Müde
Hermetisches Gedicht zum Thema Lebensbetrachtung
von LotharAtzert
Kommentare zu diesem Text
Graeculus (76)
(05.08.22, 14:54)
(05.08.22, 14:54)
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Also dein Kommentar mit Empfehlung und Lieblingstext hat mich sprachlos gemacht im besten Sinne des Wortes. Offenbar empfinden wir bezüglich des Gedichtes ganz ähnlich.
Herzlichen Dank
Herzlichen Dank
Graeculus (76) antwortete darauf am 06.08.22 um 13:11:
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Graeculus (76) schrieb daraufhin am 06.08.22 um 13:12:
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Ja, man sollte nicht undankbar sein.
Aber Erfolg ist mir suspekt. Vielleicht, weil ich die Folgen fürchte, keine Ahnung.
Wie heißt's: "Erfolg macht sexy". Ja damals war ich schon wenig erfolgreich und hab mir mit dem Haßkopp gesagt: "Euch werd ichs noch zeigen". Da war Haß lange ein Antrieb.
Aber jetzt ...
Alles Dasein ist leidvoll - Theravada - können wir uns darauf verständigen?
Aber Erfolg ist mir suspekt. Vielleicht, weil ich die Folgen fürchte, keine Ahnung.
Wie heißt's: "Erfolg macht sexy". Ja damals war ich schon wenig erfolgreich und hab mir mit dem Haßkopp gesagt: "Euch werd ichs noch zeigen". Da war Haß lange ein Antrieb.
Aber jetzt ...
Alles Dasein ist leidvoll - Theravada - können wir uns darauf verständigen?
Graeculus (76) ergänzte dazu am 06.08.22 um 14:11:
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Da, wo ich mal einen - mäßigen - Erfolg hatte im Leben, hat mich immer das Gefühl begleitet, die Leute müßten mich mißverstanden haben.
Graeculus (76) meinte dazu am 06.08.22 um 15:04:
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Graeculus (76) meinte dazu am 06.08.22 um 15:13:
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Ich weiß nicht, ob ich zu lange in der inneren Sonne war, aber das klingt gut. Find's raus und teil's mir mit, ich mach derweil Siesta.
(Schrecklich das mit der Eintracht gegen Bayern gestern, oder?)
(Schrecklich das mit der Eintracht gegen Bayern gestern, oder?)
Graeculus (76) meinte dazu am 06.08.22 um 15:53:
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Heidenheim? - Das würde schon vom Wort her zu dir passen.
Und ich war immer ein Marc Scnatterer-Fan früher - nicht nur, aber auch wegen des Wortes.
Und ich war immer ein Marc Scnatterer-Fan früher - nicht nur, aber auch wegen des Wortes.
Graeculus (76) meinte dazu am 06.08.22 um 16:22:
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Ach, Düsseldorf, das ist natürlich tragisch. Mein Beileid. Auch nur ein Mensch, das könnte passieren.
Bloß nicht aufgeben. LG
Das wird nicht passieren, Armin, dazu gibt es immer wieder zuviel neues zu erfahren. Die Müdigkeit ist eine echte Herausforderung.
Auch dir vielen Dank
LG
Lothar
Auch dir vielen Dank
LG
Lothar
Ein gutes, ehrliches Gedicht.
Es gibt unterschiedliche Formen der Müdigkeit.
Ich beobachte an mir, dass ich schneller ermüde, aber keine Müdigkeit im Sinne von Überdruss, die ich auch dir nicht unterstelle. Ich bin immer noch sehr neugierig.
LG
Ekki
Es gibt unterschiedliche Formen der Müdigkeit.
Ich beobachte an mir, dass ich schneller ermüde, aber keine Müdigkeit im Sinne von Überdruss, die ich auch dir nicht unterstelle. Ich bin immer noch sehr neugierig.
LG
Ekki
aber keine Müdigkeit im Sinne von Überdruss
In einer japanischen Schrift las ich mal, daß die Müdigkeit der gefährlichste Feind des Bushidos sei. Gegen alles andere kann man sich wehren, gegen diese aber kann man nur verlieren.
Vielen Dank und liebe Grüße
Lothar
Antwort geändert am 06.08.2022 um 09:23 Uhr
Lieber LotharAtzert, eine gottlose Variation auf Luise Hensels berühmtes "Nachtgebet" setzt Du mir da vor:
Ja, solche Stimmungen habe auch ich manchmal.
"Damit manchen Trieb bedient" wäre mir sprachlich lieber. Einen Trieb betreiben - wie geht das? Reimzwang? Gruß Quoth
Müde bin ich, geh zur Ruh,
Schließe beyde Aeuglein zu:
Vater, laß die Augen dein
Ueber meinem Bette seyn!
(...)
Schließe beyde Aeuglein zu:
Vater, laß die Augen dein
Ueber meinem Bette seyn!
(...)
"Damit manchen Trieb bedient" wäre mir sprachlich lieber. Einen Trieb betreiben - wie geht das? Reimzwang? Gruß Quoth
Kommentar geändert am 05.08.2022 um 20:47 Uhr
Kommentar geändert am 05.08.2022 um 20:49 Uhr
Lieber Quoth, vorsetzen wollt ich dir's nicht, sondern nur dem kV-Volke zur Erbauung anbieten.
Ja, ich zögerte etwas, aus dem Grund, den du mit Luise Hensel anführst. Aber immerhin gibt es kein Monopol auf Gedichtsanfänge - und zum Plagiatvorwurf reichts auch nicht.
Auch beim "Trieb betrieben" zögerte ich. Aber zum einen muß es wegen des Folgenden so bleiben und zum anderen ist es so, daß der Trieb nicht nur das Getriebene treibt, sondern auch wir selbst mit dieser austreibenden Kraft dies und das zu treiben vermögen. Dichterische Freiheit
Herzlichen Dank und Gruß
L.
Ja, ich zögerte etwas, aus dem Grund, den du mit Luise Hensel anführst. Aber immerhin gibt es kein Monopol auf Gedichtsanfänge - und zum Plagiatvorwurf reichts auch nicht.
Auch beim "Trieb betrieben" zögerte ich. Aber zum einen muß es wegen des Folgenden so bleiben und zum anderen ist es so, daß der Trieb nicht nur das Getriebene treibt, sondern auch wir selbst mit dieser austreibenden Kraft dies und das zu treiben vermögen. Dichterische Freiheit
Herzlichen Dank und Gruß
L.
Adrian (47)
(05.08.22, 21:01)
(05.08.22, 21:01)
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Manchmal, nur manchmal noch.
Die Herzklappen??
Augen-, Herz-, Scheuklappen, sowie umgangssprachlich den Mund
Das geht noch zwanzig Jahre.
Oh! Sicher??
Manchmal, wenn ich abends die Zeit verpasse, wälze ich den Körper mehr ins Bett, als daß ich ihn tänzelnd dorthin bringe.
Ja, die Ästhetik ist längst verflogen ...
Manchmal, wenn ich abends die Zeit verpasse, wälze ich den Körper mehr ins Bett, als daß ich ihn tänzelnd dorthin bringe.
Ja, die Ästhetik ist längst verflogen ...