Morgenblatt am 27.05.2021.

Innerer Monolog zum Thema Allzu Menschliches

von  franky

Scheinbar belanglos rudert ein Wolkenband über den Horizont.
Dekade reuspert sich, um auf sich Aufmerksam zu machen,
sie rechnet sich ins Zehnfache und ist voll.

Die Treue träufelt Schmerz in die Wunde,
sie verzeiht keinen abtrünnigen Gedanken.

Mein Stolz weitet sich im Aufwind,
er macht sich auf die Aussicht einen steilen Brocken zu erklimmen.
Mit geweitetem Auge erblickt er den vernebelten Horizont.
Der Vollmond berührt ein Schäfchen, es knabbert an seinem staubigen Kraterloch.

Sein; Dasein ist Leben, und Leben ist Feuer
Und Feuer bringt die Welt schließlich zum Einsturz.

Man sagt zu mir immer: „Halt die Ohren steif!“
Jetzt sind sie so steif, dass sie vor Steife schon wieder auseinanderbrechen.

Erlege dir nur so viel auf, was du auf deinen Schultern ertragen kannst,
lerne auch Mal Nein zu sagen, es ist keine Schande.

In der Gerüchteküche beginnt es zu dampfen,
dem Einen oder Anderen im Bauch zu krampfen.
Es beleuchtet von Innen nicht nur schöne Seiten,
da gähnen und pralacken auch die schlechten Zeiten. 

Ein Umkuss hat nie sein Ziel verfehlt,
den Daumenlutschern ihren Traum beseelt. 
Inbegriff von Allem was gewesen,
schluckt Vergangenheit hinab im Wesen

wird sie sich nicht unterscheiden, außer, 
sie kann dich von vornherein gut leiden.
Du bist ein Glückpilz wie’s im Buche steht,
da hat das Glück an deinem Rad gedreht.

Verspäteter Redaktionsschluss um 14:30
"Könnt ihr das mir verzeihen;-)"

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