Tilde fünf oder: warum Überfälle auf Kleintransporter schlecht sind
Kurzgeschichte zum Thema Freiheit/ Unfreiheit
von Judas
Dieser Text ist Teil der Serie Tilde.
Anmerkung von Judas:
Es wurde einfach Zeit.
Kommentare zu diesem Text
Hallo Judas
Wunderbarer Text! Andeutungsweise sogar lyrische Prosa. Da freue ich mich bereits auf den nächsten.
LG
Tula
Wunderbarer Text! Andeutungsweise sogar lyrische Prosa. Da freue ich mich bereits auf den nächsten.
LG
Tula
Was ist lyrische Prosa?
Dankeschön! Das ist der fünfte in der Reihe. Ich kann nicht sagen, ob's noch mehr davon geben wird. Ich dachte, dass bei vier schon Schluss gewesen wäre aber...
jetzt gibt's Nummer fünf und: wer weiß.
Danke
Dankeschön! Das ist der fünfte in der Reihe. Ich kann nicht sagen, ob's noch mehr davon geben wird. Ich dachte, dass bei vier schon Schluss gewesen wäre aber...
jetzt gibt's Nummer fünf und: wer weiß.
Danke
Viel Fantasie ist in dem Text, die einzelnen Abschnitte erscheinen unzusammenhängend, das schadet aber nicht. Über die Freiheit kann der Leser am Ende selber nachdenken. Die Figuren sind sehr kurz angerissen. auch sie bleiben ad libitum. Interessant, spannend, ungewöhnlich.
Ach ja, die Überschrift. Fragezeichen?
Ach ja, die Überschrift. Fragezeichen?
Kommentar geändert am 27.12.2021 um 02:12 Uhr
Der Titel:
Wikipedia.
Das ist eine Tilde: ~
Das hier ist Tilde Text Nummer fünf, ergo gibt es noch vier andere. Es ist quasi eine Textserie, die Texte können durchaus problemlos alleine stehen, aber sie gehören quasi alle in ein "Universum" und die Figuren kehren auch immer wieder (namentlich der planlose Ich-Erzähler und der huttragende, kiffende Fuchs). Die Texte haben auch gemeinsam, dass sie alle irgendwie immer an undefinierten, seltsame Schauplätzen statt finden, seltsame Reisen beschreiben und voller Metaphern, Referenzen und Dingen, die zwischen den Zeilen stehen, sind.
Quasi, ja, wie du sagtest: interessant, spannend, ungewöhnlich. Das ist zumindest das, worauf ich ziele.
Danke!
Die Tilde (~) (spanisch tilde, portugiesisch til, von lateinisch titulus ‚Überschrift‘, ‚Überzeichen‘) ist ein Schriftzeichen in Form einer aus zwei gleich großen Buchten gebildeten waagerechten Wellenlinie. Das Zeichen dient als Satzzeichen, als diakritisches Zeichen sowie als Symbol in einigen Fachsprachen.
Das ist eine Tilde: ~
Das hier ist Tilde Text Nummer fünf, ergo gibt es noch vier andere. Es ist quasi eine Textserie, die Texte können durchaus problemlos alleine stehen, aber sie gehören quasi alle in ein "Universum" und die Figuren kehren auch immer wieder (namentlich der planlose Ich-Erzähler und der huttragende, kiffende Fuchs). Die Texte haben auch gemeinsam, dass sie alle irgendwie immer an undefinierten, seltsame Schauplätzen statt finden, seltsame Reisen beschreiben und voller Metaphern, Referenzen und Dingen, die zwischen den Zeilen stehen, sind.
Quasi, ja, wie du sagtest: interessant, spannend, ungewöhnlich. Das ist zumindest das, worauf ich ziele.
Danke!
Antwort geändert am 27.12.2021 um 11:36 Uhr
Guten Abend.
