerk, eben kurz und salopp "im Trafo".
Trotzdem hätte ich noch ein paar kleine Ausbauvorschläge für deinen hinreißenden Pavillon, lieber GastIltis:
Gut gefällt mir in der ersten Strophe die Betonungsverschiebung vom "pick-" auf das "nicken". Das bringt sofort Witz rein! Aber „unter Spannung“ wäre das noch spannungsreicher: „unter Spannung zu picknicken“.
Zeile 6 mit dem „Vorrang: Klär-E-, Wasserwerke“ klingt in meinen Ohren zu gewollt. Sowohl das Füllwort „jedenfalls“ also auch die unübliche Benonung eiNE in in Z.7 könnte man sinnvoll vermeiden, indem man dort Strom (ob nun Wasser- oder E-) fließen lässt: „stromerten durch Wasserwerke“. Das Wortspiel von Klärwerk und Aufklärung könnte man dann im Anschluss noch besser verwursten: „Klärten alles auf: Komplette / Hin- und Jugend-forscht-Herberge!“
In der letzten Strophe darf der SEX keinesfalls so daktylisch unbetont bleiben wie bei dir: „GAB’S Sex AUS der SUPpenKELle“. Auf den Sex muss die Intonation fallen! (Das geht aber leicht, wenn du das „gab’s“ schon in die Vorzeile rückst: „Lust-gelb gab’s zum Kriegsgeheule / Sex aus Blech der Suppenkelle.“ Oder gleich einen "Blech-Sex" draus machen! (Der darf dann auch aus der Kelle kommen!)
Insgesamt klingt mein Vorschlag in etwa so:
Ich hätte mich liebend gerne auf diese Weise einmal mit dir getroffen, lieber GastIltis, und ich hoffe doch sehr, dich mit meinen wohlmeinenden Vorschlägen nicht allzu sehr getroffen zu haben!
LG Irma
(Kommentar korrigiert am 12.04.2017)
Trotzdem hätte ich noch ein paar kleine Ausbauvorschläge für deinen hinreißenden Pavillon, lieber GastIltis:
Gut gefällt mir in der ersten Strophe die Betonungsverschiebung vom "pick-" auf das "nicken". Das bringt sofort Witz rein! Aber „unter Spannung“ wäre das noch spannungsreicher: „unter Spannung zu picknicken“.
Zeile 6 mit dem „Vorrang: Klär-E-, Wasserwerke“ klingt in meinen Ohren zu gewollt. Sowohl das Füllwort „jedenfalls“ also auch die unübliche Benonung eiNE in in Z.7 könnte man sinnvoll vermeiden, indem man dort Strom (ob nun Wasser- oder E-) fließen lässt: „stromerten durch Wasserwerke“. Das Wortspiel von Klärwerk und Aufklärung könnte man dann im Anschluss noch besser verwursten: „Klärten alles auf: Komplette / Hin- und Jugend-forscht-Herberge!“
In der letzten Strophe darf der SEX keinesfalls so daktylisch unbetont bleiben wie bei dir: „GAB’S Sex AUS der SUPpenKELle“. Auf den Sex muss die Intonation fallen! (Das geht aber leicht, wenn du das „gab’s“ schon in die Vorzeile rückst: „Lust-gelb gab’s zum Kriegsgeheule / Sex aus Blech der Suppenkelle.“ Oder gleich einen "Blech-Sex" draus machen! (Der darf dann auch aus der Kelle kommen!)
Insgesamt klingt mein Vorschlag in etwa so:
Als wir uns im Trafo trafen,
unter Spannung zu picknicken,
wollte man uns glatt bestrafen.
(Leider mussten wir das knicken.)
Suchten eine andre Stätte,
stromerten durch Wasserwerke.
Klärten alles auf: Komplette
Hin- und Jugend-forscht-Herberge!
Fanden eine Litfaßsäule
im Verbund mit Tele-Zelle.
Lust-gelb gab’s zum Kriegsgeheule
Blech-Sex aus der Suppenkelle.
unter Spannung zu picknicken,
wollte man uns glatt bestrafen.
(Leider mussten wir das knicken.)
Suchten eine andre Stätte,
stromerten durch Wasserwerke.
Klärten alles auf: Komplette
Hin- und Jugend-forscht-Herberge!
Fanden eine Litfaßsäule
im Verbund mit Tele-Zelle.
Lust-gelb gab’s zum Kriegsgeheule
Blech-Sex aus der Suppenkelle.
Ich hätte mich liebend gerne auf diese Weise einmal mit dir getroffen, lieber GastIltis, und ich hoffe doch sehr, dich mit meinen wohlmeinenden Vorschlägen nicht allzu sehr getroffen zu haben!
LG Irma
(Kommentar korrigiert am 12.04.2017)
Liebe Irma, danke zunächst. Dass du dir solch eine Mühe gegeben hast, ist super. Und: ich stehe deinem Anliegen sehr aufgeschlossen gegenüber. Wie, dazu fehlt mir aus bestimmten Gründen heute die Konzentration, obwohl ich ein paar Gedanken schon habe. Auf die lange Bank wird es nicht geschoben. Bis dann. Liebe Grüße von Giltis.
Als Fortsetzung stelle ich dir die nachfolgenden Gedanken einmal vor.
