Im letzten Wind

Gedankengedicht zum Thema Abschied

von  AndereDimension

Ich weiß nicht, was ich dir bedeute
und wer mit dir die Nacht verbringt,
wer all das Salz im Meer verstreute,
und wem die frühe Lerche singt,

doch weiß ich, fern von allen Dingen,
im Spiegel der Unsterblichkeit,
muss ich mit meiner Liebe ringen,
bevor sie dich von mir befreit

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (05.01.20)
Das nennt man Treue. :)
Servus
Ekki

 TassoTuwas (05.01.20)
Wer kennt das nicht, wenn er in der Erinnerung kramt.
Ein Moment Melancholie..
LG TT

 AchterZwerg meinte dazu am 06.01.20:
Liebe sollte erwünscht sein oder sublimiert werden,

denkt
der8.

 FrankReich (08.01.20)
"muss meine Liebe mich bezwingen"?

 GiraffeFolle (08.01.20)
Das ist leicht, aber nicht sehr melancholisch. Bilderreich, aber nicht kitschig. Der Schluss kommt mir sehr reif vor. Gefällt mir!

 FliegendeWorte (14.08.20)
Hallo AndereDimension,
du machst deinem Namen alle Ehre, mit deinem kleinen Gedicht der großen Bilder. Aus der klaren Form, im zweistrophigen Kreuzreim, mit flüssigen Jamben und abwselnden Kadenzen zum Satzende, entlässt du Bilder von einer Tiefe, wie sie nur den begabten Poeten finden, und umgekehrt. Die Krönung ist für mich der Abschluss, in dem du den Kampf mit der Liebe, die ja eigentlich frei lassen will, als Bedingung der Befreiung der geliebten Person benennst.
Das du dein Gedicht hier selbst einfach wirken lässt, ohne bisher auch nur einen Kommentar deinerseits zu kommentieren, lässt mich vermuten, dir geht es ausschließlich um gute Lyrik, und die erklärt sich selbst. - Ich ziehe den Hut!
Gruß
FliegendeWorte

 FliegendeWorte antwortete darauf am 18.08.20:
Hallo nochmal,
ein paar Tage später, habe ich nun dein Gedicht vertont. Es ist seltsam, aber das passiert mir jetzt schon zum zweiten Mal mit deinen Texten. Wenn du es hören willst, gib einfach Bescheid.
Viele Grüße
FliegendeWorte
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