Vom Ende der Hoffnung

Expressionistisches Gedicht zum Thema Aktuelles

von  AchterZwerg

Ein Tag läuft aus und Wolken
verfärben sich ins Rot
er steht verloren Posten
und ist so gut wie tot

weil ihn der Sterne Strahlkraft
alsbald vernichten kann –
noch kreist ein blinder Habicht
verfliegt sich tief im Tann

Der Mond bringt ihn zum Schweigen
zerdrückt den Schrei zur Nacht
umrandet schwarz ein Schreiben
im kalten Licht das lacht


Anmerkung von AchterZwerg:

Es handelt sich hier um die Überarbeitung eines älteren Textes von Juni / 2019, dem ich nun einen Bezug zur Jetztzeit gegeben habe,

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Kommentare zu diesem Text

Palytarol (59)
(18.03.21)
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 loslosch (18.03.21)
das schreiben enthält die kündigung für jens spahn.

anm.: das ist hier aber bestimmt nicht gemeint.

 AZU20 meinte dazu am 18.03.21:
Ist sicher nicht gemeint, passt aber. LG

 AchterZwerg antwortete darauf am 19.03.21:
Freiwillig tritt diese Spitzenkraft jedenfalls nicht zurück. Da muss man natürlich ein wenig ...

Lachende Grüße
vom 8. (der sich niemalsnicht mit fremden Federn schmücken möchte )
wa Bash (47)
(18.03.21)
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 AchterZwerg schrieb daraufhin am 19.03.21:
Danke schön.
Den Song mochte und mag ich auch sehr gern.
Die Renten werden schon mal nicht erhöht. Und man teilte uns bei dieser Gelegenheit in der Tagesschau mit, dass jene aber (vorerst?) nicht gekürzt würden ...

der extrem dankbare 8.

 DanceWith1Life (18.03.21)
des blinden Habichts Feder
im Abendrot entfacht
glüht Verse
das sieht jeder
vielleicht wars so gedacht.

 AchterZwerg äußerte darauf am 19.03.21:
Hui, Herr Dancer,

nicht schlecht! Im Gegenteil

:)
Sin (56)
(18.03.21)
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 AchterZwerg ergänzte dazu am 19.03.21:
Leider liegst du goldrichtig, Sin.
Bin ich auch (noch) nicht wirklich persönlich betroffen, gewinne ich allmählich den Eindruck, dass wir uns an eine "Dauerwelle" (Söder) gewöhnen sollen und wohl auch müssen.
Da erhält der Wert des Lebens gleich eine ganz andere Bedeutung ...
Herzlichen Dank für deine überaus sensible Interpretation.
Derlei können nur Dichter. :)

Der8.

 harzgebirgler (19.03.21)
verläßt uns erst der mut
was er wohl selten tut
wäre das auch nicht gut -
vorm virus zu erschauern
des mutationen lauern
heißt nicht: nicht überdauern...

lg
harzgebirgler

 AchterZwerg meinte dazu am 19.03.21:
Stimmt schon, Harzgebirgler.
Überdauern, auch -leben ist möglich.
Doch die Frage "wozu?" stellt sich halt zunehmend ...

Liebe Grüße
Heidrun

 TassoTuwas (19.03.21)
Hallo 8ter,

meine Fresse, was meine VorkommentaToren da gefunden haben, dabei ist alles ganz einfach.
Bereits in der dritten Zeile das Wort, das du absichtlich falsch geschrieben hast, natürlich ist Pfosten gemeint!
Dann kommt es dicker. Die Stars (auf dem Rasen) ohne Strahlkraft und im Tor ein Blinder verfliegt sich im Gehäuse aus Tannenholz (kleiner Hinweis, das war früher, heute Aluminium)!
Finster wird es (in der Veltins-Arena) und natürlich ein Schreiben (blauer Brief vom DFB).

Das ist das Ende-auf-Schalke-Gedicht!
1:0 für dich!
TT

 AchterZwerg meinte dazu am 20.03.21:
Du hast mich enttarnt, Tasso. :(:(
Eigentlich eingeschriebene Eintrachtfanesse, wird mir der Schalllker (an sich) immer sympathischer.
Wenn einer so gar nix auf die Reihe kriegt - sozusagen als Antiheld der Fußballwisssenschaft wirkt - sommelt der klammheimlich Rabattmarken in den Herzen der Frauen.

:)

 TassoTuwas meinte dazu am 20.03.21:
Männo, ich krieg doch auch nichts hin!

 harzgebirgler (28.03.22, 18:45)
den traum den wir bislang vom frieden haben
können wir ein jahr später auch begraben
dank eines 'schlächters' der sich putin nennt
und mordend die ukraine überrennt.

 AchterZwerg meinte dazu am 29.03.22 um 07:35:
Allein hätt der das nie geschafft,
drum wird es Zeit, dass jeder rafft,
wie Stoffe, roh, Nationen leiten
und uns so manchen Krieg bereiten!
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