Gefällt mir gut, der Text. Vielleicht ist der eine oder andere Satz etwas lang und könnte durch einen Punkt und einen großen Buchstaben in zwei Sätze verwandelt werden, aber die Atmosphäre kommt gut rüber. Letztlich kommt es nur darauf an.
es grüßt,
der Neumann
Gefällt mir gut, der Text. Vielleicht ist der eine oder andere Satz etwas lang und könnte durch einen Punkt und einen großen Buchstaben in zwei Sätze verwandelt werden, aber die Atmosphäre kommt gut rüber. Letztlich kommt es nur darauf an.
es grüßt,
der Neumann
Welcher ein oder andere Satz wäre das denn?
Bin ja durchaus für Verbesserungen offen.
Bin ja durchaus für Verbesserungen offen.
Versteh mich bitte nicht falsch. Ich mag lange Sätze, wenn sie dafür eingesetzt werden das (Lese-)Tempo zu bremsen. Manchmal sind Deine Sätze aber "unnötig" lang, finde ich.
Beispiel:
Wie süß der mit seinem Hut aussieht, denke ich noch so bei mir, versenke die Hände in den Manteltaschen und laufe mit gesenktem Kopf und hochgestelltem Kragen durch den nächtlichen Regen, so macht man das nämlich, schreibt das Gesetz der guten Literatur vor.
Geht auch als:
Wie süß der mit seinem Hut aussieht, denke ich noch so bei mir, versenke die Hände in den Manteltaschen und laufe mit gesenktem Kopf und hochgestelltem Kragen durch den nächtlichen Regen. So macht man das nämlich, schreibt das Gesetz der guten Literatur vor.
Beispiel:
Wie süß der mit seinem Hut aussieht, denke ich noch so bei mir, versenke die Hände in den Manteltaschen und laufe mit gesenktem Kopf und hochgestelltem Kragen durch den nächtlichen Regen, so macht man das nämlich, schreibt das Gesetz der guten Literatur vor.
Geht auch als:
Wie süß der mit seinem Hut aussieht, denke ich noch so bei mir, versenke die Hände in den Manteltaschen und laufe mit gesenktem Kopf und hochgestelltem Kragen durch den nächtlichen Regen. So macht man das nämlich, schreibt das Gesetz der guten Literatur vor.
Hm ja da hast du einen guten Punkt. Das übernehm ich direkt mal so
Solltest Du Deinen Text / Deine Texte überarbeiten, übertreibe es bitte nicht. Du hast ein gutes Gefühl für das Tempo eines Textes und solltest nur vorsichtig daran arbeiten. Aus einem Teilsatz einen Nachsatz zu machen bietet sich nicht immer an, aber das Lesegefühl ändert sich sofort, wenn plötzlich nur noch kurze Sätze aufs Gaspedal drücken.
Es gibt kein Patentrezept. Nicht:
Dialog = schnell = kurze Sätze
Handlung = schnell = kurze Sätze
Gedanke = langsam = lange Sätze
Das kann immer nur eine Richtschnur sein, scheitert aber im Einzelfall. Und gerade Du beweist sehr eindringlich, dass der nachdenkliche Teil auch in sehr kurzen Sätzen stecken kann.
Es gibt kein Patentrezept. Nicht:
Dialog = schnell = kurze Sätze
Handlung = schnell = kurze Sätze
Gedanke = langsam = lange Sätze
Das kann immer nur eine Richtschnur sein, scheitert aber im Einzelfall. Und gerade Du beweist sehr eindringlich, dass der nachdenkliche Teil auch in sehr kurzen Sätzen stecken kann.
Oh das ist mir klar, keine Sorge. Die Sätze in jeder dieser Geschichten sind sehr sorgsam konstruiert. Was denkst du denn, warum ich so wenig davon publiziere. Der Scheiß dauert
Das heißt aber nicht, dass mir nicht manchmal etwas entgeht, wie zB das von dir gebrachte Beispiele.
Aber danke, wirklich.
Das heißt aber nicht, dass mir nicht manchmal etwas entgeht, wie zB das von dir gebrachte Beispiele.
Aber danke, wirklich.
Antwort geändert am 28.12.2021 um 16:14 Uhr
Palytarol (59)
(27.12.21, 23:15)
(27.12.21, 23:15)
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Warum nicht?
Palytarol (59) meinte dazu am 28.12.21 um 14:44:
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ähm
Palytarol (59) meinte dazu am 28.12.21 um 17:01:
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Das "ähm" drückte meine Hilflosigkeit aus, in der Tat.
