Verbindung II

Gedicht zum Thema Annäherung

von  IngeWrobel

Du sagst, ich sei der Fluss, der niemals still,
der stetig wach an dir vorüberzieht,
der dich nur flüchtig und verschwommen sieht,
dich schnell ergreift – und dann hinabziehn will.

Nein, sag das nicht, mein Freund, das ist nicht wahr:
Ich bin doch nur der Bach, der munter springt,
der dir von einer reinen Liebe singt,
dich sanft umschlingt – und jeder Arglist bar.

Sei du ein leeres Boot und tanz mit mir.
Gemeinsam holen wir der Sterne Pracht
in jede neu erwachte dunkle Nacht.
Dann wohne ich für alle Zeit bei dir.

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Kommentare zu diesem Text


 franky (15.12.18)
Hi liebe Inge

Das ist doch von dir ein anmutiges Liebesangebot.
Habe es gerne gelesen.

Liebe Morgengrüße

von
Franky

 IngeWrobel meinte dazu am 15.12.18:
Lieber Franky,

ich freue mich, dass Du die Leichtigkeit, die durchaus (auch) meinen Worten innewohnt, erkannt hast.
"Anmutig" ist sowieso ein schönes Wort – in diesem Zusammenhang genannt, freut mich die Verwendung ganz besonders.

Ich danke Dir dafür
und grüße Dich in den Abend!
Herzlichst
Inge
Piroschka (55)
(15.12.18)
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 IngeWrobel antwortete darauf am 15.12.18:
Danke, meine liebe Petra!

Dank auch für den heutigen Sternenregen!

♥liche Grüße auch an Dich
von der Inge Sterntaler

 GastIltis (15.12.18)
Liebe Inge, ich schwanke zwischen einem Rinnsal, als das ich mir vorkomme, und dem großen Wolfgang Borchert mit seinem … und bin doch selbst ein Schiff in Not!
Heraus kommt vergleichsweise nicht viel mehr als Bewunderung vor deiner Dichtkunst. Herzlich grüßt dich Gil.

Kommentar geändert am 15.12.2018 um 20:33 Uhr

 IngeWrobel schrieb daraufhin am 15.12.18:
Jetzt machst Du mich aber verlegen, lieber Gil!

Lobesworte aus Deinem Munde sind mir schon lange sehr wichtig, wie Du weißt. Schließlich ziehe ich ja meinerseits den Hut vor Deiner Dichtkunst!
Deshalb nehme ich auch Kritik und Verbesserungsvorschläge von Dir sehr ernst und gerne an.
Hier nun aber freue ich mich riesig über den sog. "Doppelklick"!

Sei herzlich zurückgegrüßt
von der Inge

 Dieter Wal (15.12.18)
Befürchtet der Partner eine toxische Verbindung "dich schnell ergreift – und dann hinabziehn will." wirkt Verheißung von Ewigkeit "Dann wohne ich für alle Zeit bei dir." fast wie eine Drohung. Würde das LI dagegen die Ängste des pot. Partners ernst nehmen, geschähe das nicht.

Als Gedicht (mit den erwähnten inhaltlichen Einschränkungen) nach meiner Lesart an sich wirklich gelungen.

Kommentar geändert am 15.12.2018 um 07:44 Uhr
Sätzer (77)
(15.12.18)
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 IngeWrobel äußerte darauf am 15.12.18:
Ja, lieber Uwe, so isses!

... übrigens auch im realen Leben. Aber manchmal versteckt sich die Liebe sehr geschickt, weil sie so filigran und zerbrechlich ist.

Liebe Grüße zurück
von der Inge

 millefiori (16.12.18)
Wow, liebe Inge, der Text haut mich von den Socken.
Sehr schön.
So viel Liebe kann man darin fühlen.

Liebe Grüße
millefiori
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