Was geht, was kommt

Kurzprosa zum Thema Betrachtung

von  uwesch

Dieser Text ist Teil der Serie  LEBENSUNWÄGBARKEITEN (Prosa)

Wäre er ein Narr und glaubte an das Glück, so wäre es Gewohnheit pur. Klugscheißer war er mit Mission, voll philosophischer Intelligenz im Parlieren und im Tun. Die Ehegattin ist ihm weggelaufen vor Jahren mit einem anderen Mann, der viel Geld hat. Was tun?

 

An der Oberfläche des Alltags geht es den Bach rasant hinunter, das Leben zerfällt. Da nützt auch nicht mehr die Tiefe der Gedanken. Es wird ihm klar, dass sich sehr bald etwas ändern muss.

 

Auf einer Heimfahrt begegnet ihm eines Tages die Ex mit dem Neuen. Man grüßt sich wohlerzogen.

Kurz befeuchten sich seine Augen, ein Schwächeanfall aus Scham. Er weiß es wegzulachen und trocknet sie verstohlen.



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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (16.02.23, 18:47)
Das ist so nachvollziehbar.

LG
Ekki

 uwesch meinte dazu am 16.02.23 um 20:15:
Danke Dir, auch für Deine Empfehlung und LG Uwe

 AlmaMarieSchneider (16.02.23, 22:29)
Ich schließe mich Ekki an. Ich sehe ihn direkt vor mir, bei dem ging viel schief und ändern wird sich wohl auch nicht viel.
Berührend geschrieben.

Herzliche Grüße
Alma Marie

 uwesch antwortete darauf am 17.02.23 um 06:56:
Danke Dir, auch für die Empfehlung. LG Uwe
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