Amphibrachen. Glück.

Sonett zum Thema Mensch und Natur

von  Walther

Amphibrachen. Glück.

 

Am Morgen war ihm heute richtig zum Lachen.

Ein Sonnenstrahl kitzelte Netzhäute heiter,

Die Stimmung nahm schmunzelnd drei Stufen der Leiter.

Jetzt musste es sein. Hey, wir lassen es krachen!

 

Geeignetes Metrum? Na klar! Amphibrachen!

Sein Lachen wird heller, sein Grinsen wird breiter:

Wir lassen den Winter zurück und so weiter.

Das Glück dieser Welt schwimmt in goldenen Nachen!

 

Sind da nicht die Wolken, die dunklen, die grauen?

Er möchte sie schieben. Sein Geist schiebt das Fenster.

Wer will schon dem Unglück ins Triefauge schauen!

 

Er fängt schnell die Strahlen, die sich noch verirren,

Und bannt rasch mit ihnen die bösen Gespenster,

Die grade die schönsten Gedanken verwirren!




Anmerkung von Walther:

Sonett in solchen.

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Kommentare zu diesem Text

Agnete (66)
(31.01.23, 11:44)
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 Walther meinte dazu am 31.01.23 um 16:20:
Hi Agnete,
in der tat. das mit den limericks ist eher zufall. Hölderlin benutzte das metrum recht oft. ebenso in (alt-)griechischer und lateinischer poesie.
die frage ist, ob man sonette, die doch in jamben verfasst werden (sollten?), in diesem metrum schreiben darf.
man darf. frau auch.
danke fürs lesen.
lg W.

empfohlen von:  AZU20,   lugarex,   Tula
der dichter dankt!

Antwort geändert am 02.02.2023 um 12:23 Uhr
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