Jetzt ist einiges klarer.
Nun.
Auch Kleintransporter werden überfallen. Und das ist doch schlimm, oder?
Ich beklage relativ wenig in dem Text, nicht mal im Titel, ich komm da nämlich gar nicht vor. Der Herr Ich-Erzähler des Textes wiederum... nun, er ist auf einer seltsamen Reise und hat seltsame Erkenntnisse.
Jetzt ist einiges klarer.
Nun.
Auch Kleintransporter werden überfallen. Und das ist doch schlimm, oder?
Ich beklage relativ wenig in dem Text, nicht mal im Titel, ich komm da nämlich gar nicht vor. Der Herr Ich-Erzähler des Textes wiederum... nun, er ist auf einer seltsamen Reise und hat seltsame Erkenntnisse.
Palytarol (59) meinte dazu am 28.12.21 um 17:31:
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JETZT wo ich deinen flash auch endlich kapiert habe (ich bin halt manchmal so super langsam) find ich's auch gut. Und ja, irgendwie paradox. Überfälle auf Kleintransporte VS Überfallende Kleintransporte.
Kannste mal sehen, da ist mehr message in dem Titel, als mir selber klar war ;D
Takk takk!
Kannste mal sehen, da ist mehr message in dem Titel, als mir selber klar war ;D
Takk takk!
Was lange währt... Dank dir gibt es eine kleine, aber feine Änderung im Text:
"Überfallende und überfallene Kleintransporte gehören zu den schlimmsten Randerscheinungen unserer Gesellschaft"
"Überfallende und überfallene Kleintransporte gehören zu den schlimmsten Randerscheinungen unserer Gesellschaft"
Browiak (67)
(28.12.21, 16:19)
(28.12.21, 16:19)
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Ohja bitte, Madame, machen Sie es sich bequem, hier ist ein gepolsterter Stuhl
Einer dieser typischen Mehrfachzulesentexte aus deinen Fingern. Und wie immer passend, dass man je nach Tagesform und/oder Gefühlslage an unterschiedlichen Stellen hängen und versinken bleibt.
Ich steh voll auf den ersten Absatz, welch Wunder, und finde es schade, dass es hier nicht weiter geht, doch das Ende des Absatzes ist... eben ein Ende, dass es gar nicht weiter gehen braucht, darf, muss, aber man wünschte, dass.
Na ja, ich blablae rum. Wollte ein paar Buchstaben hier lassen statt nur einer bloßen: Empfehlung.
Ich steh voll auf den ersten Absatz, welch Wunder, und finde es schade, dass es hier nicht weiter geht, doch das Ende des Absatzes ist... eben ein Ende, dass es gar nicht weiter gehen braucht, darf, muss, aber man wünschte, dass.
Na ja, ich blablae rum. Wollte ein paar Buchstaben hier lassen statt nur einer bloßen: Empfehlung.
Dankeschön. Und ja, wie Recht du hast! Und auch damit, dass all diese Szenen und Begegnungen.. tja. Manchmal zu früh abbrechen.
Wie im Leben, oder?
edit: ein Fuchs/Tilde Text ist immer sehr vieles. Es ist immer irgendwie eine Reise, nicht so richtig definiert und immer auch ein bisschen ein road trip, wo dieses Ich einfach nie zu lange irgendwo bleibt.
Wie im Leben, oder?
edit: ein Fuchs/Tilde Text ist immer sehr vieles. Es ist immer irgendwie eine Reise, nicht so richtig definiert und immer auch ein bisschen ein road trip, wo dieses Ich einfach nie zu lange irgendwo bleibt.
Antwort geändert am 31.12.2021 um 01:10 Uhr
Ja, das macht die Texte auch aus und lässt einen wiederkommen. Entweder, weil man irgendwo stehen bleibt und dann geht, oder weil man am Ende merkt, dass man zwischendurch mal hätte anhalten müssen. Deswegen will man auch mehr als nur ein Mal lesen.
Dann hab ich erreicht, was ich beim Schreiben erreichen wollte.