Winter
Skizze zum Thema Abendstimmung
von Isaban
Kommentare zu diesem Text
Du hast starke Bilder gefunden, die die innere und äußere Winter-Stimmung genau treffen.
Zum Beispiel: "in den nachtstarren Laken" und
"das Schrillen der Knochen" - lautmalerisch, es ist hörbar!
("keinsamen Bett" - das k weglassen? Oder habe ich hier die Pointe nicht verstanden?)
Der Schluss umschreibt gelungen eine Kraft, die wintergleich mitbestimmt über Leben und Tod, - wer und was auch immer...
HG Jutta
Zum Beispiel: "in den nachtstarren Laken" und
"das Schrillen der Knochen" - lautmalerisch, es ist hörbar!
("keinsamen Bett" - das k weglassen? Oder habe ich hier die Pointe nicht verstanden?)
Der Schluss umschreibt gelungen eine Kraft, die wintergleich mitbestimmt über Leben und Tod, - wer und was auch immer...
HG Jutta
Das "Schrillen der Knochen" wirkt auf mich ein wenig geschwurbelt. Die"keinsamen Laken" hingegen gefallen mir,
sie sind aus "Einsamkeit/keine Gemeinsamkeit" fantasievoll
zusammengeschustert.
Das Gesamte hätte mir persönlich folgend etwas besser gefallen, aber das ist letztlich Geschmackssache.
Wenn es dunkelt
Stolperndes Herz
in nachtstarren Laken
im Nachtisch Uhren
Blicke nach draußen
schmerzende Knochen
im keinsamen Bett
im Staube Spuren
auf einem Weg
wo alles endet
und jener schläft
den nie einer sah
Mit lieben Grüßen, Irene
sie sind aus "Einsamkeit/keine Gemeinsamkeit" fantasievoll
zusammengeschustert.
Das Gesamte hätte mir persönlich folgend etwas besser gefallen, aber das ist letztlich Geschmackssache.
Wenn es dunkelt
Stolperndes Herz
in nachtstarren Laken
im Nachtisch Uhren
Blicke nach draußen
schmerzende Knochen
im keinsamen Bett
im Staube Spuren
auf einem Weg
wo alles endet
und jener schläft
den nie einer sah
Mit lieben Grüßen, Irene
"das Schrillen der Knochen im
keinsamen Bett"
Ich habe lange nicht mehr eine so originelle Metapher gelesen. Ich denke, du wirst auf keinen Fall das k weglassen,Sabine.
Liebe Grüße
Ekki
keinsamen Bett"
Ich habe lange nicht mehr eine so originelle Metapher gelesen. Ich denke, du wirst auf keinen Fall das k weglassen,Sabine.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Sabine,
es geht etwas sehr Beklemmendes von deinem Text aus, die Lebenszeit läuft (trotz der im Nachttisch versteckten Uhren) unaufschiebbar sehr kalt, sehr (k)einsam (ich lese hier zum schon Genannten auch 'kein Same' mit, also, ohne dass für einen neuen Frühling etwas ausgesät werden könnte, etwas, das überdauert und bleibt!) und sehr schmerzlich (unter dem Schrillen der Knochen) aus.
Keiner möchte gern so einem Ende entgegensehen?
Liebe Grüße
mona
es geht etwas sehr Beklemmendes von deinem Text aus, die Lebenszeit läuft (trotz der im Nachttisch versteckten Uhren) unaufschiebbar sehr kalt, sehr (k)einsam (ich lese hier zum schon Genannten auch 'kein Same' mit, also, ohne dass für einen neuen Frühling etwas ausgesät werden könnte, etwas, das überdauert und bleibt!) und sehr schmerzlich (unter dem Schrillen der Knochen) aus.
Keiner möchte gern so einem Ende entgegensehen?
Liebe Grüße
mona
Kommentar geändert am 20.01.2020 um 08:38 Uhr