Vielleicht zuerst in zwei Varianten: da dies dein erster Kommentar zu einem Gedicht von mir ist, habe ich keine Vorstellung davon, wie du meine Möglichkeiten bzw. Versuche, mich auf die zu schreibenden Texte einzustellen, bisher bewertest. Anders ausgedrückt bemühe ich mich stets, meine Stimmung, Haltung, Schreibweise an das Thema anzupassen, das mir vorschwebt. Oder umgekehrt, ich schreibe aus einer bestimmten, z.B. gern aus einer mir innewohnenden melancholischen Grundstimmung heraus, das auf, was ich mir vorstelle. Hier war der erste Fall maßgebend. Indem ich das Gedicht aus der ersten Zeile heraus entwickelte, habe ich den rustikalen Handlungsverlauf, wenn auch intuitiv, in die Zeilen integriert. Dabei spielte die Problematik Spannung im Sinne der E-Technik überhaupt keine Rolle, eher die Stätte für die geplante Verrichtung Picknicken. Die Strophen zwei und drei in Verbindung mit dem wichtigen Titel vermitteln dann schon mehr den verzweifelten Versuch, eine dauerhafte Bleibe zu etablieren, was natürlich von den Größenverhältnissen her absurd ist und in der letzten Zeile gipfelt. Insofern passt in meine Variante das „stromerten“ nicht hinein. Natürlich habe ich das Versmaß schon be-, die Metrik aber doch weitgehend unbeachtet gelassen.
Dein Text ist natürlich glatter, geschliffener, eleganter. Wobei mir der Begriff Blech-Sex nicht zusagt, aber vielleicht sehe ich das zu einseitig.
Das heißt unter dem Strich, aus meinem mehr unbewusst dem Milieu angepassten holprigen und deinem straffen eleganteren Text einen zu machen, wenn du das unter „treffen auf diese Weise“ meinst, sehe ich als wenig Erfolg versprechend an. Vor allem, weil sich alle deine Vorkommentatoren mit meiner Textvariante identifiziert haben.
Eine andere Möglichkeit bestünde darin, dass du deinen Text leicht überarbeitest (Blech-Sex) und ich ihn dann als Option IRMA unter meinen Text darunter setze. Das wäre zwar ein Versuch und aus meiner Sicht bisher noch nicht praktiziert worden, aber warum nicht?
Offen wäre natürlich darüber hinaus noch, diese Diskussion auszuweiten, um ein breiteres Meinungsspektrum zu erhalten, falls es gewünscht ist.
Aber ob es sich bei diesem einfachen Gedicht überhaupt lohnt, das ist letztendlich auch eine Frage.
Herzlich grüßt dich, liebe Irma, der recht unerfahrene Giltis.
(Antwort korrigiert am 14.04.2017)
Als Fortsetzung stelle ich dir die nachfolgenden Gedanken einmal vor.
Vielleicht zuerst in zwei Varianten: da dies dein erster Kommentar zu einem Gedicht von mir ist, habe ich keine Vorstellung davon, wie du meine Möglichkeiten bzw. Versuche, mich auf die zu schreibenden Texte einzustellen, bisher bewertest. Anders ausgedrückt bemühe ich mich stets, meine Stimmung, Haltung, Schreibweise an das Thema anzupassen, das mir vorschwebt. Oder umgekehrt, ich schreibe aus einer bestimmten, z.B. gern aus einer mir innewohnenden melancholischen Grundstimmung heraus, das auf, was ich mir vorstelle. Hier war der erste Fall maßgebend. Indem ich das Gedicht aus der ersten Zeile heraus entwickelte, habe ich den rustikalen Handlungsverlauf, wenn auch intuitiv, in die Zeilen integriert. Dabei spielte die Problematik Spannung im Sinne der E-Technik überhaupt keine Rolle, eher die Stätte für die geplante Verrichtung Picknicken. Die Strophen zwei und drei in Verbindung mit dem wichtigen Titel vermitteln dann schon mehr den verzweifelten Versuch, eine dauerhafte Bleibe zu etablieren, was natürlich von den Größenverhältnissen her absurd ist und in der letzten Zeile gipfelt. Insofern passt in meine Variante das „stromerten“ nicht hinein. Natürlich habe ich das Versmaß schon be-, die Metrik aber doch weitgehend unbeachtet gelassen.
Dein Text ist natürlich glatter, geschliffener, eleganter. Wobei mir der Begriff Blech-Sex nicht zusagt, aber vielleicht sehe ich das zu einseitig.
Das heißt unter dem Strich, aus meinem mehr unbewusst dem Milieu angepassten holprigen und deinem straffen eleganteren Text einen zu machen, wenn du das unter „treffen auf diese Weise“ meinst, sehe ich als wenig Erfolg versprechend an. Vor allem, weil sich alle deine Vorkommentatoren mit meiner Textvariante identifiziert haben.
Eine andere Möglichkeit bestünde darin, dass du deinen Text leicht überarbeitest (Blech-Sex) und ich ihn dann als Option IRMA unter meinen Text darunter setze. Das wäre zwar ein Versuch und aus meiner Sicht bisher noch nicht praktiziert worden, aber warum nicht?
Offen wäre natürlich darüber hinaus noch, diese Diskussion auszuweiten, um ein breiteres Meinungsspektrum zu erhalten, falls es gewünscht ist.
Aber ob es sich bei diesem einfachen Gedicht überhaupt lohnt, das ist letztendlich auch eine Frage.
Herzlich grüßt dich, liebe Irma, der recht unerfahrene Giltis.
(Antwort korrigiert am 14.04.2017)