Thaddäus Tentakel

Sonett zum Thema Alles und Nichts...

von  nadir

Der Wind ist wie ein Ölteppich, auf dem die Straßen rutschen.
Wir haben 100 Schritte für sie alle, das muss reichen.
Die Göttin „Ding“ flicht uns aus Sinnen dreimal Reifen.
Und wenn wir Sie berühren, wird sie uns mit Staunen strafen.

Man sieht wie Sonn und Regen aus Versehen einen Bogen husten.
Den sie über Wolken wie die Fahne ihres Denkens hissen.
Der Wörter Schmiede schlagen Eisen um den Rand aus Pfaden
Sie sprechen Worte, die zu Ohren in den Wolken werden.

Die Wege kommen manchmal mit der ganzen Wahrheit.
Wenn auf die Mützen der Gescheiten Überäpfel schneien.
Und der Wind ist wie ein Salzkorn ohne Suppe.

Unvermeidlich lassen Götter Ziele Wege speien.
Aus Menschenhaaren webt sich eigenständig eine Puppe.
Das alles ist sehr traurig; Thaddäus bläst die Klarinette.



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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (09.01.22, 09:43)
Mit ist das zu schwülstig und hochgedrechselt formuliert, um eine wirkliche Verbindung zu der sehr sympathischen Serie Spongebob Squarepants enstehen zu lassen. Mit anderen Worten: Das passt nicht zusammen.

 nadir meinte dazu am 09.01.22 um 10:38:
Das ist doch der Sinn des Ganzen ... Die Thaddäus Figur, bei Spongbob, hat ihren Sinn ja gerade dadurch, dass sie im Kontrast zu allen anderen Hauptfiguren Figuren steht. Also "Erwachsener", "normaler" ist. Im Grunde ist Taddäus ein gescheiterter Künstler ... 

Bei mir dreht sich das wieder um. Taddäus wird zur Albernheit in dem Text, der einzigen eigentlich.

 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 09.01.22 um 13:05:
Ich versteh deine Intention, aber es funktioniert nicht. Du müsstest dafür etwas passendes an den Anfang setzen, was der spielende T. dann rund abschließt.

 HerzDenker (09.01.22, 10:32)
Ich liebe große Worte und sie kommen mir in dem Text nicht schwülstig rüber. Ein inspirierender Gedankenreigen!

 nadir schrieb daraufhin am 09.01.22 um 10:39:
Sie sind auch nicht schwülstig, wenn das schwülstig sein soll, was ist das Rilke? Egal, Dieter meckert halt gerne

 Dieter_Rotmund äußerte darauf am 09.01.22 um 13:06:
Nein, ich leiste konstruktive Kritik.
Texte, die zum bemeckern sind, sind auch meist keinen Kommentar wert. 
Im Übrigen muss man nicht von mir in dritten Person schreiben, ich bin anwesend!

 FrankReich ergänzte dazu am 09.01.22 um 13:39:
Nee Dieter, neuer Kommentarstrang, somit: Der Lauscher an der Wand ... und was Du als konstruktive Kritik verstanden haben möchtest, bezeichne auch ich zumeist als Nörgelei und in diesem Fall hat Herzdenker (3. Person, ochottochott) aufgezeigt, dass die Stilmittelverwendung, bzw. Kompositionsfigur für ihn durchaus funktioniert. 
Nun bin ich allerdings viel gespannter darauf, welches Pillemännchen als nächstes um die Ecke geschissen kommt, um zu behaupten, dass es sich bei diesem Gedicht um gar kein Sonett handele. 😂😂😂

Ciao, Frank

 Pearl (09.01.22, 19:45)
Hallo nadir, ich verstehe es echt nicht, doch mag es sehr! Diese Bilder! Heute am Morgen, als ich es las, war ich ganz geflasht Mein Lieblingsbild:

"Man sieht wie Sonn und Regen aus Versehen einen Bogen husten.
Den sie über Wolken wie die Fahne ihres Denkens hissen."

Das ist so, als hättest du den Sinn des Regenbogens verstanden. Ähnlich Schönes über  eines meiner Lieblingsnaturspektakel las ich nur bei Left Eye und Teichhüpfer.

Liebe Grüße

 nadir meinte dazu am 11.01.22 um 13:37:
Dankeschön :) Nö, der Sinn des Regenbogens bleibt mir verschlossen, ich kann nur an den Sinn anklopfen. Aber ob er öffnet?
l

lg
nadir
Agnete (66)
(10.01.22, 12:37)
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 nadir meinte dazu am 11.01.22 um 13:38:
Dankeschön :) Thaddäus als Symbol für Mensch? Hmm, ja! Warum nicht!

Lg
nadir
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