Mitteilung ans Standesamt

Kurzgeschichte zum Thema Abstraktes

von  Koreapeitsche

Ich habe die Befürchtung, dass mein Schwager (ein Polizist) meine Schwester aus niederen Beweggründen geheiratet hat, um in der Familie Informationen über den Rockerclub Hells Angels zu gewinnen. Mein Cousin war in der Rockerszene und nahm sich kurz vor der Hochzeit von Schwager und Schwester das Leben. Er kündigte das zuvor sogar an, als er erfuhr, dass der Polizist meine Schwester heiraten werde. In der Hochphase der Kieler Rockeraffäre hat meine Schwester mir außerdem Stellenausschreibunge vom LKA vorgelegt. Sie versuchte mich zu zwingen, mich dort zu bewerben. Mein Schwager stritt zwar ab, dass er dafür verantwortlich war, gestand jedoch ein, dass er vom Vorlegen der Stellenausschreibungen gewusst hat. Als ich mich weigerte, mich dort zu bewerben, ließen mein Schwager und meine Schwester mich über das Gesundheitsamt zwangsuntersuchen. Im weiteren Verlauf landete ich in einer Psychiatrie, wo ich schwer misshandelt wurde. Ich wurde in der Klinik überraschenderweise intensiv über den gefürchteten Rockerverein ausgefragt. Dabei kannte ich drei der Hauptakteure lediglich aus meiner Jugendzeit. Diese gewaltsamen Befragungen unter Verabreichung von starken Medikamenten kann zwar der Alleingang eines Arztes gewesen sein, dagegen spricht jedoch, dass nach meiner Dienstaufsichtsbeschwerde bei der Polizei mein Schwager in den vorzeitigen Ruhestand geschickt wurde. Es muss also etwas im Unreinen gewesen sein. Das kann als Schuldeingeständnis gedeutet werden, dass diese intensiven Befragungen eben kein Alleingang des Arztes waren, sondern dass die Informationen weitergetragen wurden. 

Meine Frage jetzt an Sie. Kann ich eine Untersuchung veranlassen, ob die Ehe ggf. aus niederen Beweggründen geschlossen wurde? Ließe sich die Ehe anullieren? Es hat sich nämlich inzwischen herausgestellt, dass mein Schwager trotz der Kinder die Ehe nicht ganz ernst genommen hat, da er nebenbei eine Parallelfamilie unterhielt, eine heimliche Beziehung, aus der mindestens ein Kind hervorgegangen ist.



Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (31.08.22, 07:43)
Sehr krude Geschichte. Der Erzähler hat ganz offenbar ein starkes psychisches Problem. Hoffentlich nicht autobiografisch? Der literarische Wert des Textes ist eher gering, weil alles vorgekaut.

 Koreapeitsche meinte dazu am 31.08.22 um 22:48:
Was meinst Du mit vorgekaut? Chronologisch? Plagiat?

 mr.d (01.09.22, 19:59)
Moin.....
ein Text der mir gefällt. Deine Sichtweise auf die Welt ist zu höherem Berufen.
Mach weiter so....

 Koreapeitsche antwortete darauf am 01.09.22 um 21:30:
Danke mr.d,
bon chance !
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram