Clouds like an Ocean

Brief zum Thema Sein

von  LotharAtzert

Kaum jemand kann sich heute noch vorstellen, daß ohne den Bezugspunkt des Ego sich nichts ändert. Ich möchte es am Beispiel des Tropfens darstellen: sorgte dieser sich um die eigene Form (als Tropfen), so wäre die Sorge durchaus begründet, denn sein Tropfendasein währt ja nicht lange. Würde man ihm indessen sagen können, daß kein Tropf essenziell je verlorengehen kann und ihm das Kreisen des Wassers um die Erde in die unmittelbare Erinnerung rufen, und wie die fünf Elemente unter- in- und miteinander bloß spielen, so würde er sich vielleicht leichter entspannen können.

Der weise Laotse soll es gesagt haben: Wasser sei nahe des Tao, dem Weg also. Es lösch Abermillionen Dürste, wieder und wieder, reinigt von aller Verunreinigung, trägt's fort und läßt von ihr auf dem Weg vom Meer zur Wolkenbildung. Eine Ur-Bildung das, von der Menschen heute wenig ahnen, da diese "Ur-Bildung" nicht auf westlichen Unis gelehrt wird. sondern im eigenen Empfinden durch Betrachtung zu erwecken ist. Auch die Wolkenform hat keine Dauer und so gilt auch für sie dasselbe, wie für den Tropfen, sowie für alle Vereinzelung.

Verehrung sei der Erinnerung und ihren neun Töchtern. Verehrung den fünf Elementen, Neptun, Uranus, dem allumfassenden Raum und der Zeit.

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Kommentare zu diesem Text


 Teichhüpfer (15.01.21)
Unstimmig, der Scherz Verlag, Leben auf dem Mars. Das Leben ist durch Bakterien im Eisenkern der Planeten begründet.

 LotharAtzert meinte dazu am 15.01.21:
Verlegt der Scherz Verlag Scherze? - Ich steh' wieder völlig auf dem Schlauch.

 Teichhüpfer antwortete darauf am 15.01.21:
Die sind durch Gerichtsbeschluß entschieden.

Antwort geändert am 15.01.2021 um 15:50 Uhr

 LotharAtzert schrieb daraufhin am 15.01.21:
Die Scherze? Im Ernst?

 Teichhüpfer äußerte darauf am 16.01.21:
Ja, das bei allen Büchern so von dem Scherz Verlag.

 Graeculus (15.01.21)
Vermutlich meinst Du Persephone im Titel.

Wie kommst Du darauf, daß der Wasserkreislauf (Geologie) und Lao tse (Sinologie, Philosophie, Religionswissenschaft) an westlichen Universitäten nicht gelehrt würden?
Prof. Lutz Geldsetzer von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf hat dafür sogar eigens Chinesisch gelernt. Du auch?

Natürlich sind Universitäten keine Klöster, d.h. sie sind nicht dazu da, eine religiöse Praxis einzuüben; Geisteswissenschaften wollen verstehen.

 LotharAtzert ergänzte dazu am 15.01.21:
Oh, wie peinlich - natürlich Persephone!

Nein, ich habe kein Chinesisch gelernt, (wie du dir denken kannst) aber 3 Semester die Praxis des Wu Shing ( (Chinese: 五行; pinyin: wǔxíng), also die 5-Elemente Lehre, wie das auf Deutsch heißt, jedoch außerhalb des universitären Lehrbetriebes - nicht bei einem Professor, sondern bei einem Heiler direkt (wie du dir ebenfalls denken könntest)

Danke für dein Interesse.

Antwort geändert am 15.01.2021 um 20:12 Uhr
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