Mittwoch

Tagebuch zum Thema Schule/ Studium

von  Manzanita

Ich hätte so gerne endlich wieder einen Feiertag. Da muss ich nicht in die Schule gehen und kann mich stattdessen ein bisschen ausruhen und mich besser auf Tests vorbereiten.
Warte! Heute ist ja Feiertag. Hätte ich ja fast vergessen! Heute müsste der 3. Oktober sein. Ich schaue auf meine Uhr und bestätige meine Aussage. Ach wie schön! Ich mag es, wenn ein Mittwoch Feiertag ist. Dann hat man nach dem Wochenende am Montag und Dienstag Unterricht und kann sich danach am Mittwoch ausruhen. Dann hat man Donnerstag und Freitag wieder Unterricht und hat am Wochenende wieder frei. Wenn es nach mir ginge, hätte ich samstags Unterricht und am Donnerstag nicht. Dann hätte ich Montag, Dienstag und Mittwoch Unterricht, am Donnerstag frei und Freitag und Samstag Schule. Das wäre für mich besser verteilt.
Naja, ich sollte mich an einem Feiertag nicht aufregen, es gäbe zu wenige freie Tage oder sie sind schlecht verteilt.
Ich gehe zum Frühstückstisch. Dort merke ich erst, das ich punktgenau um die Uhrzeit aufgestanden bin, wo normalerweise mein Wecker klinget. Ich bin eben dran gewöhnt.
Aber irgendetwas muss heute besnders sein, sonst wäre diese Tischdecke nicht hier, und Mama würde nicht früher aufstehen, um mein Müsli vorzubereiten.
Warte! Sie bereitet kein Müsli vor, sie bereitet Moelleux vor. Das sind besondere Muffins, die nicht durchgebacken sind. Die essen wir immer bei Geburtstagen. Die schmecken so gut…
Jetzt sind die nicht ganz durchgebackenen Muffins schon fertig. Ich bin zu Papi gegagen, um ihn abzuhohlen. Wir beide kommen zu Tisch. Jeder hat zwei Moelleux. Papi hebt sich einen fürs Mittagessen auf. Ich nicht.
Nach dem Frühstück, bei dem wir natürlich gesungen haben, gehe ich zum Computer und spiele Bus Simulator.
Ich fahre ein paar Strecken. Leider komme ich nicht weit, ich baue viel zu viele Unfälle. Ich habe eben kein Führerschein.
So verbringe ich eine Stunde vom Tag. Danach gehe ich Mittagessen. Papi hat „Papas a lo Pobre“ gekocht. Das ist spanisch. Es handelt sich um ein Gericht, das sehr billig ist (pobre = arm) und nur aus Gemüse besteht.
Nach dem Essen gehe ich zu Andrejs Geburtstagsparty. Sie ist beim Laser Tag. Ich habe keine Ahnung, wie es dort ist, weil ich noch nie da war. Ich habe also genauso wenige Erfahrungen wie mein Freund Harald. Komisch nur, dass Harald einer der besten und ich immer der schlechteste sein werde.
Ich verstehe es nicht. Wieso versuchen die Leute immer, sich gegenseitig abzuschießen? Sogar gegen ihre eigenen Freunde wollen sie gegenseitig kämpfen.
Als wir zwei Mal gespielt haben, gehen wir Kuchen essen. Es gibt Erdbeerkuchen. Er schmeckt super.
Nach dem dritten Spiel gehen wir alle zu Andrej nach Hause. Wir spielen im Park Fußball und genießen die frische Luft.
Jeder bekommt ein Kärtchen auf dem steht, welchen berühmten Spieler man nachmachen soll. Ich habe Neymar. Ich spiele in ziehmlich dumm und schmeiße mich dauernd auf den Boden. Ich habe keine Ahnung von Fußball, deswegen kann ich ihn nicht schlau spielen.
Das Spiel dauert zwar ziehmlich lange, ist aber auch irgendwann zu Ende. Nach diesem haben wir noch ein bisschen Zeit um zu spielen. Dann essen wir. Es gibt, logisch, Pommes.
Ungefähr um 19 Uhr fahre ich mit David bis Westend und dann weiter mit der U-Bahn nach Hause.

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Kommentare zu diesem Text


 idioma (11.10.18)
Wie freundlich und aufmerksam, den deutschen Wiedervereinigungsgeburtstag mit Tischdecke und Spezialgeburtstagsmuffins spanischer Familientradition zu feiern !
Und wie vorbildlich umweltfreundlich und gesund das vegetarisch-pobre Mittagessen !
Deine Flüchtigkeitsfehlerchen überlass ich gern dem Roten Mund, er wird sich mit Graeculus um die leckeren über-flüssigen h-Buchstaben reißen.......
idi
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