Auf der Wahrheit ruht ein Flügelschlag
Skizze zum Thema Alles und Nichts...
von nadir
Kommentare zu diesem Text
Da heben sich in den Ästen von Deinem schwungvoll-denkerischen Wortbaum viele Wahrheiten eingenistet! Ich danke Dir dafür. Kann es sein, dass Du auch rein-philosophisch was machst? Klingt sehr so, als.ob Pantheismus Deine geistige Heimat wäre. Schön, da bin ich nahe dran.
Rein philsophisch mache ich eigentlich nichts, nein, zumindest schreibe ich nichts, was nicht auch einen literarischen Anspruch hätte. Schwer fällt es mir allerdings zu sagen, wie ich mich als philosophischer Leser und stiller pseudo-Denker zu verordnen wage, vielleicht einmal hier und einmal dort, vielleicht sind Überzeugungen aber wirklich Gefängnisse, das weiß ich nicht. Man hat als Person ja immer zwei Möglichkeit; man kann Individuum sein und das hieße vorallem seinen Idealen folgen und damit mindestens Teile seines eigenen Wesens verabsolutieren, oder auf Ideale und Überzeugungen zu verzichten, denn das Vertreten von persönlichen Wesenszügen, die dann Positionen bedingen, geschieht doch recht häufig auf kosten der Wahrheitsliebe. Nicht einmal der Wahrheit, aber doch; wer seinen Idealen und perönlichen Winkelzügen folgt, gerät in die Gefahr rasch bornierter zu denken und zu reden, als es gesund sein mag.
Glaube ich, vielleicht ist das auch Unfug Jedenfalls freut es mich, dass du diesen Text kommentiert hast, ich habe bei einem solchen, doch schwierigem und langem Text ehrlich gesagt nicht mit einer Antwort gerechnet, umso erfreuter bin ich, denn der Text bedeutet mir etwas
LG
Nadir
Glaube ich, vielleicht ist das auch Unfug Jedenfalls freut es mich, dass du diesen Text kommentiert hast, ich habe bei einem solchen, doch schwierigem und langem Text ehrlich gesagt nicht mit einer Antwort gerechnet, umso erfreuter bin ich, denn der Text bedeutet mir etwas
LG
Nadir
Danke schön für deine ausführliche Antwort! Ich denke, bei der Wahrheitssuche soll man authentisch und ehrlich sein. Viele Menschen lassen sich unbewusst von Freunden oder Vorbildern beeinflussen und nehmen dann aus denkerischer Bequemlichkeit manche Position ein, zu der sie gar nicht wirklich stehen. Ich finde, der Erkenntnis nach soll man einigermaßen versuchen zu leben. Da dies in der akademischen Philosophie selten so wichtig genommen wird, sage ich auch gerne, dass ich Lebensphilosoph sein (oder werden) möchte. Speziell noch bei mir: Im Grunde bin ich seit 55 Jahren intensiv an den Themen dran.