Eigentlich wollte sie sich nur verstecken

Gedankengedicht zum Thema Ausweglosigkeit/ Dilemma

von  Jorge

Am liebsten war sie unsichtbar
Für Nachbarn und Verwandte.
Das ging nun schon ein ganzes Jahr.
Keiner, der sie wirklich kannte.

Sie war es satt, dass man sie suchte,
bereiste unerkannt  die Welt.
Man hörte manchmal, wie sie fluchte
und dennoch hatte sie stets Geld.

Ihr Kinderwunsch war Fliegen.
Sie tauchte tausend Meter tief
und blieb ganz ruhig liegen.
Die Fische dachten, dass sie schlief.

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (18.08.19)
Beim Tarnen ist sie recht erfinderisch
und außerdem ja selber stumm wie'n Fisch.

Schöne Grüße, Dirk

 Jorge meinte dazu am 19.08.19:
Danke Dirk für den gereimten Kommentar.

Schöne Grüße, Jorge

 AchterZwerg (19.08.19)
Lieber Jorge,

im Vers
"bereiste inkognito die Welt" hakt es.
Hier wäre das deutsche Wort "unerkannt" besser.
Ansonsten gern gelesen. Vor allem den unerwarteten Schluss.
Und den "Kinderwunsch", der hier einmal nicht der Wunsch nach einem Kinde, sondern der nach dem Fliegen ist.

Schöne Grüße
der8.

 Jorge antwortete darauf am 19.08.19:
Danke 8. Zwerg. Dein "unerkannt" habe ich sofort eingefügt.
LG
Jorge
Kreuzberch† (66)
(19.08.19)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Jorge schrieb daraufhin am 19.08.19:
So ist es Stefan mit der ambivalenten Einsamkeit.
LG
Jorge

 AvaLiam (10.09.19)
Es war ihr ausdrücklicher Wunsch... möge sie in Frieden ruhen...

es ist voller Traurigkeit und in dieser seltsam schön...

lG - Ava
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