Am Berg

Sonett zum Thema Mensch und Natur

von  Walther

Am Berg

Der Berg ist nur ein Berg, und er steht da:
Seit Zeitenwenden schon verwirft er Schatten.
An seinen Flanken liegen grüne Matten;
Die Ferne scheint auf seinem Gipfel nah.

Ich steige mit dem Wind und dem Jikrah!,
Das Adler rufen, die in Schluchten kreisen.
In seine Wälder schlugen Wesen Schneisen:
Sie machen aus dem Schnee nurmehr Trara.

Es tönt ein Pfiff. Sind es die großen Ratten,
Die ich seit kurzem sehe, wenn ich fliege?
Es sind die Männchen, die gesehen hatten,

Wie ich am Himmel hoch den Sturm besiege.
Da klettert die Gestalt mit Seil und Eisen,
Die doch nichts andres kennt als Gier und Kriege.

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