Erneuerung

Gedicht zum Thema Nonsens

von  niemand

Da sprach der November: Ich pfeiff aufs Klischee
des Menschen vom Monat voll Trauer & Weh.
Warum sagt mir jeder, ich solle doch beten
zu den Allerheiligen - ist es vonnöten
mich nur auf dem Friedhof, beim Grabstein, zu sichten -
warum zählt mein Büßen zur größten der Pflichten,
weshalb tut fast jeder dermaßen, als wäre
der Sonntag der Toten für mich nichts als Ehre?
Ich höre das stündlich, drum glaubt mir, ihr Leute,
ich reformiere mich gründlich,

noch heute!

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Kommentare zu diesem Text


 Létranger (29.10.21)
Gut gelungen, wenn auch nicht einfach zu sprechen + auf Anhieb .

LG Lé.

 niemand meinte dazu am 01.11.21:
Ich dank Dir schön!
mit lieben Grüßen, niemand
Agnete (66)
(29.10.21)
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 niemand antwortete darauf am 01.11.21:
Das habe ich als Kind alles so gehört. An dem Tag darf man das nicht und an dem anderen dieses So sind die Katholiken.
Inzwischen bin ich keiner, aber war ich es je wirklich?
Mit fragenden Grüßen und Dank, Irene

 AchterZwerg (30.10.21)
Eine innere Reformation kann nie schaden, liebe Irene.
Vielleicht mit einem Bund Chrysanthemen im Arm und "wake me up when it's all over" auf den verkühlten Lippen ...

Herzliche Grüße
der8.

 niemand schrieb daraufhin am 01.11.21:
Eine Erneuerung kann in der Tat nie schaden
aber sie ist nicht selten auch mühsam.
Mit Dank und lieben Grüßen zurück, Irene
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